Frage für alle Altenfleger und Pfleger?
Hallo,
Meine Mutter (53) die ihre 1 Jährige Ausbildung als Altenpflegerhelferin vor 8 Jahren gemacht hat, hat nun beschlossen eine Weiterbildung zur Altenpflegefachkraft zu machen, da sie die Schnauze voll hat wie ein Sklave behandelt zu werden, und von höheren Arbeitskräften minderwertig behandelt zu werden. Zudem verdient sie wirklich wenig. Ich glaub alle wissen wie mieß die Pflege ist. Ihre Frage ist jetzt ob es blöd ist mit 53 Jahren noch eine 2 jährige Ausbildung zu machen um sich weiter zu bilden und viel mehr zu verdienen, oder ob sie es lassen soll und 14 Jahre noch durchhalten sollte^^ . Bitte keine Troll Kommentare... Danke für eure Antworten
Mit Freundlichen Grüßen
5 Antworten
Immer! Das Leben bietet so viele neue Herausforderungen und bleibt somit spannend. Und 53 ist heute das neue 43 - also hat sie noch viel vor sich. ;-)
Ich bin nur wenige Jahre jünger und würde die Chance ergreifen. Weiter-, Fort- und/oder Ausbildung bringt einem immer etwas.
Ich danke dir für deine Hilfreichen Worte^^
Es ist keineswegs blöd. In meiner damaligen Berufsschule war die älteste Teilnehmerin 60 Jahre alt.
Allerdings glaube ich, dass man aufgrund der generalistischen Ausbildung nicht mehr als Altenpflegehelfer verkürzen kann (sprich: Man muss die dreijährige Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/-frau absolvieren).
Danke dir^^
Natürlich kann sie das noch machen, wenn sie den Nerv dazu hat, wieder auf der Schulbank zu sitzen.
Pflegefachkräfte werden ja immer dringend gesucht und sie kann dann auch verantwortungsvollere Tätigkeiten übernehmen
Alle Achtung, wenn sie das noch absolviert!
Jo, danke
Aber selbstverständlich sollte sie das machen.
Danke
Sie wird wahrscheinlich 3 Jahre lang die Fachkraftausbildung machen müssen. Vor der Generalistischen Ausbildung war es so, dass man mindestens einen Schnitt von 2,0 bei der APH-Ausbildung brauchte, um die Fachkraftausbildung um ein Jahr zu verkürzen. Soweit ich weiß ist sowas bei der Generalistischen Ausbildung nicht mehr möglich.
Wenn sie als Pflegehelferin mies behandelt wird, sollte sie sich viel eher überlegen den Arbeitgeber zu wechseln. Ich habe bisher nur Betriebe kennengelernt wo die Pflegehelfer respektvoll behandelt wurden. Und von finanzieller Seite besteht jetzt nicht sooo ein großer Unterschied. Allerdings sollte sie sich einen kirchlichen oder städtischen Träger suchen, bei privaten Anbietern verdient man deutlich weniger.
Eigentlich würde ich jedem empfehlen die Fachkraftausbildung zu machen, auch noch im höheren Alter. Allerdings ist es auch abhängig von den Lebensumständen. Während der Ausbildung wird sie nicht viel verdienen. Wenn sie einen Mann hat der gut verdient wird es kein Problem sein, als alleinerziehende Mutter könnte es da schon Schwierigkeiten geben. Man muss also immer abwägen was sinnvoll ist.