Findet ihr den Gehalt von manchen Ärzten gerecht?
Ich weiß ja dass es Ärzte giebt die viel verdienen und die das auch verdient haben aber findet ihr es z.b. für einen Hausartzt gerecht, dass er 6500€ Brutto (Ungefähr) verdient für die leichten Aufgaben die er macht z.b. jemand ist für 5 Minuten drinne (Bekommt für diese paar Minuten die er drinne ist so viel Geld wie manche an Einem oder mehrere Tage) sagt wo er Schmerzen hat und der Hausarzt sagt was er hat und giebt ihm vielleicht ein Rezept oder sowas oder schreibt auch leute Krank die auch nur kurz drinne sind und findet ihr es gerecht, dass die so viel verdienen mit nicht mal (viel Anstrengung) und dass jemand der sich z.b. 8 Stunden hart anstrengt und meist mit Schmerzen nach hause kommt, DEUTLICH weniger verdient verdient (das gleiche auch beim Zahnarzt, und Kinderartzt die Frage ob das gerecht ist).
12 Antworten
Bezahlung hat erstmal wenig mit Fairness oder Leistung zutun. Sondern mit Angebot und Nachfrage, Regionen, Firmengrößen, Tarifen usw. Ärzte brauchen einige Jahre länger, bis sie dann endlich verdienen und steigen auch meist niedriger ein, zahlen dann auch ggf. lange Bafög und co. zurück. Ärzte mit eigener Praxis finanzieren dann Geräte die 6-7 stellige Beträge kosten.
Ansonsten wie gesagt Angebot und Nachfrage. Warum bist du kein Arzt? Wer hat dich davon abgehalten? Oder mich?
Die meisten richten ihr Leben eben nicht nach dem Gehalt aus. Zufällig viel Geld kriegen wenige. Am Ende kriegen wir alle zuwenig, so funktioniert die Wirtschaft. Man kauft unsere Arbeit billig ein und verkauft sie teuer.
Mit Logik oder Gerechtigkeit wirst du niemals rechtfertigen können das einige Leute hunderte oder tausende Male mehr machen als ihre Angestellten etc. pp.
Am Ende ist das aber keine Schule mehr, wo die Leistungen und Noten im direkten Zusammenhang stehen. Das Gehalt hat damit eben wenig zutun. Wenn ich etwas mach, was wenige machen aber viele haben wollen und bereit dafür sind Geld zu zahlen, dann ist das wertvoll, egal wie schwer oder leicht das ist oder ob es eine Leistung wäre.
Abi, Latein, Studium usw. das machen und wollen nicht so viele und damit können am Ende auch nicht so viele als Arzt arbeiten. Auf einer Baustelle kann z.B. so gut wie jeder arbeiten, der körperlich gesund ist und noch halbwegs fit. Ergo ist es "nix wert".
Danke für diese hilfreiche Antwort genau das was ich gebraucht habe!
Achso und warum ich keiner bin ich bin erst Student 😅
Ergänzen könnte man natürlich das Qualifikation und Gelerntes oft nix mit dem späteren Alltag zutun hat. Im Auto rechnest du auch nicht irgendwelche Bremswege aus, wenn der vor dir eine Vollbremsung macht.
Ansonsten kann man es immer von verschiedenen Seiten sehen. ITler müssen z.B. ein Leben lang lernen. Meist deutlich mehr als alle anderen Leute. Das wissen wird alle paar Jahre auf den Kopf gestellt und die Entwicklung ist rasend. Dazu geht dafür oft Freizeit drauf.
Der nächste sieht die Qualifikation die er am Anfang brauchte, der nächste seine Arbeitsstunden, der nächste die körperliche Belastung, der nächste die psychische Belastung, der nächste die Verantwortung oder Berufserfahrung oder, oder, oder.
Wer hat recht? Was ist wie viel Gehalt wert? Dazu hast du das was der Kunde zahlt. Aber natürlich hast du auch Jobs die kein Geld produzieren aber benötigt werden, die Mischfinanziert werden usw.
Niedergelassene Ärzte sind fast ausnahmslos auch immer Arbeitgeber. Oder glaubst Du Arzthelferr/innen dürfen sich Ihr Gehalt im Keller der Praxis selbst drucken?
Ich habe bei €65k auch berechtigte Zweifel, das sollte signifikant höher sein, andernfalls wären die Angestellten kaum zu entlohnen.
Welcher Lohn nun wie gerecht für welche Arbeit ist, steht natürlich noch auf einem anderen Blatt, aber immerhin tragen Ärzte sozusagen zur Erhaltung der Arbeitsmittel bei - neben der persönlichen Gesundheit tragen sie so auch mittelbar zur Sicherung volkswirtschaftlicher Erträge bei. (Und somit zum Wohlstand der Gesellschaft).
Leichte Arbeit? Er muß studieren und innerhalb von Minuten entscheiden, was der Patient hat. Zudem trägt er eine große Verantwortung
Dann arbeite doch mal als Arzt
Nein ich meine wenn man das Jahrelang macht dann kann man ja soffort sagen was jemand hat...
Nein, kann man nicht... es gibt nicht nur die 08/15 krankheiten
Nein, ich finde 6.500 Brutto für einen Arzt nicht zu viel.
Zumal ein Hausarzt dafür deutlich mehr als 40 Stunden die Woche arbeitet.
Der Stundenlohn ist für de Tätigkeit eigentlich erschreckend gering.
Du bist für 5 Minuten in der Praxis und sagst was du hast und da verdienen die schon soviel wie viele in ein paar Tagen
Ja klar. Und den Weihnachtsmann gibt es auch...
Der Arzt hat ja auch nur Dich als einzigen Patienten..
Darum ist es auch in den Wartezimmern so leer...
Hast Du schon mal etwas von Fallpauschalen gehört?
Du hast keine Ahnung, von was Du schreibst. Informier Dich besser erst einmal.
Man ist für ein paar Minuten drinne will ne Krankschreibung als Beispiel dann kommt der nächste und so gehts weiter so 50€ oder mehr dann nach so paar Patienten
Was meinst du wie lange diese Hausärzte dafür gelernt haben, dass sie diesen Beruf ausüben können. Das ist kein Spaziergang. Ich finde es gerecht, dass diese so "viel" verdienen. Aber was man verdient und was man letzten Endes bekommt, ist eine andere Geschichte ;)
Das ist es ja leicht