Es gibt Rheumatologen- Internisten und Rheumatologen-Orthopäden. Wo ist der Unterschied?

2 Antworten

Es gibt 3 verschiede Weiterbildungsgänge in der Rheumatologie: den Schwerpunkt Rheumatologie der Inneren Medizin, die Zusatzweiterbildung orthopädische Rheumatologie und die Zusatzweiterbildung pädiatrische Rheumatologie.

Die internistische Rheumatologie befasst sich in erster Linie mit akut und chronisch entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes. Außerdem beschäftigt sie sich mit Knochenerkrankungen (z. B. Osteoporose), mit hormonellen, stoffwechselbedingten und degenerativen Gelenkerkrankungen und mit den verschiedenen Formen von Weichteilrheuma.

Weitere Informationen siehe Seite

http://www.internisten-im-netz.de/de_rheumatologie_452.html

Der Rheumathologe Orthopäde beschäftigt sich mit Rheuma-bedingten Knochenveränderungen, da Rheuma aber nicht nur mit Knochen zu tun hat, gibt es den richtigen Rheumatologen, den Internisten, der alle diese seltenen Autoimmunkrankheiten, die man dem rheumatoiden Formenkreis zuspricht, beherrscht. So was wie Sjögren Syndrom, Morbus Behcet, Polymyalgia rheumatica. Die werden geschichtlich den rheumatoiden Erkrankungen zugesprochen, manche haben auch was mit dem Knochen zu tun, sind aber autoimmunologische Prozesse. Manchmal betreffen sie auch das neurologische Fachgebiet, dann weiß der Neurologe bescheid.