Gibt es bei Cannabis einen entzug?

15 Antworten

das habe ich in einem Forum gefunden und finde es sehr passend zu deiner Frage

Phase 1 (Tag 1 bis 3) Euphorie: Man fühlt ungeahnte Kräfte, plötzlich hat man wieder unglaublich viel Zeit. Fernsehen ist langweilig und nervt spätestens nach einer Stunde. Einschlafen ist erst sehr spät möglich. Erste Entzugserscheinungen (Schüttelfrost, kalter Schweiß, Nervosität) stellen sich spätestens am zweiten Tag ein. Meine Empfehlung: Viel Sport treiben (bis zur Erschöpfung), Vitamine essen, saunieren, Belohnungen festlegen: stellt Euch mal vor, was Ihr mit dem Geld, das Ihr spart, alles kaufen könntet und macht Euch einen Plan (Meilensteine z.B. alle zwei Wochen), wann Ihr Euch was gönnt. Ich plane zum Beispiel im Sommer eine Rad-Tour durch Norwegen und möchte mir auf diese Weise Stück für Stück meine Utensilien kaufen. Auch Alkohol hilft über die erste Phase hinweg - aber bitte in Maßen! Die erste Phase sollte bewusst erlebt werden: Schließlich ist die Einsicht ein Suchtproblem zu haben unabdingbar für den Entzug. Phase 2 (Tage 3 bis 10) Immer noch plötzliche Schweißausbrüche - vor allem Nachts. Ich hätte nie gedacht, dass der Körper so viel Schweiß absondern kann. Gereizte bis aggressive Stimmung. Gefühle der Einsamkeit und innerer Leere trotz funktionierender Beziehung oder enger Freundschaften. Meine Empfehlung: Natürlich Sport, ansonsten 'rausgehen und alle möglichen Freunde und Bekannte treffen. Selbst wenn Ihr nur Freunde habt, die selber kiffen: Alle werden Euch erstmal zu Eurer Entscheidung beglückwünschen - das motiviert zumindest in der ersten Zeit. Phase 3 (Tage 10 bis 40) Willkommen in der schwierigsten Phase - willkommen im Traumland! Ich bin jeden Tag um 0:00 Uhr ins Bett und um ziemlich genau 4:00 Uhr durch meine Träume wieder aufgewacht. Nicht nur ein Traum hat mich in der Nacht heimgesucht: manchmal waren es sogar drei bis vier. Jeder Traum extrem realistisch. Wer das noch nie erlebt hat, dem kann man das nicht beschreiben. Es ist wirklich beängstigend. Das Schlimmste daran ist, dass die Phase 3 so lange dauert - es zehrt wirklich an den Nerven, keine Nacht vernünftig und erholsam durchschlafen zu können. Waren die ersten Phasen noch motiviert, wird es jetzt immer zäher. Ich war ständig müde und irgendwie niedergeschlagen. Meine Freunde haben meinen Kampf in dieser Phase nie nachvollziehen können. Für sie hatte ich es bereits geschafft. Mit der Zeit nimmt die Intensität der Träume aber ab und ich konnte wieder ohne Hilfsmittel durchschlafen. Nur morgens hatte ich noch Träume, die aber immer flüchtiger wurden. Meine Empfehlung: Baldrian-Tabletten haben bei mir nicht geholfen, dafür hat mir aber eine Apothekerin ein anderes brauchbares Mittel gegeben: "Kytta-Sedativum" (40 Dragees gibt's rezeptfrei für 7,95 Euro) Das half bei mir zumindest gegen die Einschlafschwierigkeiten und das frühe Aufwachen - nicht aber gegen die Träume. Außerdem hilft Johannis-Kraut gegen die depressions-ähnlichen Zustände. Ich kenne Leute, die das auch mit Tabak vermengt geraucht haben. Der Effekt ist umstritten, ich bevorzuge den Tee. Ein geregelter Tagesablauf mit verantwortungsvollen Aufgaben ist ebenfalls wichtig - sucht Euch vor allem irgendeine sinnvolle Beschäftigung für den Abend (schreibt Eure

