HIV/AIDS. Warum sind Schwule am meisten betroffen?
Die ersten Fälle von AIDS gab es Anfang der 80er Jahre wo hauptsächlich schwule Männer betroffen waren. Auch heute gibt es die These dass es nur Homosexuelle betreffen soll. Schwule dürfen ja nicht mal Blutspenden, da behauptet wird dass sie zur Risikogruppe gehören.
Warum betrifft es hauptsächlich oder zum großen Teil Schwule?
12 Antworten
Wegen ihrer Promiskuität? Und weil sie Schutzmaßnahmen vernachlässigt hatten?Jahrhundertelang bestand, außer der Gefahr, sich mit anderen Geschlechtskrankheiten zu infizieren, kein besonderes Risiko. Plötzlich taucht ein neuer, gefährlicher Krankheitserreger auf, mit dem niemand gerechnet hatte. Es gibt auch asexuelle „Schwule“. Aber vielleicht sind viele „Schwule“ sexuell aktiver als Heterosexuelle? Ein Grund war vielleicht auch, dass sie keinen offiziellen Partner haben durften, sie sich Geschlechtspartner an zwielichtigen Orten suchen mussten. In Millionenstädten ist auch die Wahrscheinlichkeit größer, sich mit Krankheitserregern anzustecken. So kam wohl eins zum anderen.
"Auch heute gibt es die These dass es nur Homosexuelle betreffen soll." - Das ist keine These, sondern offensichtlich Unsinn.
Weil Schwule Männer sehr viel häufiger schnellen Sex haben, und das oft ungeschützt.
Normale Mäner müssen ja erstmal ne Frau aufreißen um sie flach zu legen. Und da unsere Gesellschaft ist wie sie ist, zögern viele Frauen, da sie nicht nen Ruf als Flittchen etc. abkriegen wollen. Dieses Problem haben Männer untereinander nicht.
Was glaubst Du, wozu gibt es zb. Schwulen Saunas?! Glaubst Du die wollen da nur unter sich saunieren.. Oder warum gibt es Dark Rooms.
Wenn Heterosexuelle Männer schnellen Sex wollen heißt es Puff, oder in nem Club oder sonstwo ne Frau anbaggern. Aber das ist sehr viel aufwändiger als bei Schwulen Männern.
Wenn Frauen nicht zögerlich wären, wäre es bei Hetero Männern nicht anders. Männer sind Männer. Männer die auf Frauen stehen haben eben mehr Arbeit bis sie ans Ziel (Sex) kommen.
Da das Virus auch zuerst in der Schwulenszene aufgetaucht ist.
Warum? Der "Patient null" soll auch ein Homosexueller gewesen sein.
Du kannst dir denken wie Schwule miteinander "verkehren". Die meisten Menschen benutzen Kondome nur, um vor einer ungewollten Schwangerschaft zu verhüten. Das sich homosexuelle Männer keine Sorgen vor der "Empfängnis" machen müssen, dürfte logisch sein.
Dazu hat man bei einer Promiskuitivität, eine viel höhere Chance das Pech zu haben, einen Partner zu erwischen, der HIV-positiv ist.
Hoffe du kannst etwas damit anfangen!
Gruß!
Das war nur damals so. Mittlerweile sind heterosexuelle Männer die am stärksten betroffene Gruppe, und schwule Männer sind eher weniger bekannt.
Im Prinzip ist es deshalb so, das man damals noch keine Ahnung davon hatte, das Kondome mehr können als nur Schwangerschaften verhindern. Deshalb haben schwule Männer keine benutzt.
Schwule Männer dürfen wieder blut spenden- wenn sie im letzten Jahr keinen Partnerwechsel hatten. Oder, wenn sie nicht verheiratet sind und einfach bei der Frage nach sexuellen Kontakten zwischen Männern "Nein" ankreuzen. Ein HIV-Test wird ja so oder so gemacht.
Mit den neuesten Tests kann man schon nach wenigen Tagen eine positive Reaktion kriegen. Und, wenn es unter der Reaktionsgrenze liegt, ist es auch unwahrscheinlich, dass die Dosis ausreicht, um jemanden zu infizieren.
Nein, sie sind eben grade nicht mehr am stärksten betroffen, und doch, du darfst sehr wohl Blut spenden. Wenn du im letzten Jahr keinen gleichgeschlechtlichen Verkehr hattest.
Aber auch nur dann :)
Eigentlich ist es recht unfair. Ich bin seit 6 Jahren in einer Beziehung. Da man eben Sex hat, kann man nicht spenden. Das ist echt bescheuert.
Natürlich ist es unfair. Transfrauen werden auch ausgeschlossen, weil viele Transfrauen nur unter dem Begriff "Shemale" als Pornokategorie und Abteilung im Bordell kennen, und deshalb denken sie, alle Transfrauen seien Prostituierte.
Das ist unwahr :)
Ich darf noch immer kein Blut spenden und die Viren sind lange nicht nachweisbar, weshalb noch immer ein Risiko bestehen würde.
Homosexuelle sind bei uns am stärksten betroffen. Das macht uns zur Risikogruppe.