Ist es schwer als Physiotherapeut gedanklichen Abstand zu halten?
Ich frage mich die ganze Zeit, wie es zB Physiotherapeuten ( und ähnliche Berufe) schaffen, emotionalen Abstand zu halten, wenn zB eine Patientin/ Patient ( also jeweils das gegenteilige Geschlecht) ganz hübsch und auch sehr sympathisch ist. Es ist ja doch etwas anderes als ein Arzt. Ich denke ein Arzt untersucht die Patientin ganz wenige Minuten und wenn er diese zB anziehend findet, schafft er es ja locker, an was anderes zu denken. Aber Physiotherapiestunden sind 20- ( bei manchen Besonderheiten) 40 Minuten und die Behandlung ist ja ( je nachdem) extrem Körpernahe. Wenn ich mir zB vorstelle, ich währe Krankengymnastin und ich hätte einen ganz hübschen, sportlichen Mann in Behandlung, und das nicht nur einmal sondern viele Male über Wochen, dann könnte ich damit als Beispiel nicht umgehen. Außerdem redet man ja auch in der Zeit, teilweise auch sehr angenehme Dinge. Sicherlich lernt man, in diesen Berufen, Abstand zu halten. Aber wie? Ich bin zB chronisch Gelenkkrank und habe fast immer Physiotherapie und ich frage mich, wie machen die das? Wo ist der Trick, damit es nicht emotional wird?
1 Antwort
Solche Leute gehen da sehr professionell an die Sache heran.
Deshalb ist es unter Ärzten ja auch nicht der oder die Frau oder Herr Krause sondern die Leber, oder die Galle..
Und sollten Therapeut und Patient beide Single und sich gegenseitig sehr sympathisch sein, könnte ich mir schon vorstellen, dass sie sich nach der Therapie auch privat verabreden.