Hat man Schwangerschaftsdiabetes bei einem Nüchternwert von 5,1 mmol/l?

3 Antworten

Nein, das ist ein normaler Zuckerwert.

Frageritikum  07.05.2022, 05:14

Bei Schwangeren liegen die Referenzwerte tiefer.

Horizonttaenzer 
Beitragsersteller
 06.05.2022, 19:45

Okay... versteh ich nicht... im Internet stehen total unterschiedliche Sachen

Horizonttaenzer 
Beitragsersteller
 09.05.2022, 13:25
@Horizonttaenzer

Kannst du mir mehr darüber sagen? Da mein Arzt die Diagnose SS-Diabetes gestellt hat mit diesem Wert.

Curasanus  09.05.2022, 17:48
@Horizonttaenzer

Ein einzelner Wert sagt wenig aus. Wichtig wäre ein Blutzuckerwert nach dem Essen und nach der Schwangerschaft auch der Langzeitzuckerwert. Wenn während der Schwangerschaft erhöhte Blutzuckerwerte auftreten, gehen sie danach meist wieder zurück, doch das Risiko, im Alter Diabetes zu bekommen, ist stark erhöht.

Jein. Manche Ärzte drehen sich die Grenzwerte, wie sie möchten.

Horizonttaenzer 
Beitragsersteller
 06.05.2022, 19:47

Ja kommt mir so vor.. auch im Internet findet man total unterschiedliche Sachen.. wie soll ich daraus denn schlau werden? War heute beim Arzt, im Infoblatt stand, wenn Wert über 5, müsse ich bleiben und eine Zuckerlösung trinken... hatte 5.1 und die Assistentin meinte es sei alles gut, ich könne nach Hause, nach der ersten Blutentnahme.. Arzt hat sich das nicht angeschaut

Kugelflitz  06.05.2022, 20:14
@Horizonttaenzer

Bei mir waren dafür alle Werte immer top, außer zu beiden (!) Zuckertests, wo angeblich selbst der Nüchternwert exorbitant hoch war und man drehte mir Gestationsdiabetes an.

Zur Not selbst eine Weile messen und dann schauen.

Horizonttaenzer 
Beitragsersteller
 09.05.2022, 13:26
@Kugelflitz

Ohje.. und was hast du dann gemacht? Selbst gemessen und Ernährung umgestellt oder die Diagnose einfach ignoriert?

Kugelflitz  09.05.2022, 13:34
@Horizonttaenzer

Messen musste ich mit der Diagnose sowieso, an der Ernährung musste ich gar nichts ändern, meine Werte waren ja ansonsten einwandfrei. Das Dümmste war, dass ich diese dämliche Ernährungsberatung (also wirklich dämlich, als würde man einem Kindergartenkind vermeintlich „gesunde“ Ernährung erklären) auch noch selbst zahlen musste, aber die Rechnung wurde mir natürlich erst nach Abschluss geschickt, ansonsten hätte ich denen wohl einen Vogel gezeigt.

Ein Gynäkologe meinte übrigens, meine Werte wären katastrophal, eine andere, sie seien grenzwertig hoch (nein, sie waren mehr als bestens, ich war zu 99,9% im unteren Normbereich), während die Chefärztin der Gynäkologie, wo ich entbinden wollte, nur lachte und meinte, wie überhaupt jemand mit den Werten eine Gestationsdiabetes diagnostizieren konnte. Man vermutet, es wurde beim Zuckertest gemauschelt, weil, wie gesagt, selbst die Nüchternwerte niemals woanders so hoch waren - auch bei keinem anderen Arzt, mit und ohne geeichte Messgeräte.

Horizonttaenzer 
Beitragsersteller
 09.05.2022, 13:44
@Kugelflitz

okay, krass... vielen Dank für die lange Erklärung :-) Wie hoch waren denn deine Nüchternwerte wenn ich fragen darf? Also habe ich das richtig verstanden, die Werte beim Arzt waren total anders als die, die du zuhause gemessen hast? Ohje ohje ja, irgendwie habe ich eben auch das vage Gefühl, dass einem da so einiges "angedreht" wird..

Kugelflitz  09.05.2022, 13:56
@Horizonttaenzer

Oh, zwischen 3,5 und 4,0 morgens, selten bis 4,8 im Laufe des Tages - meistens dann, wenn ich zu schnell wieder gemessen oder zwischendrin etwas gegessen habe. Die Aufzeichnungen hatte ich letztens beim Entrümpeln in der Hand. 😂

Und ja, beim Zuckertest hatte ich angeblich Nüchternwerte um die 7, nach der Lösung bis zu 13 mmol/l! Bei solchen Werten hätte man aber bereits den Krankenwagen rufen müssen.

Nein, die Werte waren tatsächlich AUSSCHLIESSLICH beim kleinen und großen Zuckertest so ausgeartet (gleicher Gynäkologe), also entweder man hat enorm unsauber gearbeitet, die Proben vertauscht oder sonstwas damit gemacht. Weder beim Diabetologen, noch beim Hausarzt, noch zuhause oder in der Klinik, waren die Werte jemals wieder so hoch. Beim Gynäkologen wurde sich geweigert erneut abzunehmen, ein Schelm wer dabei Böses denkt.

Dass mit dem andrehen ist hier ziemlich offensichtlich gewesen, denn ich bin schwer adipös durch mein Hashimoto (damals ~135kg auf 1,74m), was ich leider auch durch gesunde Ernährung, Medikamente und Sport nie mehr in den Griff bekommen habe (zwischenzeitlich nach der Schwangerschaft ~115kg, mittlerweile 155kg, da meine Ärztin sich letztes Jahr weigerte aufgrund der Pandemie meine Medikation anzupassen und seitdem nehme ich wieder zu und habe mit allerhand Symptomen der Krankheit zu kämpfen), also muss ich ja zuckerkrank sein. 🙄

Sorry für den ganzen Text. 😅

Horizonttaenzer 
Beitragsersteller
 27.05.2022, 10:59
@Kugelflitz

Hi und danke noch für die lange Antwort.. war jetzt heute nochmals messen und hab immer noch 5.1.... 3 Monatsblutzucker 4.7 mmol.. keine Ahnung ob das gut oder schlecht ist... 5.1 ist ja grenzwertig.. weiss nun auch noch nicht genau was ich machen soll, genau, das denke ich auch, dass die Ernährungsberatung Kindergarten ist... Kennst du dich auch ein Wenig mit dem 3 Monatszucker aus?

Kugelflitz  27.05.2022, 18:25
@Horizonttaenzer

Heya. Nee, damit kenne ich mich nicht wirklich gut aus. Meine Uroma war zwar Diabetikerin, aber ich war damals gerade mal 12 und das waren eh noch ganz andere Zeiten. Ich weiß das nicht mehr so genau. :(

Hallihallo 🙋🏻‍♀️

5, 1 mmol/l = 92 mg/dl

Dieser Nüchtern - BZ ist genau die Grenze.

Hier stehen keine unterschiedlichen Normwerte:

https://www.diabinfo.de/leben/schwangerschaftsdiabetes/diagnose.html

https://www.dz-lh.de/schwangerschaftsdiabetes.html

https://www.diabetes-news.de/wissen/schwangerschaft-und-diabetes/schwangerschaftsdiabetes

https://www.schwangerschaftsdiabetes.net/nuechternblutzucker

Damit deine BZ-Werte nicht noch höher steigen,

solltest du weniger KH (Kohlenhydrate) essen.

Alles Gute.

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lG ✌️🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🕊🕊☮️