Hämangiosarkom Tumor Krebs 3 Jahre alter Hund?

8 Antworten

Mein Anouk (war da elf Jahre alt, Saarloos Wolfhund) hatte eine unerklärliche Beule, die zunächst auch für ein Hämatom gehalten wurde. Nachdem das Ding aber wuchs, wurde eine Probe genommen. Ergebnis: Der Pathologe hat sowas noch nie gesehen und würde gerne weitere Untersuchungen machen (günstiger, wegen Eigeninteresse). Habe das abgelehnt. Mit Heparin-Salbe konnte das Wachstum gestoppt werden und damit war gut. Er hat dann wohl abgebaut, in dem Alter war es aber ok. Als er nicht mehr fressen und kuscheln wollte, ließ ich ihn einschläfern. Schwerer Schritt, aber man muss immer so handeln, dass es für das Tier das Beste ist und nicht für einen selbst.

Dein Hund ist noch verdammt jung. Ich finde toll, dass es Chemo und Co auch für Hunde gibt. Nur ist das mit Qualen verbunden. Ein Mensch versteht, dass er da durch muss und es dann besser wird. Ein Hund versteht sowas nicht. Wenn seine Heilungschancen bei über 90% lägen und er danach ein "normales" Alter erreichen könnte, würde ich es noch etwas anders sehen... Vier Monate mehr, von denen einige sehr unengenehm wären, stehen aber in keinem Verhältnis zueinander...

Ich würde garnichts machen und ihm ein schönes Leben schenken. Lass ihn die unbeschwerten Tage noch genießen und wenn Tag X gekommen ist, wirst du es merken und das Richtige tun. Wenn er Schmerzen bekommt, kann man mit Schmerzmittel behandeln. Alles andere sehe ich persönlich als falsche Tierliebe. Das ist aber meine persönliche Meinung und muss jeder letztendlich selbst entscheiden.

Alles Gute für euch

Hallo monk187,

es ist kein einfacher Weg, keine leichte Entscheidung, wann immer wir ein geliebtes Familienmitglied hergeben und loslassen müssen...

Ja auch ein Hund ist eines unserer "innersten" Familienmitglieder.

Jede Entscheidung in der Frage, wie und ob man einen todkranken Hund am Leben erhalten soll, was zu tun wäre, soll einzig dem Erhalt von Lebensfreude dienen.

Also kein Leid verlängern, sondern Lebensqualität erhalten.

Alles andere "was machbar wäre" würde sonst nur unserem Eigennutz dienen weil wir ein geliebtes Wesen nicht loslassen wollen und können.

Es bleibt Dir also nicht mehr viel. Einzig die noch verbleibende Zeit für und mit Deinem Hund mit Lebensfreude auszufüllen!

Chemotherapie und Bestrahlungen beim Hund in einem solchen Fall kann einzig nur der Erforschung von Methoden dienen und sollte das auch bleiben! Also keine Option für Deinen Hund und Dich, denn Lebenswertes Leben ist anders.

Also: Gedanken weg von dem was kommt. Lass Dich gut tieräztlich beraten wie man Deinem Hund Leid ersparen könnte, wie Du erkennen kannst wenn der Moment gekommen ist Abschied zu nehmen.

Lass Dich auch von einem guten Tierheilpraktiker beraten und begleiten. Und sei es, daß Du weißt wie Du ihm das Abschied nehmen erleichtern kannst.

Du solltest auch mit Deinem Tierarzt über die Möglichkeit sprechen Deinem Hund diesen letzten Weg dann aus seinem vertrauten Heim gehen zu lassen. Er soll keine Aufregung und Angst in diesem Moment mehr haben müssen.

Es ist eine Art Schicksal, daß manche Lebewesen schon früh gehen müssen und andere lange bleiben. Wichtig aber ist daß sie ohne Leid und in Würde gehen dürfen.

Nimm Deinen Chico und sei intensiv mit ihm zusammen. Plane jede freie Minute für ihn ein. Unternehmt etwas zusammen. Faht ans Meer, lass ihn zusammen mit die die unendlichen Wellen schauen.

Macht lange Strandspaziergänge...

