Hat jemand Erfahrung mit Methotrexat (MTX)?

6 Antworten

Hallo!

Man kann nie sagen welche Nebenwirkungen mit einem Medikament entstehen. Das ist bei jedem Menschen verschieden! Soviel ich weiß, ist der Haarausfall aber nicht so schlimm. Die Dosierung von MTX ist bei Rheuma ja nur sehr nieder.

Ich hatte zum Beispiel gar keine Nerbenwirkungen, dafür hat MTX aber auch garnicht für mein Rheuma geholfen. Erst als die Biologicals auftauchten habe ich ein tolles Medikament gefunden.

Gib nicht auf, es gibt so viele Medikamente in Sachen Rheuma und es wird auch sehr viel geforscht. Ständig kommen neue Biologicals auf den Markt und jedes hat einen anderen Ansatz um die Krankheit zu bekämpfen. Da ist sicherlich auch eines das dir hilft.

Manchmal hilft auch der Wechsel des Rheumatologen, wenn er nicht mehr weiter weiß.

Ich rate dir dich mal auf der Seite Rheuma-online.de anzusehen. Das ist die beste und meistbesuchte Seite zum Thema Rheuma im Netz. Sie wird von einem namhaften Düsseldorfer Rheumatologen geführt und hat eine riesige Datenbank zu allen Erkrankungen zum Thema Rheuma. Außerdem ist das Forum sehr gut besucht und du bekommst dort sicherlich sehr schnell Antworten zu deiner Frage.

Die Community des Forums hat mich - nach meiner Rheumaerkrankung - sehr gut aufgefangen und ist mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Ich wünsche dir, dass das MTX hervorragend wirkt und noch viele schmerzfreie Tage!

Gruß Lirin

MTX ist eigentlich das bekannteste Basismedikament in der Rheumatologie. Cotison hilft gegn Entzündungen und MTX geht an die Basis der Erkrankung. Es gibt den Antikörpern die das Immunsystem angreifen was aufs Dach und soll bewirken dass die wieder möglichst normal arbeiten, wie bei Gesunden.. Kann also die Erkrankung zum Stillstand bringen. Da die Dosis viel geringer ist, als bei Krebspatienten muß man nicht damit rechnen, dass alle Haare ausfallen. Das Haar kann vllt. dünner werden, aber auch das muß nicht immer der Fall sei. Die Dosis wird mit der Zeit auch verringert, wenn es gut wirkt. Bis zum vollen Wirkungseintritt muß man bis zu 3 Monaten rechnen. MTX wird auch bei vielen anderen Autoimmunerkrankungen verwendet. Schwanger sollte man unter MTX nicht werden, da es fruchtschädigend sein kann.

Mit dem MTX wird es dir in einigen Wochen schon besser gehen. Ich nehme es seit 5,5 Jahren und wenn mal wieder einige Haare mehr in der Duschwanne liegen, mache ich eine Kur mit Biotin. Das stoppt den Haarausfall schnell wieder.:-) Keine Sorge, dir werden nicht alle Haare ausfallen, weil es ja nicht so hoch dosiert ist wie bei der Krebsbehandlung. Rheuma ist eine Autoimmunerkrankung und höchstwahrscheinlich wirst du dieses Medikament dauerhaft nehmen müssen. Ich wünsche dir recht gute Besserung!

Probiere doch mal das Naturprodukt Vitamin K2, welches ich schon seit Jahren völlig ohne (schädliche) Nebenwirkungen nehme, allerdings hauptsächlich gegen Osteoporose. K2 hat viel positive Nebenwirkungen, da es die Kollagenbildung im Körper stark fördert, und damit auch das Haarwachstum (bei mir etwa verdoppelt). Zusätzlich ist es hervorragend für Haut, Nägel, Zahnfleich, Zähne, Bindegewebe und alles, was Kollagen benötigt. Dein Körper produziert auch selber ein wenig K2, aber viel zu wenig. Du könntest auch täglich ein Pfund Gouda Käse essen, wenn Du es als Naturprodukt einnehmen willst, aber dafür hättest Du übermäßig viel Fett und Kalorien.
Ich nehme übrigend das hoch dosierte "Super K" von "Life-Extension", bei Amazon bestellbar. Kostet etwa 35 Cent/Tag.

"Big-Pharma" bietet das Produkt mittlerweile auch an, liebt es aber nicht, da mit Naturprodukten nicht viel Profit zu machen ist. Daher auch keine Werbung! Es gibt auch ein interessantes Büchlein nur über Vitamin K2, das auch bei Amazon bestellbar und sehr lesenswert ist.

MTX ist ein Immunsuppressivum, die Nebenwirkungen sind begründet im Wirkungsprinzip.

Es hemmt halt die Zellteilung - davon sind immer besonders Zellen betroffen, die sich oft und schnell teilen =

Haar, Immunsystem, Magen/DArm-Schleimhaut....

Dieser Effekt endet mit dem Absetzten des Medikaments (weil halt nicht mehr gehemmt wird...) Inwiefern die Nebenwirkungen überhaupt auftreten ist ja vor allem dosisabhängig.... MTX wird halt auch als Chemo bei Krebs eingesetzt und dort hoch dosiert... Du bekommst weniger davon - wie stark die UAWs da überlicherweise sind weiß ich aber nicht.