Ist eine KieferOP möglich?
Hallo,
Ich fang am besten ganz von vorne an. Mit 11 wurde bei mir festgestellt, dass sich bei mir Unterbiss stellt also wurde demnach so schnell wie möglich behandelt (in Essen) Zu dieser Zeit sind wir nach Rottweil umgezogen. Leider bekam ich von 4 Kieferorthopäden mitgeteilt, dass man an meinem Kiefer nichts mehr tun kann und es wurde eine OP zu meinem 18. Lebensjahr vorgeschlagen. Jedoch entschied sich die letzte Orthopädin der Behandlung eine Chance zu geben und ich trug 2-3 Jahre Lang eine feste Zahnspange mit Gummi.
Bis zu meinem 18. Lebensjahr trug ich über nachts eine lose Zahnspange(Schienen) mit Gummis.
Danach wurde die Behandlung abgeschlossen.(Versicherung übernahm nicht mehr die Kosten).
Die Ortophädin meinte wir hätten, mit unserer fleißarbeit ein tolles Ziel erreicht und ich solle auf mich Stolz sein. Leider war ich nicht ihrer Meinung, weil mein Unterbiss für mich definitiv noch sichtbar war.
(Tut mir leid wegen der ganzen herumrederei)
Ich bin inzwischen 20 und trage diese emotionalen Narben immer noch mit mir immer wenn ich mich auf Fotos und im Spiegel sehe. Zudem hat sich mein Unterbiss leicht nach rechts verschoben.
Meine Familie ist gegen eine OP (ich kenne die ganzen Konsequenzen) deswegen möchte ich jetzt euch fragen was ihr von meinem Kiefer haltet.
Vielen dank im voraus,
LG :)
3 Antworten
Ich würde lieber eine OP machen wenn du nicht glücklich bist wenn du im Spiegel guckst. Hatte auch ne Feste Spange und dann eine Lockere damit sich das nicht zurückverschiebt und die Lockere bringt nichts z.B. Muss ich die immer Nachts tragen und wenn ich sie dann doch nichts Nachts trage da ich sie vergessen hab, dann sieht mein bei mir ne kleine Lücke. Mach lieber eine OP, weil so ne Zahnspange nicht ihrem kompletten Zweck erfüllt. Aber es ist eigntl. Deine Entscheidung also Viel Glück !
"ich kenne die ganzen Konsequenzen" Mal vorsichtig formuliert: Ne Unterkiefervor oder rückverlagerung ist heutzutage sozusagen ein Klacks (oder wie meine Kieferchirurgin das formuliert hat "Wenn sie immer so langweilige Sachen hätte, würde sie ihren Job aufgeben" ;) ) Ich würde dir vorschlagen noch einmal einen Kieferorthopäden aufzusuchen und dich an einer Chirugie überweisen zu lassen - damit sie sich den Fall mal anschauen. Es gibt ein gewisse graduelle Fehlstellung die man mitbringen muss, damit die Krankenkasse das übernimmt (ja auch wenn man 18 . wird das bezahlt sofern es eben "notwendig" ist z.B. durch schiefen Biss. Sehe ja nicht wie deine Zähne hinten aufkommen). Operieren grundsätzlich kann man sicher, Frage ist halt die Kostenübernahme (Ohne Übernahme wärst du eher so im Bereich von 10.000 € aufwärts und das finde ich schon sehr happig)
Solltest du zufällig in München wohnen empfehle ich dir Dr. Dipsche als Erstkontakt zwecks Ausmessung Fehlstellung
Also nur von den Fotos her wäre ich nicht darauf gekommen das du einen unterbiss hast.