Erfahrungen in ein Forum ) Extra-Tipp: Träume sind die Sprache Eures Unterbewusstseins. Nützt also die Chance, etwas über Euch selbst zu erfahren. Am besten legt Ihr ein kleines Notizbuch neben Euer Bett und schreibt die Träume nach dem Erwachen sofort auf. Es gibt zahlreiche Literatur, die Euch dabei hilft, die Traum-Symbole zu deuten. Auch wenn die Träume meistens sehr beängstigend sind: Macht nie den Fehler, sie zu ernst zu nehmen. Phase 4 (Tage 40 bis .....): Keine akuten Beschwerden - trotzdem ist das Verlangen immer noch da: Unterschätzt das nicht! Im Idealfall nimmt Eure Herzfrequenz nicht zu - selbst wenn sich ein guter Freund neben Euch ein "Tütchen" ansteckt. Schluss: Wahrscheinlich werdet Ihr Euch jetzt fragen: "Wenn er schon so viel im Entzug durchgemacht hat: warum hat der Idiot denn immer wieder angefangen" Tja, eine Antwort darauf kann ich Euch nicht geben - zumindest nicht heute. Aber eines möchte ich am Schluss noch anmerken: Jedes Mal wenn ich wieder den ersten Joint geraucht habe, war ich nach spätestens drei Tagen wieder "dabei". Zumindest für mich gibt es also keinen kontrollierten Konsum - nehmt es also nicht auf die leichte Schulter. Das Verlangen "mal einen zu kiffen" verlässt mich wahrscheinlich nie. Insofern ist es ein ständiger Kampf - der mich aber auch jedes Mal stärker und souveräner gemacht hat: ES LOHNT SICH ALSO IN JEDEM FALL!

Wollmar  01.04.2013, 16:41

Ein sehr guter Bericht,danke

mindsweeper  19.03.2010, 20:54

besser könnt mans fast nicht beschreiben

aXXLJ  20.03.2010, 07:35
@mindsweeper

aber auch nicht schlechter...!

So meine Lieben...ich glaube ja nicht,was hier bei einigen sogenannten "Spezialisten" lesen muss....Um zu wissen ob Cannabis Verzuicht Entzugserscheinungen verursachen soll,soll man es also ausprobieren?? Seid Ihr noch zu retten??Vor allem lieber aXXLJ....Du hast warscheinlich dein Hirn schon mit mehr als genug THC verseucht. Jemandem zu so etwas zu raten ist nicht nur verantwortungslos,sondern auch noch hochgradig kriminell!!!!! Mal ein Tipp an Dich: hör auf schlaue Kommentare von Dir zu geben wenn Dich etwas ärgert und versuche statt dessen lieber etwas sinnvolles zu tun. Was die Entzugserscheinungen angeht-das variiert von Mensch zu Mensch. Es kommt dabei darauf an,wie regelmäßig,in welchen Mengen und in welcher Konzentration man Cannabis konsumiert hat. Auch ist die persönliche körperliche und Seelische Verfassung ausschlaggebend. Es gibt Menschen,die ein Leben lang Tabakabhängig sind und niemals aus eigener Kraft davon wegkommen. Es gibt Menschen,die von heute auf Morgen mit Cannabis aufhlören können ohne auch nur Schlafstörungen zu bekommen. Es gibt da keinen Leitfaden und keine Regeln an die man sich halten kann. Dafpür gibt es einfach nicht genügend aussagekräftige Langzeitstudien. Ich kann nur sagen: lasst die Finger von den Drogen-egal von welchen.

Nein; nein; nein und definitiv nein..

Du kannst keine Entzugserscheinungen von Cannabis entkommen. Das liegt daran dass dein Körper körpereigene Cannabinoide enthält; ohne diese das extern zugeführte Cannabis wirken könnte. Weiter hast du Rezeptoren im Gehirn deren Aufgabe es ist THC aufzunehmen. Warum dies so ist bleibt Spekulation. Dennoch; du hast diese Stoffe; die Cannabis enthält; im Körper: ob du jetzt "kiffst" oder nicht. Darum kannst du auch keine körperlichen Entzugserscheinungen bekommen.

