Ein Leben lang arbeitsuntauglich?

4 Antworten

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Es gibt Rehas für Menschen mit einer psychischen Erkrankung, die auch die Arbeitssituation mitberücksichtigen. So wird z.B. wärend der Kur besprochen, welcher Berufszweig dich interessiert und da kannst dann dort ein betreutes Praktikum machen. Eine Arbeitserprobung. Natürlich bekommst du da auch Therapiegespräche und Psychiatrische Begleitung. Also es ist aufeinander abgestimmt.

Wenn du mal bei google schaust, welche Rehakliniken es gibt die auch den Beruf miteinbeziehen, findest du bestimmt welche.

Nach der Kur bist du dann im optimalfall besser auf deine Medikamente eingestellt und hast einen oder zwei Praktika ausprobiert und weißt ein bischen mehr. Zusätzlich kann auch eine Verbesserung deiner Symptome passieren.

Erkundige dich doch mal, bevor du aufgibst. In Saarbrücken ist so eine Klinik.

Du müsstest als erstes in eine geschlossene Klinik zur Entgiftung und dann eine Entzugstherapie durchlaufen. Erst dann ist daran zu denken, an deine "Ängste" heran zu gehen. Du bist medikamentenabhängig, daher kommen deine Ängste und werden weiter verschärft.

Bromazepam 
Beitragsersteller
 02.08.2013, 18:41

Ich bin nicht abhängig. Benzos nehme ich nur bei Bedarf und das ist selten. Und Antidepressiva und Neuroleptika machen nicht abhängig..

DerHans  03.08.2013, 12:05
@Bromazepam

JEDES Medikament, das du auf Dauer nimmst macht dich psychisch abhängig.

Es ist viel zu früh, um da jetzt schon irgendwelche Prognosen abzugeben. Warte erst einmal den stationären Aufenthalt ab, und auch danach wirst Du wahrscheinlich noch eine begleitende Therapie brauchen. Es wird wahrscheinlich noch ein paar Jahre dauern, bis da eine Prognose wegen einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit abgegeben werden kann.

Angststörungen und Depressionen sind im allgemeinen mit gutem Erfolg therapierbar, ein großer Teil der Betroffenen kann ein relativ normales Leben führen und in den meisten Fällen auch arbeiten. Nach einer Therapie wirst Du Dich selbst und Dein Leben ganz anders wahrnehmen als jetzt.

Diejenigen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung tatsächlich arbeitsunfähig sind, müssen dann halt die Grundsicherung beantragen. Und auch für die gibt es Möglichkeiten, eine Betätigung zu finden, die den Tag strukturiert. Z.B. Tageskliniken etc.

Mit 18 schon so heftige Probleme? Vielleicht bist du auch nur spätpubertär und solltest mal die ganzen Medikamente weglassen. 99% Der Rentner nehmen weniger als du. Und falls du wirklich so schwer krank sein solltest bekommst du genug hilfe vom Staat mach dir da mal keine Sorgen