Ist es richtig, dass ein großer Hoden eines Mannes, mehr Sperma und Testosteron produzieren kann als ein kleiner Hoden?
Es gibt ja Männer mit kleinen Hoden und welche mit großen Hoden. Hat jetzt biologisch gesehen, der große Hoden theoretisch einen Vorteil gegenüber dem kleinen Hoden und kann z.B. im Optimalfall der Große mehr Testosteron produzieren. Jetzt werden viele sagen nein, aber das glaube ich nicht so ganz., z.B. hat ja auch ein Stier ein riesen Gehänge.
5 Antworten
Ist das nicht völlig egal, damit ein Mädchen schwanger wird braucht es eh nur ein Spermium zur richtigern Zeit, man kann es mit dem Lusttropfen schaffen, also wird auch eine kleine Spermaladung mehr als ausreichen solange die Spermien gut schwimmen können
mmm, also ich habe mal gelesen, dass wenn der Hoden zu klein ist, man keine Kinder bekommen kann.
Ein großer Hoden müsste mehr Speicherplatz für Spermien haben. Allerdings sterben die ab, je länger die im Sack sind. Wer aber oft ejakuliert müsste eh immer frische Spermien haben. Bleibt noch die Frage, ob der Große mehr Testosteron produzieren kann: Im Optimalfall natürlich, denn es hängt ja auch immer von der psychischen Verfassung des Mannes ab, wieviel Testosteron gerade produziert werden kann.
Ich habe auch mal gelesen, dass Männer mit großen Hoden männlicher aussehen sollen als welche mit kleinen Hoden. Aber ob der größere Hoden dann praktisch eine bessere Testosteronproduziermaschiene ist, das weiß ich eben nicht ;)
Das hieße ja dann, dass die Menschen mit großen Hoden mehr Testo in der Jugend produzieren, und so die männlicheren Geschlechtsmerkmale herausgebildet werden.
Nein, es ist sogar manchmal umgekehrt, so wie die Schilddrüse sich bei Schilddrüsenhormon-Unterproduktion (T 3 und T 4) bis zum Kropf vergrößert, vergrößern sich die Hoden auch oft bei Sperma-Unterproduktion, um noch ausreichend Sperma produzieren zu können, .
Danke, mir scheint es auch so, dass es keinen Nachweis gibt, dass
Größere zwangsläufig mehr Testosteron produzieren, nur dass sie mehr Sperma produzieren können, das ist wohl bewiesen.
Die Spermamenge hängt nicht unbedingt mit der Anzahl der Spermienzellen zusammen, die im Sperma enthalten sind, die Spermamenge hängt vor allem mit der Menge der Trägerflüssigkeit zusammen, die die Spermienzellen transportiert.
Körperfunktionen sind nie monokausal, sondern hängen von vielen Faktoren ab. Eine Erektion z.B. benötigt über 100 enzymatische, hormonelle und psychische Faktoren, die sich im Körper abspielen und dabei auch noch ineinandergreifen.
Fast alle Vorgänge im menschlichen Körper sind multikausal, denn nur eine Vielzahl von verursachenden Faktoren stellt sicher, dass der Körper auch dann noch funktioniert, wenn mal eine oder zwei Funktionen ausfallen. Bei Monokausalität würde manche Körperfunktionen gänzlich versagen, wenn der einzige verursachende Faktor ausfällt. Und das hätte in nicht wenigen Fällen sogar den Tod zur Folge.
Ja das stimmt total und er muss nicht mal Leistungssport betreiben
Super Antworten. Jedoch basieren sie alle auf reinem Stammtisch geschwätz.
Die Größe der Hoden hat damit nichts zu tun. Das Testosteron wird in der Nierennebenrinde produzirt und nicht im Hoden.
Ne so einfach ist das nicht, denn die Hoden produzieren das. Die
Nierennebenrinde haben ja auch Frauen !
Ja, auch Frauen produzieren Testosteron.
Der Hauptanteil des Testosteron wird in den Nebennierenrinde gebildet. Ein Teil auch im Hoden, die dann das Testosteron ausschütten.
Das Testosteron beeinflusst das Waschstum der männlichen Geschlechtsorgane.
Bei zuviel externer testosteroneinnahme schrumpfen die Hoden.
Ob die Größe des Hodens etwas mit der Männlichkeit zu tun hat, darüber streitet die Wissenschaft noch immer.
Ok, aber ein Teil auch im Hoden. Ich schätze mal wenn jetzt ein Hoden über längere Zeit erhöhte Werte produzieren würde, dann würde der Körper den Hormonspiegel wieder auf seinen ausgeglichenen Wert drosseln. Das entscheidet wahrscheinlich das Gehirn welcher Hormonlevel der Normale für den individuellen Menschen ist.
