Darf ein Lehrer auf Klassenfahrt homöopathische Schlaftabletten an Kinder verteilen?
Hallo. Ich habe mal eine dringende Frage. Meine Tochter war auf Klassenfahrt und ein paar Kids konnten wegen einer schnarchenden kameradin nicht schlafen. Daraufhin hat die Lehrerin Homöopathische Schlaftabletten verteilt. Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter allergisches Asthma hat und auf viele pflanzliche Bestandteile allergisch ist. Vor allem Frühblüher. Jedenfalls kam sie mit vielen allergischen Symptomen nach Hause, welche trotz cortisonspray und Allergiesaftgaben nur schwer in den Griff zu bekommen sind. Ich bin stinksauer und möchte gern wissen ob und was ich da unternehmen könnte.
8 Antworten
Grundsätzlich dürfen Lehrer ohne Zustimmung der Eltern natürlich keine Medikamente verabreichen, homöopathische Mittel zählen meines Wissens auch noch dazu, obwohl es die Überlegung gibt, dass diese vom Arzneimittelrecht ausgenommen werden. Bei einer Beschwerde bei der Schulleitung oder dem Schulamt dürfte für die Lehrerin mindestens eine Abmahnung folgen.
Sowas dürfen Lehrer auf keinen Fall, eben weil sie nicht wissen auf was die Kinder eventuell reagieren. Deine Tochter ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Du solltest auf jeden Fall zur Schulleitung gehen, sowas kann schnell gefährlich werden.
NEIN! Das darf sie nicht. Homöopathie hin oder her! Das grenzt ja schon an Körperverletzung. Sie hätte Ohrstöpsel verteilen können, aber NIX, was man einnimmt. Du kannst das dem Direktor melden! VORAUSGESETZT, es stimmt und es gibt Zeugen, die es wirklich bestätigen werden.
Das ist ja echt krass! In DIESEM Fall würde ich die Dame wirklich anzeigen.
Das grenzt nicht nur an Körperverletzung, das ist eine.
Natürlich darf der Lehrer keine auch irgendwelche Pillen und Schlaftablette an Kinder verteilen, das geht gar nicht, das musst du auf alle Fälle der Schulleitung melden. Niemand weiß was in diesen Tabletten drin ist, das darf er nicht.
Wenn die Lehrerin das von dem Asthma wußte, hätte sie es nicht tun sollen, bzw. dürfen!
Laß dir vom Arzt eine Bescheinigung geben, daß es davon kommen kann u. leg ihr das vor, bzw. der Schulleitung!
Das haben schon mehrere Kinder die dabei waren erzählt. Auf dem Fragebogen bzw. Einverständniserklärung hatte ich das explizit nochmal genau aufgeschrieben und auch auf die Notfallmedikation hingewiesen (inkl. Dosierung). Meine Tochter musste dann in der Nacht mehrmals ihr Notfallspray nehmen, weil sie keine Luft bekommen hat. Spätestens dann hätte sie uns auch anrufen müssen. Bin ich der Meinung.