Kurzfassung:
Ich habe ein Problem mit meinen Hausarzt und muss sowieso zu einen Facharzt. Das Problem ist das ich noch nicht weiß zu welchen. Kann ich meinen Hausarzt irgendwie umgehen?
Genauere Beschreibung:
Mein Hausarzt (ca. 60 Jahre alt) gehört zu der Gruppe Mensch, die lieber 10 Schritte zu wenig machen, bevor es auch nur einer zuviel ist. Bei ihm gibt es auch erstmal nur 3 Diagnosen, Magen-Darm-Grippe, Erkältung und "das Alter". In gewissen Maßen kann ich ihn auch verstehen, der größte Teil seiner Patienten sind älter als er selbst und kümmert sich um fertige Diagnosen und schreibt Rezepte raus. Der andere Teil seiner Patienten besteht fast nur aus "AU-Empfänger" die mal wieder keine Lust haben sich auf die Arbeit zu bemühen und da reichen Erkältung und Magen-Darm-Grippe völlig aus. Er ist zwar ein sehr netter Mensch, aber als Arzt leider nicht sehr kompetent. Leider drückt er sich auch davor Überweisungen raus zu schreiben und weicht immer aus, das man doch noch dies und jenes vorher versuchen könnte.
Um mal ein Beispiel zu nennen, meine Cousine ging alle paar Wochen zu ihm wegen chronischer Müdigkeit. Jedesmal hatte sie ein neues Rezept für immer ein anderes Homöopathisches Mittel. 7 Monate später hatte sie einen Termin beim Frauenarzt und hat das mit der Müdigkeit dem Frauenarzt erzählt und auch das mit den Homöopathisches Mittel. Der Frauenarzt hat ihr dann Blut abgenommen und eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Jetzt ist bei ihr alles wieder in Ordnung. Das hätte der Hausarzt doch wohl auch machen können und genau wegen diesem Verhalten möchte ich nicht wirklich zu ihm gehen.
Doch nun muss ich leider zu einen Arzt da ich am Wochenende beim Holz hacken plötzlich starke Schmerzen am Halsansatz und Atemnot bekommen habe und Ohnmächtig geworden bin. Seit dem bekomme ich immer wieder sehr schnell Atemnot, selbst bei leichter Körperlicher Anstrengung und ich weiß nicht zu welchen Arzt ich gehen soll. Ich dachte zuerst an Pulmologe und Kardiologe, aber vor 3 Jahren hatte ich ein EKG und da war alles bestens.
Um der Frage vorzubeugen warum ich nicht ins Krankenhaus bin als das passierte. Nun, ich war alleine und hatte kein Telefon in Reichweite. Deswegen war es erstmal gar nicht möglich. Als ich wieder wach wurde war ich einerseits so erledigt das ich nur ins Haus wollte um mich hinzulegen, andererseits war auch irgendwie der Gedanke, das ich es ja nun überstanden habe es unnötig wäre.
Und nun noch um der Antwort vorzubeugen ich sollte mir einen anderen Hausarzt suchen, der nächste ist 12 km entfernt und nimmt keine neuen Patienten auf. Der übernächste ist 17 km entfernt und seine Sprechstundenhilfe hat mich auf "meinen" Hausarzt verwiesen da dieser näher ist.
Ich wäre euch sehr Dankbar, wenn ihr einen Rat für mich hättet was ich jetzt am besten machen sollte.