Kanarienvogel Tumor verheilt?
Moin Freunde,
folgende Situation, ist schon lange her und es ist auch schon alles wieder gut, nur ist mir auf einmal wieder die Neugier des Falles bis an den Kopf gestiegen jetzt im lockdown.
Und zwar hat mein männlicher Kanarienvogel, welcher schon recht alt ist, schätzungsweise 8-9 Jahre, im Januar letzten Jahres einen Tumor am After entwickelt.
Bemerkt haben wir dies beim Käfig reinigen, als sein Schwanz irgendwie gebogen war. Recht zügig zum Arzt, sagte die Doktorin, dass der Tumor schon recht weit fortgeschritten sei und dass die Aussichten nicht gut sind, es gilt abwarten und sobald die Schwäche eintritt, einschläfern.
Nun, er wurde immer größer, bis er irgendwann im Mai oder Juni schon Tischtennisball Größe angenommen hat, wenn nicht größer. Uns ist aber mit der Zeit aufgefallen, dass der Tumor irgendwie trocken und kleiner wurde, bis dann circa einen Monat später meine Mutter in mein Zimmer kam und sagte, dass in dem Augenblick der Tumor sich vom Vogel gelöst hat, quasi abgefallen ist.
Ich hab’s nicht geglaubt im ersten Moment, doch tatsächlich fiel einfach sein Tumor ab. Er war wieder grade hinten und es blieb nur eine kleine Wunde die auch zügig verschwand.
Heute geht es ihm sehr gut und er ist für sein Alter noch wirklich fit.
kommen wir nun zur Frage: wisst ihr ob es gängig ist, dass Tumoren bei Vögeln (Kanarienvögeln, bei Wellensittichen verhält sich dies bestimmt anders) quasi ohne Therapie verheilen? Vor allem ein so großer, chronischer Tumor? Oder war das wirklich ein Wunder?
Liebe Grüße
Foto Nummer 1, Mitte März aus einer größeren Distanz aufgenommen, aber ich denke dass man es grob erkennen sollte (alles was schwarz zu erkennen und umkreist ist, gehörte zum Tumor)
Foto Nummer 2, gegen Ende Juni am Tag des Geschehens, der Pfeil zeigt auf ein kleines Stück Feder wenn man genau hinschaut, welches noch vom Abfall des Tumors übrig geblieben ist
2 Antworten
Ich bin kein Tierarzt, aber es ist die Frage, ob es überhaupt ein Tumor war. War das ein normaler Tierarzt oder ein vogelkundiger?
Das könnte nämlich auch Legenot gewesen sein, sofern es eine Henne ist. Beides sehr schmerzhaft und lebensgefährlich. Deshalb kann ich nicht verstehen, warum nicht in der einen oder anderen Art und Weise behandelt wurde. :(
ok, dann toitoitoi, dass es eine "spontanheilung" ist. Mir tun die kranken immer total leid. Musste vor einiger Zeit auch einen meiner Vögel einschläfern lassen :(
Geh zum Arzt und frag nochmal da nach.
Hol dir immer eine zweite Meinung, einschläfern würde ich nicht.
Tierärztin ist vogelkundig, hat auch viele Elemente in der Praxis welche darauf hinweisen.
Wie bereits gesagt, handelt sich um unseren Hahn, sprich männlich, weswegen auch ein Legenot ausgeschlossen wurde.
ja, ich weiß dass es wahrscheinlich sehr schmerzhaft für ihn war und mir tut es auch unendlich leid. Aber die Doktorin sagte Möglichkeiten zur Operation oder medikamentösen Behandlung seien nicht gegeben, da er schon weit fortgeschritten war und in der Relation zum Vogel auch schon recht groß war, deswegen ging sie davon aus einfach die letzte Zeit mit ihm zu genießen.