Guten Abend,
ich war im letztem Jahr für einige Monate in einer psychosomatischen Klinik untergebracht und habe mit gewissem Abstand nach Entlassung eine ambulante Psychotherapie begonnen. Bei der Krankenkasse wurden für die Verhaltenstherapie 45 Stunden beantragt. Nun habe ich in etwa 20 Stunden um.
Ich habe aber absolut keine Lust und Motivation mehr, es ist jedes Mal ein Kampf mich dort hinzuschleppen. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass meine Therapeutin den Abbruch nur sehr, sehr ungern hinnehmen würde, da sie z.B. auch einmal schon sagte, dass sie momentan gar nicht in den Urlaub gehen könne wegen mir, weil sie sich zu viele Sorgen mache. Wie soll ich ihr also am Besten mitteilen, dass ich die Therapie aufhören möchte? Vor dem persönlichen Gespräch habe ich ein wenig Angst, da ich nicht weiß, wie sie reagiert bzw. mir eben vorstelle, dass sie das nicht so hinnimmt und noch versucht auf mich einzureden. Bei einer E-Mail oder einer SMS wäre das halt einfacher, weil man sich der Situation sich nicht so stellen müsste. Aber für die Therapeutin wäre das ja bestimmt auch doof, wenn plötzlich einfach eine SMS käme... Ich möchte ja auch nicht, dass sie sich dann persönlich angegriffen fühlt, da es wirklich nicht an ihr liegt.
Allerdings habe ich momentan auch noch gar keinen Termin, da ich die letzten immer absagte. Wenn vereinbaren wir immer über SMS die Termine, also könnte ich ihr ja dann doch gleich per SMS mitteilen, dass ich nicht mehr möchte!?
Wie ihr vielleicht merkt, ich bin wirklich hin- und hergerissen, wie ich es denn am Besten machen soll.
Vielleicht kann mir ja einer von Euch Ratschläge geben oder hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht.
Vielen Dank!
femmefragile