Darf eine Pflegekraft mit Kopftuch arbeiten?
Ich mache einen Pflegekurs. Eine Kurskollegin könnte in der Zeitarbeitsfiirma anfangen zu arbeiten, in der ich auch arbeite. Das Problem ist nur: Die Personaldisponentin meint, die Einrichten akzeptieren kein Kopftuch und sie müsse es während der Arbeit abnehmen. Die Kollegin meint, sie werde es ganz sicher nicht abnehmen.
Meine Frage: Kann meine Kollegin trotz ihres Kopftuches in Einrichtungen vermittelt werden?
8 Antworten
Ja, bei uns arbeitet eine mit Kopftuch. Halt nicht so, dass das Tuch auch den Hals bedeckt, aber die Haare. Wenn es den Hals mit bedecken würde, würdest du dich tod schwitzen.
Viele Einrichtungen sind von Kirchen geleietet,da darf sie es nicht.aber Freie organisationen,wie DRK oder Malteser dürften eigentlich nicht so eng denken.
sie kann mit kopftuch arbeiten, sofern sie eine einrichtung findet die dieses auch akzeptiert...
ehrlich gesagt das ist der größte blödsinn den ich je gehört habe!!!
soll sie doch kopftuch tragen, sie tut doch niemanden damit weh...
es beschwert sich auch keiner wenn ein christ eine kette trägt mit einen kreuz als anhänger....
Wenn die Kette zu lang ist und aus dem Kasack raus hängt darf man sie als Pfleger auch nicht tragen.
oO okay das wusste ich jetzt nicht...
ja natürlich. Sie geht doch nicht zur Modenschau sondern um Menschen zu helfen. Wem das nicht gut genug ist dem ist nicht zu helfen. Wo sind wir den angekommen, dass eine Frau die sich ordentlich verhält verachtet wird. Deine Kollegin sollte sich schleunigst an die nächste Antidiskriminierungsstelle wenden. http://tbb-berlin.de/downloadsadnb/emfsListeAntidiskriminierungsstellen10.pdf
Du hast schon Recht, aber ich kann auch verstehen das Kopftücher in der Pflege ein schweres Thema sind. Piercings und Ketten zum Beispiel sind auch verboten aus hygienischen Gründen und wegen der Sicherheit sich zu verhädern oder hängen zu bleiben und diese Gefahr gibt es auch beim Kopftuch
Es gibt bestimmt Einrichtung für wenn es egal ist wie (bedeckt) die Damen arbeiten
Ich finde es nicht eng gedacht, sondern rücksichtslos gegenüber anders denkenden, wenn man seine Religiosität so zur Schau stellt.