Ist es schlecht für die Stimme auf Dauer wenn man sie verstellt?
Ich hab das Gefühl dass meine Stimmbänder dann sehr gereizt sind .Allerdings machen das Synchronsprecher ja auch ziemlich oft.
Muss man die Stimmbänder vllt besser trainieren um sowas zu machen.
Ich will nämlich gerne meine relativ tiefe Stimme behalten.
P.s. Die Frage Warum ich das mache spielt keine Rolle
3 Antworten
Professionelle Synchronsprecher sind darin geübt, ihre Stimme so zu verstellen, dass es nur wenig ausmacht. Auch Erholungsphasen sind wichtig.
Beim Verstellen der Stimme werden die Muskeln im Hals (v.a. die Muskeln der Stimmbänder) übermäßig beansprucht. Wenn die Stimmbänder dadurch gereizt werden (meist durch eine krächzende und tiefere Stimme), kann man vorübergehend heiser werden. Die Heiserkeit geht meistens innerhalb weniger Tage wieder weg. Man sollte es aber trotzdem nicht provozieren.
Eine Veränderung der Stimme ist für den Körper bzw. Für die dafür zuständigen Regionen sehr anstrengend. Eine Stimme kann man durchaus trainieren und ausbilden. Dauert eben seine Zeit und ist auch mit Anstrengung verbunden.
nein
Also ein kratzen im Hals ist nicht schlimm oder
Eventuell hilft es, Sprech- und/oder Gesangsunterricht zu nehmen. Gerade wenn man seine Stimme verstellt, kann es passieren, dass sie im Alter brüchig wird. Bei Hans Clarin war das der Fall, der eigentlich fast sein ganzes Leben lang mit hoher Stimme sprach (Pumuckl, Hui Buh).
Auch von Eric Martin (Sänger bei Mr. Big) habe ich gelesen, dass er sich einen speziellen Gesangsstil angeeignet hat, weil er sehr rau singt, ist Mr. Big doch in der Kategorie Hardrock einzustufen.