Erythrit in größeren Mengen

2 Antworten

Vielleicht solltest Du Dich einmal von einem Facharzt für innere Medizin untersuchen lassen. Eine Zuckerallergie gibt es nämlich nicht. Leider gibt es immer wieder Leute, die einen solchen Unsinn behaupten. Nun weiß ich nicht, um welche Erkrankung es bei Dir geht. Daher kann ich dazu nicht weiter Stellung nehmen. Es könnte sein, dass bei Dir eine Unverträglichkeit für bestimmte Arten von Zucker besteht. Es gibt zum Beispiel bei vielen Menschen eine Milchzuckerunverträglichkeit, weil dieser Zucker nicht vom Körper abgebaut werden kann.

Zucker sollte man ohnehin nur in Maßen verzehren, da größere Mengen die Bauchspeicheldrüse bei der Insulinproduktion überfodern können.

Erythrit soll verträglicher sein als andere Zuckerersatzstoffe. Was soll aber dafür sprechen ausgerechnet Erythrit in größeren Mengen zu verzehren? Ich sehe wenig Sinn darin.

Alig0201 
Beitragsersteller
 12.09.2012, 21:56

Ich war bereits beim Arzt und der meinte mein körper vertrage zucker nicht so gut ich reagiere z.B. mit Hautreizungen Zu den größeren Mengen damit meine ich so ca 140g pro Tag was ca 100g Zucker entspricht (für kaffee, yoghurt, salatdressing oder auch mal fürs backen) da kommt schon was zusammen ich darf ja nix anderes. mein Arzt meinte Zuckeralkohole seien kein Problem für mich

Hallo Alig0201, Erythrit ist ein Zuckeralkohol, der zu 90% im Darm aufgenommen werden kann und über die Niere ausgeschieden wird.Eine Stunde nach der Aufnahme dieses Stoffes ist der höchste WErt im Blut berits nachweisbar. In der Regel wird eine Dosierung von 1g/kg Körpergewicht als Aufnhamegrenze angegeben. Dieser Stoff ist in der chemischen Produktion zu teuer und aufwendig, daher wird er meist über mikrobielle Vorgänge (also über Pilze) gewonnen. Sehr hohe Aufnahmen von diersem Stoff haben zu erhöhtem Durstgefühl und einer diuretischen Wirkung geführt. Außerdem wurden Blut und Organveränderungen in Tierversuchen beobachtet. Die Studien zur mutagenen Wirkung (also Förderung der Krebsentstehung) und gentoxischen Wirkung (kann Genveränderungen fördern) sind lediglich in Tierversuchen über zwei Jahre ausgelegt gewesen. Dabei wurde nichts nachgewiesen, allerdings ist eine solche Studie über 2 Jahre auch von den Ergebnissen nicht aussagekräftig, da der Erfassungszeitraum für Krebs und Co zu kurz ist. Insofern sind die Nebenwirkungen, welche bisher bekannt sind, begrenzt.

Hat dein Arzt denn spezifiziert, welchen Zucker du nicht vertägst? Hat er das bei dir getestet? Wenn ja, wie? Hat er einen Zuckerbelastungstest gemacht und diene Reaktionen beobachtet?

LG