Erfahrungen mit einem Wasserbett?
Wie ist es, in einem Wasserbett zu schlafen? Wie sieht es mit den Stromkosten und der Statik aus? Ist es gut, wenn man an Schlafstörungen leidet?
10 Antworten
Es ist ziemlich beruhigend um ehrlich zu sein! Wenn du viel Stress auf Arbeit hast oder auch sonstigen Stress beruhigt es dich ziemlich, ist wie auf einer kuscheligen Wolke! :-)
Dazu kann ich nur sagen: Die einen findens toll, die anderen kommen gar nicht mit klar (einer von denen bin ich ;-) ). Man muss es einfach ausprobieren, es gibt da ja auch die verschiedensten Ausführungen was Beruhigung etc angeht.
Klar ist: Die Heizung muss immer im Netz bleiben, das kostet natürlich Strom. Und das ist stark systremabhängig. Allerdings kann man die im Sommer herunterfahren und kann dann bei schwül warmem Wetter entspannt schlafen wo man sonst im eigenen Saft schmort.
Normale Raumdecken sollten das Gewicht abkönnen zumal es recht flächig verteilt ist.
wir haben ein Wasserbett seit ca 18 Jahren, vor 6 Jahre haben wir alles erneuert. Bevor du dir eins kaufst musst du Probeliegen um die Beruhingsstufe zu wählen. Ich kann in einem normalen Bett nicht mehr richtig schlafen.
Nimmt man einen durchschnittlichen Strompreis von 29,75 Cent pro Kilowattstunde als Richtwert verbraucht ein 180 x 200 cm großes Wasserbett mit zwei Heizungen sowie einer Temperatur von 28 Grad jährlich 460 kW. Das bedeutet, dass die Kosten pro Monat bei 11,40 Euro und pro Jahr bei 137 Euro liegen.
Statik ist in der Regel problemlos, ein Wasserbett bringt pro Flächeneinheit auch nicht mehr Last auf als eine ordentliche Waschmaschine. Und 10 normal gewachsene Leute im Wohnzimmer wiegen auch mehr.
Wenn das Bett ordentlich isoliert ist, halten sich die Stromkosten in Grenzen.
Wie es sich auf Schlafstörungen auswirkt, hängt davon ab, warum man schlecht schläft.
Wichtig ist meines Erachtens, sich in einem ordentlichen Fachgeschäft beraten zu lassen.
Ich schlafe seit 20 Jahren im Wasserbett - und damit besser als die Jahrzehnte davor.
Unser Wasserbett wiegt ca. 500 Kilo, die Last wird durch eine entsprechende Konstruktion verteilt auf etwa 3,8m². Punktförmige oder nahezu punktförmige Last habe ich aufgrund der speziellen Unterkonstruktion nicht.
500 Kilo erscheinen mir recht wenig, als generelle Angabe. Für dünne Wasserkerne mag das gelten die Herstellerangaben bei dieser Größe fangen eher so bei 700 kg für das Bett allein an
Dazu kommen noch Personen oder? Unter 1000 kg Gesamtgewicht wird man da kaum kommen.
Das wären dann 263 kg/m²
Im Hochbau werden Decken jedoch nur für 150 - 200 kg / m²
bemessen.
In Anbetracht der möglichen Folgekosten klärt man vorher ob die Decke das tragen kann.
1720 oder wann? Da haben ja Moderne Estriche höhere Anforderungen von weit über 200Kg/m² .... was gelegentlich zuwenig ist für manche möbel die dann Druckstellen im Estrich hinterlassen ^^
Der Bettenladen wo ich war stand in einem Altbau wo Stroh und Holzbalken verwendet wurden für Decken und Boden.....
Und der hat auf seinen ca.150m² mal eben etwa 6 Wasserbetten stehen.
Generell gibt es nicht einen Fall wo ein Wasserbett durch die Decke Krachte.... die BILD hat vor einer Weile damit mal getitelt dieses Jahr. Im Beitraag kam dann aber raus... Pfusch am Bau... Bett stand noch immer im Zimmer, aber Bodenplatte war aus der Verankerung raus.... was an der Tatsache lag das nicht nur das Wasserbett in der Zimmermitte stand sondern am anderen Ende ein Vollformatiger Kleiderschrank.... war dann wohl zu schwer der Schrank. Denn die Platte wurde beim Bau nicht Verankert (Baupfusch).
Davon ausgehen das ein Wasserbett 200x220 in echt ja nur etwa 190x210 ist und 19cm hoch mit Wasser gefüllt hat man eine Wassermenge von 758L. Zwei Personen a 100KG sind am ende immer noch unter 1.000Kg ;) oder rund 250Kg/m²
Haben zwar nur ca. 5% der Deutschen ein Wasserbett. Aber wenn die da dauernd durch die Decke krachen würden müsste das ja mal bekannt geworden sein....
Und wer hat ständig 10 normal gewachsene menschen auf 4 m2 in seiner Wohnung?
Die kritischen Decken sind aus Holz.Und Holz reagiert auf Dauerlasten wesentlich stärker als auf kurzzeitige Lasten.
Die Statik ist immer zu beachten, da ein Wasserbett nicht bei der Bemessung berücksichtigt wird.
Bei Stahlbetondecken ist es meist unkritisch. In anderen Fällen ist es ggf. Nur mit Deckenverstärkung möglich.
Der Statiker und Vermieter sagen dir mehr.
Zudem
Last pro Flächeneinheit?
Also meine Stühle haben 4 Beine mit je 2 cm x 2 cm Füßen
Mein Kumpel mit seinen 120kg kann da Problemlos drauf sitzen.
Die Flächenlast beträgt
120kg / (4 * 0.02 m * 0.02 m) = 75.000 kg/m2
Mein Kumpel belastet also meine Decke mit 75 Tonnen pro Quadratmeter!
Bedeutet das nun man kann problemlos auf jeden Quadratmeter einen Kampfpanzer stellen?
Oder bedeutet es, dass man punktuelle Lasten nicht einfach in Flächenlasten umrechnen darf?