Die psychischen Suchterscheinungen in etwa diesselben wie wenn du nach Schokolade; Kaffee o.ä gierst; es aber nicht bekommst. Nur mit dem Unterschied dass die Gier nach Schokolade u.ä eine 'echte' psychische Sucht sein kann; die psychische Sucht bei Cannabis jedoch keine 'echte' ist; sondern vielmehr eine art "hmmm..also jetzt würde ich schon gerne einen rauchen; aber wenn's halt nicht geht.."

Moin! Ich denke ma das hängt auch davon wie dein Rauchverhalten is! Aber der sogenannte Entzug äußert sich meißt mit * Nervosität, Unruhe * Schlafprobleme und wirre Träume * verminderter Appetit * Aggressivität * Depressionen * Angst * Muskelzittern, Schwitzen, erhöhte Temperatur * Durchfall, Magenprobleme, Übelkeit und Erbrechen * Kopfschmerzen Die Symptome treten meist 24 bis 48 Stunden nach dem letzten Konsum auf und dauern in der Regel bis zu einer Woche an, im Höchstfall bis zu 14 Tage. viel Spaß!!!

Techno2009  19.03.2010, 20:23

wer wie ein verrückter täglich ein joint nach dem anderen raucht muss sich da nicht wundern.........genau wie bei alkohol gilt es wie oft mann es konsumiert usw cannabis sollte mann nur wenn mann will an parties usw konsumieren und es darf nicht zum alltag werden dann muss mann einen solchen entzug auch nicht befürchten!

spurkel  19.03.2010, 20:36
@Techno2009

Ich konsumiere manchmal täglich, und habe all diese Erscheinungen nicht.

Techno2009  19.03.2010, 20:39
@spurkel

ja nicht jeder mensch ist halt gleich und reagiert auch gleich auf gewisse substanzen ;)

Himmelsmensch 
Beitragsersteller
 19.03.2010, 22:27
@Techno2009

auf partys kiffen?... neee da wird ich nur in der ecke stehn und mir wär die musik viel zu laut xD

Ja, es gibt einen Entzug von Cannabis. Je nach Konsumdauer, Art der gebrauchten Substanz (Gras oder Haschisch) und Konzentration der überwiegenden Inhaltsstoffe (THC und CBD) können die Entzugserscheinungen mehr oder weniger ausgeprägt sein. Sie sind aber nicht vergleichbar mit denen von intravenös zugeführten Opiaten oder von Alkohol. Schon gar nicht vergleichbar mit den auftretenden Symptomen bei einer Methadon-Entgiftung.

Dass Du eigentlich gar keine Ahnung von der Materie hast, Himmelsmensch, zeigt Dein Hinweis, dass gespritztes Kokain sich härter auswirkt als Heroin. Auch ein Überblick über Deine bisher gestellten Fragen beweist, dass Du im Grunde vollkommen unreif bist für Drogenkonsum jedweder Art. Du scheinst nicht in der Lage zu sein Dein (junges) Leben ohne Gutefrage in den Griff zu kriegen und hast offensichtlich diese Plattform als Deinen Lebensmittelpunkt auserkoren, um so mit Deiner Umwelt regelmäßig in anonymen Kontakt treten zu können.

Wenn Du wirklich wissen willst, ob und welche Entzugserscheinungen bei gelegentlichem, dauerhaftem oder exzessivem Cannabiskonsum auftreten, so rate ich Dir dringend es einfach auszuprobieren. Dann kannst Du auch mitreden - statt nur nachzuplappern. Vielleicht hilft Dir die Erfahrung dabei die Finger vom Dope zu lassen. Falls nicht, wirst Du unweigerlich ein klassisches Opfer mit Abschreckungseffekt werden. Das klingt jetzt womöglich sehr hart, aber noch härter wirst Du den (eigentlich lächerlichen) Entzug vom Cannabis empfinden. Beide Härten können allerdings heilsam sein...wenn man denn überhaupt geheilt werden will.