Ist Fahrradfahren bei Kälte anstrengender?
Ich bin vorhin mit dem Rad von der Schule nach Hause gefahren, ich war auch etwas schnell und es war sehr anstrengend. Ich fahre seit Jahren mit dem Rad immer so drei Kilometer, doch es war nicht sonderlich schlimm, nur bei Kälte ist es immer etwas anstrengend. Ist das normal? Woran liegt es?
8 Antworten
Natürlich ist es anstrengender.
- Du bist schwerer, weil du mehr Klamotten an hast.
- Hört sich vielleicht weit hergeholt an, ist aber so: Die Klamotten behindern deine freie Bewegung. Das kostet Energie.
- Dein Körper braucht mehr Kalorien, um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Erst wenn du sehr sportlich fährst, spielt das keine Rolle mehr.
- In deinem Fall ist es so, dass du richtig Gas gegeben hast, um dich warm zu strampeln. Die Energie, die dein Körper durch die Kälte verloren hätte, wenn du normal gefahren wärst, hast du lieber durch sportlichen Einsatz verbraucht. Das ist ja auch viel angenehmer. (Du warst so schnell wie im Sommer, trotz der ganzen Klamotten.)
Ich habe das alles genau ausgetestet. Im Winter brauche ich mit Wintersachen und meinen Spikereifen 20% mehr Zeit. Aus einer halben Stunde werden 36 Minuten. Liegt tatsächlich Schnee auf meinen Wegen, kann es bis zu einer Stunde dauern. (10 km, zu Fuß 1 Stunde 45 Minuten)
Danke fürs Sternchen ;-)
Hallo ele777 :)
Ja, das ist wirklich anstrengender :)
Bei dieser Kälte, brauch dein Körper mehr Energie für die Temperatur von 37°C zu halten. Deswegen ist das anstrengender :)
LG Annika :)
Bei Schnee ist Fahrradfahren anstrengender. Aber Kälte? Da muss man nur testen, ob die Bremsen nicht eingefroren sind! (Das kann bei Trommelbremsen passieren.)
Subjektiv gesehen stimmt das natürlich. Kälte ist für uns eigentlich kein Problem. Der Albtraum ist ein November mit Dauerregen.
dein körper verbraucht mehr energie zum sich warmhalten, die fehlt dir dann beim strampeln. wenn man längere strecken fährt relativiert sich das wieder, da einem irgendwann warm genug ist...
Du kannst bei Kälte schlechter tief einatmen, die kalte Luft ist auch nicht so gut für deine Lunge. Achte im Winter immer darauf, durch die Nase einzuatmen, die wärmt vor.
Und durch die kalte Luft in der Lunge steigt dein Energieverbrauch unabhängig davon, wie warm du dich schon gefahren hast.
Ich glaube, entscheidender ist die etwas blockierte Atmung, die bei Hochleistunge nicht mehr genug Sauerstoff ins Blut pumpen kann. Da durch gerät man eher ins Keuchen.
Die beste Antwort bisher!
Im Winter hat die kalte Luft eine wesentlich höhere Dichte und daher hast du schon einmal einen höheren Luftwiderstand.
1; Dein Körper ist bei Kälte nicht so Leistungsfähig 2; Winterkleidung ist dicker, erhöht den Luftwiderstand und schränkt die Bewegung ein
3; Kalte Luft hat eine höhere Dichte als 30° warme auch das bremst deutlich.