Grapefruite in Wechselwirkung mit Medikementen
Ich hab mich im Internett mal schlau gemacht und weiss jetzt,dass man Grapefruite im Zusammenhang mit Medikamenten meiden soll,da die Wechselwirkung sehr gefaehrlich sein können .Das gilt auch für Blutdrucktabletten und Cholesterintabletten .Diese muss ich leider regelmaesig nehmen und dazu kommt noch eine Tablette gegen Reflux. Nun frag ich mich, wann ich mal Grapefruite essen kann oder geht das gar nicht mehr.?Leider habe ich zu dieser Frage keine Antwort gefunden. Bitte nur schreiben,wer auch wirlich Ahnung hat .Danke im Vorraus!
4 Antworten
hey,
ich fürchte du musst grapefruits und produkte daraus komplett meiden, wenn du kein risiko eingehen willst.
da ich auf medikamente angewiesen bin, muss mich da leider ebenfalls mit abfinden.
besonders problematisch sind die bitterstoffe der grapefruit bei zentral dämpfenden medis(beruhigungsmittel,antidepressiva etc.) oder antihistaminika.
es gibt einen wirkstoff(terfenadin,wenn ich mich nicht irre), der als nebenwirkung die verlängerung des sog. QT-intervalls hat. das bedeutet es hat auswirkungen auf den herzrythmus und kann durch grapefruits lebensgefährlich werden.
blutdruckmedis sind da auch von betroffen, jedoch halten sich da die nebenwirkungen in grenzen. bei cholesterintabs dürfte es auch keine probleme geben.
das was du für den reflux bekommst(omeprazol/pantoprazol vermute ich) verträgt sich aber mit grapefruits.
als faustregel gilt ansonsten, frühestens 4stunden vor/nach medikamenteneinnahme.
oben genanntes sind nur ratschläge. am besten klärst du es mit deinem arzt ab. der wird dir ganz genau sagen können, ob du grapefruitprodukte essen kannst oder nicht.
lg
Grapefruits benötigen ein Ferment zum Abbau ( Cytochrom P 450 ). Den gleichen Wirkstoff benötigen viele Medikamente (u.a .die von Dir aufgeführten) zum Abbau. Blockiert der eingenommene Grapefruit-Saft dieses Ferment, können die Medikamente nicht mehr wie gewohnt abgebaut werden und ihre Wirkung potenziert sich, was unter Umständen gar lebensgefährlich werden kann.
Die Grapefruits und ihren Saft solltest Du von Deinem Speiseplan streichen. Sie enthalten einen Wirkstoff, der die von Dir beschriebenen Wechselwirkungen hat und zwar lange nachdem Du die Grapefruit gegessen hast (Stunden bis Tage), es bringt also auch nichts, die Tabletten morgens und die Frucht abends zu Dir zu nehmen. Man kann auch nicht angeben, dass eine geringe Menge an Grapefruit unproblematisch sei.
Also: ohne Grapefruit geht es Dir besser, solange Du die Medikamente einnehmen musst.
ich muß auch Blutdrucktabletten nehmen und ich liebe Grapefruits bzw. deren Saft. Ich trinke deswegen nur gaaaaaaanz selten mal meinen Lieblingssaft. Man(n)/Frau sollte es wirklich nicht tun. Ab und zu mal geht schon.