Schlaflosigkeit durch Opipramol?
Hallo,
mir wurde Opipramol verschrieben, gegen meine Sozial Phobie und allgemeine starke Ängstlichkeit im Leben. Man muss dazu sagen, dass ich nie Schlafstörungen hatte und immer recht gut eingeschlafen bin - ganz normal .
Ich nehme das Medikament jetzt seit einer Woche, 50mg nach dem Frühstück und ich schlafe erstens spät ein,beim einschlafen hab ich das gefühl, dass mein Gehirn nicht abschalten kann. Dann stehe ich mitten in der Nacht kurz auf und schlafe weiter. Ich habe plötzlich Albträume obwohl ich seit Jahren keine mehr habe. Und dann stehe ich am morgen, komplett erschöpft und müde auf und das auch noch zur einer automatischen zeit. 8 uhr meistens. Ich fühle mich einfach so Schlaflos.
Ist das normal und eine Anfangs Nebenwirkung? Hat jemand erfahrungen damit gemacht?
5 Antworten
Opipramol ist ein trizyklisches Antidepressivum welches primär zur Behandlung von Angststörungen und psychosomatischen Beschwerden eingesetzt wird. Seine antidepressive Wirkung hingegen gilt als schwach.
Wie alle Antidepressiva muss Opipramol täglich konsumiert werden. Die Erhaltungsdosis liegt bei 50-300mg (in höheren Dosen verteilt auf 2-3 Gaben) täglich. Zu Beginn der Behandlung kann das Medikament zahlreiche Nebenwirkungen verursachen, doch Opipramol gilt im Verhältnis zu anderen Trizyklika als gut verträglich. Eine häufige Nebenwirkung ist Müdigkeit. Rund 1-10% aller Konsument*innen sind davon betroffen. Doch gelegentlich (in 0.1-1% der Fälle) kann das Gegenteil der Fall sein bzw. Schlafstörungen auftreten. In der Regel gehen diese unerwünschten Effekte nach einigen Wochen der Behandlung etwas zurück, doch eine Garantie dafür gibts nicht.
Bleibt diese Nebenwirkung bestehen und ist sie zu einschränkend so sprich deinen Arzt auf einen möglich Medikamentenwechsel an. Als Alternative käme beispielsweise Doxepin in Frage. Ein trizyklisches Antidepressivum welches sedierend wirkt aber einen anderen Wirkmechanismus als Opipramol aufweist. Allerdings ist Doxepin in der Regel etwas weniger gut verträglich. Eine weitere Option wären SSRI und SNRI Antidepressiva. Diese wirken stark angstlösend, jedoch nicht beruhigen und können auch Schlafstörungen verursachen. Nützt alles nichts oder ist nicht vertäglich gibt es noch Pregabalin, ein angstlösendes Antiepileptikum welches jedoch in seltenen Fällen abhängig macht.
Nebenwirkungen sind in der Regel auf dem Beipackzettel angegeben.
Ach echt? Das ist mir schon klar aber manchmal steht da nicht alles drauf:) Lass passiv aggressive antworten bitte
Ich habe es auch vor Jahren von meiner Hausärztin verschrieben bekommen...
ich sollte es 1 h vor dem schlafen gehen einnehmen, um meine Schlafstörungen zu verbessern...
Ich habe es ein Jahr lang genommen und habe es irgendwann einfach nicht mehr genommen, weil es mir schlecht ging, ich hatte vergessen, dass ich sie nehmen soll und das verschlechterte meinen Zustand noch mehr, so dass ich für 8 Wochen in eine Psychosomatische Klinik ging.
Opipramol ohne Therapie ist keine Dauerlösung!
Das Zeug ist Müll. Ich weiß wovon ich rede. Diese Pillen sind einfach nur Dreck und ich würde sie direkt in die Tonne werfen. Davon gehen weder Ängste weg noch was anderes. Die verwandeln dein Hirn nur zu brei und wenn du dir weiter nimmst, bist du in ein paar Wochen nur noch ne Hülle mit Pudding drin. Ärzte verschreiben diese gerne, damit sie sich nicht weiter mit dieser Person auseinander setzen wollen und es leichter ist als eine langwierige Behandlung durch Therapie und ähnlichem.
Ich gehe zur Therapie neben bei
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Ihren Arzt oder Apotheker
Dazu der Kommentar des FS unter meiner Antwort"
"Lass passiv aggressive antworten bitte".
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