Aber du liegst falsch, denn die Nebennierenrinde produziert nur einen kleinen Teil, den Hauptteil übernehmen die Hoden mit ihren
Leydig-Zellen.
Denn die Leydig-Zellen sind die wichtigsten interstitiellen Zellen des Hodens für die Testosteronproduktion. Sie machen 10-20% der Organmasse des Hodens aus. Also folglich mehr Hodenmasse, mehr Zellen und eine höhere Testosteronproduktion.
Ja es ist meiner Meinung nach richtig! Hier ein Artikel den ich dazu gefunden habe: http://www.maennerarzt-linz.at/startseite_maennerarzt/testosteron/hodengroesse-und-mann/
"Was hartnäckig geleugnet wird, scheint nun erwiesen zu sein, nämlich dass größere Hoden mehr Testosteron hervorbringen und auch besseres Sperma. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher von der Emory University in Atlanta (Quelle: die PRESSE vom 9.9.2013).
Aussagen von Endokrinologen zufolge hat der Hoden eines gesunden Mannes ein Volumen von 12 bis 15 Milliliter.
Nach meinen eigenen Erfahrungen, (die ich allerdings nicht wissenschaftlich dokumentiert habe), werden diese Hodenvolumina tatsächlich nur von jenen Männern erreicht, die auch nach außen hin eine sehr hohe Androgenizität aufweisen. Die Androgenizität beschreibt das Maß für das männliche Erscheinungsbild: sie ist dann hoch wenn ein Mann die typisch männlichen Körperattribute aufweist wie ein kantiges Gesicht, breite Schultern und einen flachen Bauch.
Quelle: Die PRESSE vom 09.09.2013
Die allermeisten Männer haben sehr viel kleiner Hoden, die Volumina bewegen sich zwischen 5 und 10 ml. (Anm.: ich messe die Hodenvolumina im Rahmen jeder Gesundenuntersuchung vor allem bei jungen Männern. Der eigentliche Zweck ist dabei nicht die Ermittlung des Hodenvolumens, sondern der Ausschluss eines Hodentumors. Hodenkrebs ist der häufigste Krebs der jungen Männer bis 40).
Größere Hoden produzieren also mehr Testosteron, das Testosteron aber ist es, was das Verhalten der Männer beeinflusst. Es macht den extrovertierten, sexuell expansiven Mann, der manchmal abwertend als Macho bezeichnet wird, der aber in Wirklichkeit der Liebling der Frauen ist.
Die besagte Studie untersuchte nun das Verhältnis von Hodengröße (sprich Testosteronspiegel) und Väterlichkeit. Das Ergebnis ist nicht verwunderlich: „je größer die Hoden eines Vaters, umso weniger Interesse zeigt er für seine Kinder.“
Der Studiengangsleiter betont, dass dies eine wichtige Erkenntnis ist, denn „Kinder von engagierten Vätern schneiden sozial, psychisch und bildungsmäßig besser ab.“
Die Forscher wollen bei den Männern zwei Fortpflanzungsstrategien festgestellt haben: jene Männer, die in möglichst viele Fortpflanzungen investieren („mating strategy“) unterscheiden sich von jenen, die die gezeugten Kinder unterstützen („parenting strategy“).
Die durch väterliche Zuwendung erfolgreichen Kinder wiederum pflanzen sich vermehrt fort, weswegen die „parenting strategy“ der „mating strategy“ evolutionsbiologisch nicht unterlegen ist.
Für mich als Männerarzt ist diese Studie höchst interessant. Vor allem deshalb, weil – endlich – wissenschaftlich festgeschrieben wurde, dass Hodengröße und Testosteronspiegel in einem Zusammenhang stehen."
Aber ein Mann mit einem kleinen Hoden, der sich gesund ernährt und Sport macht, kann locker einen höheren Testosteronspiegel haben wie ein Mann mit einem großen Hoden der z.B. fettleibig und unsportlich ist. Ist also alles immer relativ ;)
Ja aber was bringen im die Hormone wenn er impotent ist ?
Nein, egal ist es nicht. Es kommt zwar immer nur ein Spermium in die Eizelle, dieses könnte jedoch nicht in die Eizelle gelangen, wenn nicht noch andere Spermien vorhanden wären.
Selbst im Lusttropfen können sehr viele Spermien enthalten sein; und eine Schwangerschaft durch selbigen ist ja auch keine sichere Sache - kann vorkommen, muss aber nicht.
Selbst Paare, die Kinder bekommen möchten, müssen oft längere Zeit probieren, bis es klappt, weil nicht einmal eine "normale" Ladung immer ausreicht.
Was aber dagegen spricht, ist die Tatsache, dass der menschliche Hoden so groß ist, wie er nun mal ist. Wäre ein größerer besser, hätte sich im Laufe der Evolution ein größerer augebildet.
Wie bei allen natürlichen Dingen gibt es aber halt auch bei der Hodengröße Schwankungen.