Erfahrungen mit Schwesternwohnheim, Pflegerwohnheim, Mitarbeiterwohnheim?
Ich (m) habe vor eine Ausbildung im Krankenhaus zu absolvieren und wollte etwas über eure Erfahrungen mit Mitarbeiter-, Schwestern-, Pflegerwohnheimen von Krankenhäusern erfahren. Seit ihr Pfleger, MTAs, Ärzte oder sonstige Krankenhausangestellte und könnt mir diese fragen beantworten: Wie teuer sind sie? Wie ausgestattet? Zimmer oder Apartment? Welche Berufsgruppen bewohnen sie? Wie stehen die Chancen einen Platz zu bekommen? Umgang mit den Mitbewohnern? Darf man Freunde mitbringen oder sogar übernachten lassen? Sonstige Persöhnliche Ehrfahrungen?
3 Antworten
Meine Erfahrungen sind schon lange her aber wie ich hier und da hörte hat sich absolut Nichts verbessert. Oft im Gegenteil: Die Zimmer sind teurer geworden, die Pflege der Immobilie prekär mit entsprechenden Auswirkungen, oft fehlt es an einer Möglichkeit eigene Dinge in einer Art Kellerraum abzustellen, mit Parkplätzen sieht es oft schlecht aus..... .
Seit 01.01.1978 darf keine Hausordnung schlechter gestellt sein als allgemeingültiges Recht und kein Ausbildungsvertrag. Bis dahin war selbstverständlich den Auszubildenden automatisch Verpflegungsgeld abzuziehen, ihnen vorzuschreiben ob überhaupt, wann und welchen persönlichen Besuch sie empfangen. Ich schreibe diese Tatsache auf da ich hörte, auch heute noch ignorieren manche Träger geltendes Recht diesbezüglich. Es darf davon ausgegangen werden dass dann die Ausbildung entsprechend prekär ist.
Bezüglich der Ausbildung selbst sollte im Vorfeld die Ausbildungsordnung mehrmals gelesen worden sein - geht online - , sich über die tatsächlichen Rechte und Pflichten einer ausgebildeten Kraft informiert haben denn da kann es durchaus immer wieder vorkommen dass die vorgesetzten Ärzte sich weigern geltendes Recht zu respektieren. Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft ist in jedem Fall sehr empfehlenswert um im Bedarfsfall Unterstützung zu erhalten. Machen wir uns Nichts vor: sogenannte Gesundheitspfleger werden an Leib und Leben bedroht weigern sie sich verfassungswidrige Anweisungen von Ärzten auszuführen. Und diese sind bis heute Alltag. Nicht überall, aber viel zu häufig.
Der Beruf an sich ist wirklich lohnend. In Häusern die sich von altem Recht welches seit 1933 praktiziert wurde verabschiedet haben. Das ist die Minderheit in diesem Staat. Solche Häuser vermitteln dann eine Ausbildung die den Namen wert ist.
Es macht keinen Sinn hier falsche Informationen einzustellen. In der Vergangenheit wurden mehr als genug sogenannte Gesundheitspfleger ausgebildet. Gründe warum trotzdem manche Station geschlossen werden muss aus Personalmangel findest Du auch im Archiv des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.
Ich hab einmal während eines Praxisblocks in einem Wohnheim gewohnt. Dort waren es Einzelzimmer (möbliert mit Bett und Tisch). Fernseher oder Internet gab es nicht auf dem Zimmer, dafür gab es einen Gemeinschaftsraum. Gleiches galt für die Küche. Bad mit Dusche hatte jeder einzeln. Waren ca. 100€ im Monat.. ich war damals in der Ausbildung zur Physio. Ist aber von WOhnheim zu Wohnheim unterschiedlich.
das ist alles so unterschiedlich ,wie die Wohnheime selbst.Kann man so einfach nicht beantworten.An dem Ort,wo du deine Ausbildung machst,schaust du dir einfach das Wohnheim an.teuer sind sie nicht,werden von den Kliniken auch mitgesponsert.besucher,naja...