Hilfe-beim Entfernen des Venenkatheters ist die Kanüle(die in der Vene steckt) stecken geblieben!
Ich weiß nicht ob das die genaue Bezeichnung dafür ist. Ich erkläre mal die Situation: Meine Mutter war im Krankenhaus und hat Infusionen bekommen durch einen Venenkatheter in ihrer Armbeuge. Doch als die Krankenschwester diesen entfernte ist die Kanüle (also das was in die Vene geschoben liegt und durch die die Infusion ins Blut gelangt) in der Vene stecken geblieben! Ihr ist da noch nichts aufgefallen...erst vor einpaar Tagen hat der Arzt das dann festgestellt und nun soll das Ding durch eine Operation entfernt werden. Hat jemand Erfahrung damit? Kann es passieren dass die kanüle dabei noch weiter hineinrutscht? Sie war zu aufgewühlt um danach zu fragen. Und kann man was tun, weil die Krankenschwester nichts gesagt hatte, dass das Ding stecken geblieben war?! Ich meine sowas kann man doch nicht durchgehen lassen!
6 Antworten
Manchmal läßt man eine Kanüle noch länger in der Vene, um eine Reserve-Stelle zu haben, falls erneut etwas in die Venen gegeben werden muß. Aber das scheint hier nicht vorzuliegen. Ich kann mir aber das Geschehen nicht richtig vorstellen. Wenn man einen Verweilkatheter gelegt hat, dann liegt nur noch der Plastkatheter im Venensystem. Die Kanüle ist dann bei manchen Systemen längst entfernt, denn sie würde ja stören und ist nur zum Anstechen nötig. Die Kanüle hat ja außerdem einen dicken "Kopf", der niemals in die Vene rutschen kann (gar nicht dort rein paßt). Es ist also mysteriös, was Du schilderst. Sollte die Schwester in ihrer Unerfahrenheit tatsächlich etwas vergessen haben zu entfernen, dann muß natürlich ihr Arbeitgeber und Vorgestzer dafür haften, wenn dadurch ein Schaden entstanden ist. Universalis
Heute wurde sie von mehreren Ärzten untersucht und sie gingen alle davon aus, dass die Kanüle wirklich stecken geblieben sei- obwohl sie alle sagten, dass sie sowas noch nie erlebt hätten. Sie wurde heute direkt operiert und tatsächlich- so der Arzt- hätten sie mit der Diagnose falsch gelegen! Während der OP stellte er nämlich fest, dass es sich um getrocknetes hart gewordenes Blut handelte welches sich in der Vene angesammelt hatte. Ein Stück der Vene wurde also entfernt.
Von sowas habe ich ja noch nie gehört. Kann mir nur vorstellen, dass das ein Produktionsfehler war. Da kann dann auch die Krankenschwester wenig für.
Ich denke aber, dass das Problem mit einem ziemlich kleinen und unkomplizierten Eingriff wieder zu lösen sein dürfte.
Hmm,... Sowas sollte aber mal garnicht passieren! Die Kanüle zu erntfernen sollte aber kein kritischer Eingriff und für den Chirurg Kleinkram sein.
Meine Frage war es nicht. ;o) Und sei beruhigt: Ich teile deine Verwunderung, dass das überhaupt passieren konnte. Ich kann mir das nur bei einem Produktionsfehler vorstellen.
Vor der OP die Röntgenbilder geben lassen und das Krankenhaus auf Schadensersatz verklagen.
Die Wahrscheinlichkeit das es verrutscht ist sehr gering, also ihre Mutter ist in besten Händen, ihr wird nichts zustoßen.
Ausserdem wissen die Mediziner schon was sie tun.
MfG Seriously
Ich würde ins KH gehen und der Krankenschwester das zeigen,dass sie schon mal Bescheid weiss und dann verlangen, dass das gerichtet wird. Wenn dort kein Verständnis haben, würde ich Anzeige erstatten. Aber deine Mutter sollte es erst mal im Guten versuchen.
Sie schrieb doch bereits das ihre Mutter zur OP geht. Ausserdem kann die Krankenschwester dafür genau so wenig wie ihre Mutter.
sehr unswahrscheinlich das das plastikteil der infusionsnadel stecken bleibt. sehr komisch deine frage.. das hätte ja der schwester oder arzt auffallen müssen...