Kann ma von Kratom abhängig werden wenn man es täglich nimmt?
Also kann man dann einen richtigen körperlichen entzug bekommen wie bei richtigen opiaten? Oder ist es wenn nur eine psychische Abhängigkeit wie bei cannabis?
6 Antworten
Psychisch, wohl kaum
Phsyisch doch spürbar (also man schläft unruhig auch ist man nicht richtig ausgeschlafen) und man fühlt sich antriebslos, es sind symptome die von einer leichten grippe und so,
nach 4-5 tagen ist aber das schlimmste vorbei und es ist auch nicht schwerer als mit z.B. dem Rauchen aufzuhören.
Nein, dass es eine Sucht auslöst ist nicht bekannt, auch jahrelange regelmäßige Dauerkonsumenten bestätigen dies nicht. Es bildet sich jedoch bei regelmäßiger Einnahme eine Toleranz im Körper auf, das heißt man braucht irgendwann mehr davon um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Also ich bin vor kurzem von Kratom weg und ich muss sagen, psychisch war da kein verlangen aber ich konnte nicht schlafen, mir war immer abwechselnd kalt und warm und es ist auf jeden fall ein wiederliches gefühl. Also ich denke mal es kommt auf den Menschen an. Manche bekommen auch muskelschmerzen beim entzug, manche gar nichts.
Der körperliche Entzug von Kratom bei Dauerkonsum ist wie bei Opiaten äußerst schwer und unangenehm: Kaltschweiß, Durchfall, Schlaflosigkeit, Restless Legs etc. Dazu gibt es sehr viele Betroffenenberichte in zahlreichen Drogenforen. Dazu einfach mal Google bedienen "Kratom Entzug". Betroffene berichten einhellig, dass der Entzug ähnlich schwer und "schmerzhaft" ist wie beispielsweise von Tilidin.
Kratom macht bei unachtsamem Gebrauch sehr schnell süchtig und es baut sich schnell eine Toleranz auf, die zur Hochdosierung verleitet. Die Entzugserscheinungen werden dann sehr heftig ausfallen. Das will keiner erleben!
Sehr fragwürdig, wie einige Kratom immer noch verharmlosen.
Der psychische Entzug kann unter Umständen stark werden, und ein körperlicher Entzug ist möglich, allerdings längst nicht so schlimm wie von echten Opiaten.