Kaliummangel oder Panikattacke?
Hallo ihr Lieben, ich hätte da mal eine Frage. Vor einiger Zeit ist folgendes passiert: Ich lag im Bett, war kurz vorm einschlafen - plötzlich bekam ich sehr schnelles Herzrasen und Herzklopfen. Daraufhin habe ich einen Notarzt gerufen, denn das hatte ich zuvor noch nie. Wurde nur schnell ein EKG gemacht, das wars. Die folgenden Wochen hatte ich aber auch ständig Herzrasen, meist nach dem Essen fing es extrem an. Dann wurde nochmal der Notarzt gerufen, diesmal wurde ich mit ins KH genommen. Im RTW hatte ich einen extremst hohen Blutdruck und einen unregelmäßigen Puls von 160. Ich wurde entlassen mit der Diagnose Panikattacken, jedoch glaube ich das überhaupt nicht und hatte seitdem hatte ich auch keine Probleme mehr damit. Bei der Blutentnahme lag mein Kaliumwert bei 3.09. Kann vielleicht der Kaliummangel das Herzrasen und die HRS ausgelöst haben? Zudem habe ich noch eine 1. gradige Mitralinsuffizienz, aber das hat damit ja eigentlich nichts zu tun oder?
3 Antworten
Wurden auch die Schilddrüsenwerte überprüft ? Herzrasen und Rhythmusstörungen treten auch oft bei einer Schilddrüsenüberfunktion auf. Der TSH Basal Wert sollte im Bereich von 0,5 bis 4,0 liegen.
Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und Entzündung, aber mit Tabletten gut eingestellt.
Richtig - der Herzrhytmus wird insbesondere durch Kalium und Magnesium gesteuert - dazu kannst Du auch hier in meinen Beitrag schauen.
Ein nicht unbeträchtlicher Teil von stationären Aufnahmen in Krankenhäuser (zwischen 2 und 6 Prozent) erfolgt durch die Folgen von Kaliummangel.
dass kann schon sein, denn Kalium spielt eine Rolle beim niedrigen Puls
er hat angeblich zu wenig Kalium, d. h. einen niedrigeren Blutdruck konnte mangels Kalium NICHT gewährleistet werden
Die hier geschilderte Hypokaliämie führt zu einer Tachykardie, nicht zur Bradykardie.