Gib ihm zu futtern was er gerne haben will. Sei bei ihm, genieße die Zeit und wenn der Moment kommt, dann bleibe du bei ihm. Denn Du bist seine Lebensaufgabe und er im Moment Deine.

Hallo Monk, Dein Post ist schon einige Tage her, aber ich melde mich trotzdem mal. Mein Hund hat dasselbe, allerdings am Ballen. Auch ihr geht es prächtig, man merkt ihr das nicht an. Und auch uns wurde eine Chemo empfohlen, die wir aus schon allein aus familiären Gründen (Kleinkinder) nicht machen können. Ich kann mir also in etwa vorstellen, wie Du Dich fühlst. Ich versuche mich damit zu trösten, dass der Hund es nicht merkt. Das scheint ein kleiner Vorteil dieser Tumorart zu sein. Sie leben weiter als sei nichts. Ihnen ist es auch egal, ob sie 3 oder 15 werden. Nur für uns ist es schlimm. Wir versuchen die Zeit mit unserer Ronja jetzt zu genießen.

Du hast alles für deinen Hund getan..hast ihn leiden und  jaulen gesehen waehrend dieser ganzen mediz. Maßnahmen. (Achterbahn).warst traurig. hast evt. geweint...e.r hat sich für sein Herrchen angestrengt..e.s wurde etwas besser..(Hunde spüren alles ) 

JEtzt ist sein Wunsch., dass auch DU wieder stark wirst...(Hunde spüren alles....sie leben in der Gegenwart)

Lasst jetzt wieder Ruhe in euer Haus ziehen.........s.o....wie früher. 

Nehm dir ( WENN MOEGLICH) 2Tage Urlaub...... für dich und für ihn......( für "die Achterbahn" musst du keine Eintrittskarte mehr kaufen).. ( Arzt Angst.Op Arzt.Angst.Traurigkeit...usw).

Schenke ihm die schönsten 2 Tage seines Lebens ( schnüffeln, spielen.,r,umalbern..dasein.knuddeln usw......tankt Kraft!

Hunde verfügen über ein mächtiges Schmerzpotential....sie sind so stark und schmerzlos wie ein Wolf...sei wie ein Wolfsbruder.( aber habe/ besorge dir ein gutes Schmerzmittel....wenn die Zeit kommt..wo er wie damals plötzlich jault.  Dann erst....wenn du meinst....dass er wohl Schmerzen hat....dann gib/hilf ihm mit der Arznei......danach wird es ihm wieder besser gehn....mach das ein zwei Tage......dann warte einen ganzen Tag......und hat er an diesem Tag keine Schmerzen mehr♡....dann warte wieder einen Tag.usw.

Verkuerzen sich diese Tage..mit den Schmerzen....und er schaut dich immer intensiver an..und die Arznei hilft nicht mehr so richtig.....dann sei sein Wolfsbruder.....dann wisst ihr beide...dass die Zeit gekommen ist   für einen ABschied.

SOlange....geniesst ihr diese Zeit....ohne diese ganzen Achterbahnen......dann hast du alles richtig gemacht.

TIere reden mit ihren Augen vernünftiger als  manche Menschen mit dem Mund.

Lebe in der Gegenwart....♡




Das tut mir so leid das zu lesen! Ich kann dich sehr gut verstehen! Dir da einen Tipp zu geben oder einen Ratschlag ist echt schwer! Also ich könnte auch keinen Hund einschläfern der noch fit ist! Ich kann  ur von bekannten her erzählen das ihr Hund auch Krebs hatte und jeder die Hoffnung schon aufgegeben hat, außer das Herrchen und somit haben sie auch den Hund auf Homöopathie umgestellt und der Hund lebt immer noch das ist jetzt vier Jahre her! Mein Hund hat auch schon so vieles gehabt und wir hatten dieses Jahr auch große Sorgen um sie, jeder sagte auch der Hund wird nicht mehr, aber wir haben den Hund auch nicht aufgegebenen, und siehe da, ihr geht's wieder wie vorher! Und so lange er keine Schmerzen hat finde ich soll man darum kämpfen! Und nie die Hoffnung aufgeben! Ich drücke euch ganz fest die Daumen!!!!!