Kliniken weisen ab , Notfall : BITTE DRINGEND UM ANTWORT
BITTE DRINGEND UM ANTWORTEN !!!!
Hier bin ich wieder , die minder jährige Alkoholikerin . Da mein Zustand absolut beängstigend und unerträglich wurde , beschloss ich , auf Rat der Ärzte den Notarzt zu rufen . (Entzugserscheinungen können tödlich enden /- Krampfanfälle auslösen) Dieser meinte , ich soll zum ärztlichen Bereitschaftsdienst fahrne (kann auch sein dass ich etwas verdrehe , bin total neben der Spur) . Hab mich dann dort hin fahren lassen , wurde erstmal behandelt wie eine Verbrecherin (üblich wenn das Gegenüber von meiner Sucht weiß) . Die meinten , ich solle mich im Klinikum Süd einweisen lassen und haben n Zettel geschrieben . Habe dann unterwegs schnell eine viertel Flasche Wodka getrunken um diesen widerlichen Zustand weg zu bekommen , was ein bisschen funktioniert hat . Hatte nämlich bereits Atemprobleme und Halluzinationen . Im Südklinikum wurde ich dann in die Psychiatrie verwiesen ,da ich null ernst genommen wurde . Nachdem ich denen geschildert habe was los ist , dachten die anscheinend , ich war nach der Wodka die ich unterwegs getrunken habe , besoffen und würde jetzt ein bisschen rum spinnen , und soll in der Kinderklapse ausnüchtern . Tatsache war aber , dass ich nach dem Trinken deutlich klarer im Kopf war . (Hab auch jetzt einiges intus) In der Psychiatrie sah´s besser aus , die waren sehr nett und verständnisvoll ABER konnten mich ebenfalls nicht aufnehmen da sie nicht auf den körperlichen Alkohol Entzug geschult sind . Das tat ihnen sehr leid und sie rieten mir , immer meinen Pegel zu halten und mich bei nem geeigneten Entzug anzumelden . Dieser würde mich allerdings erst in ca 2 Wochen nehmen , und mir geht es jede Stunde schlechter . Kann nur noch im 2 Stunden Takt schlafen weil ich dann mit Entzugs erscheinungen aufwache . Wo verdammt nochmal soll ich hin , wo kann man mir helfen ? Lg , ich hoffe auf antworten !!
6 Antworten
Hi schizoliebe!
Bis zu einem gewissen Grade kann ich dich verstehen. Ich selbst habe es zwar nie so weit getrieben, dass ich Entzugserscheinungen hatte. Aber lustig war auch das nicht immer, mein Rekord liegt bei vier Tagen ohne Essen, nur mit Flüssignahrung.
Und so bin ich nicht wegen Alkohol in die Pyschatrie gegangen, oder genauer gesagt in die Psychosomatik, sondern wegen Depressionen. Und das nach einem Jahr mit wenig Alkohol und einigen Monaten ganz ohne, die mir auch kein Problem bereitet haben.
Und mit der Zeit lernt man etwas über die Hintergründe. So musste mir ein Freund mit Borderline-Störung nicht erklären, dass er sich heftig betrunken hat, um klar im Kopf zu werden. Ein anderer Freund wollte wegen Depressionen in die Klinik, er hatte zu viel durchgemacht, um es zu verkraften. Er hatte ein Alkoholproblem, aber ganz klar im Kopf dieses ausgenutzt, um in die Klinik zu kommen.
Mit den Formalitäten kenne ich mich nicht aus. Und wenn die Angst zu groß wird, randalier einfach. Dann findest du Menschen, die sich um dich kümmern. Und das ist nicht ironisch gemeint. Wenn dein Hilferuf nicht gehört wird, musst du halt lauter schreien.
Aber du solltest wissen, was du willst. Neuere Ansätze verfolgen nicht mehr unbedingt den Ansatz der strikten Abstinenz. Aber in deinem Fall sehe ich keinen anderen Weg. Auch weil Jugendliche sehr viel schneller eine Sucht entwickeln als Erwachsene. Wenn du mit 40 anfängst, schaffst du es wahrscheinlich unauffällig bis in die Rente und stirbst nicht an deiner Sucht. Wenn du mit 14 anfängst, ist das Leben schon mit 18 kaputt.
Willst du also wirklich aufhören? Dann wirst du merken, dass Alkohol nicht nur keine Lösung ist, sondern auch nicht das eigentliche Problem. Das eigentliche Problem ist, dass du nicht glücklich bist. Daran musst du arbeiten, und das ist schmerzhaft.
Und eigentlich kann ich mich nur Nirakeni anschließen: Bleib ruhig, und stimme dich auf die Möglichkeiten ein. Denn die hast du immer. Und wenn du sie jetzt nicht siehst, dafür ist ja eine Therapie da, sie dir zu zeigen.
Und helfen wollen und können viele. Zuallersrst du selbst. Es ist machbar, Frau Nachbar. Und sei liebevoll zu dir. Wenn es beim ersten Mal nicht klappt, dann mach dich nicht nieder, sondern rappel dich auf für das zweite Mal.
Alles Gute, Zoelomat
Du kennst doch sicher den Ablauf. Erst unter Überwachung entgiften, dann Therapie. Wenn man dir geraten hat dich zu einem Entzug anzumelden und bis dahin deinen Alkoholpegel zu halten, dann mach das doch. Versetze dich nicht in Panik sondern handele genauso wie dir geraten wurde. Montag kannst du dich um einen Platz kümmern. Du brauchst jetzt nicht übermäßig viel zu trinken, sondern so wie immer. Warum jetzt sich an andere alle möglichen Stellen wenden, die können so schnell auch nicht helfen. Behalte die Ruhe und handele nach dem ärztlichen Rat. So bleiben deine Ängste vor einem "kalten Entzug" aus, die übrigens mit zum Krankheitsbild gehören.
Ja, bestimmt. Gern geschehen.
Ärzte sind dazu verpflichtet dir zu helfen ! Bestehe darauf einen Alkohol Test du machen und erklär ihnen dass du den Entzug jetzt brauchst und nicht noch 2 Wochen schaffst! Wenn sie dir immer noch nicht weiterhelfen können würd ich einfach mal bei verschiedenen Kliniken rumtelefonieren und sagen dass du ein einweise Formular hast. Irgendeine wird dich nehmen. Falls das IMMER noch nicht klappt wartest du einfach bis die Entzugserscheinungen leicht auftreten ud gehst in die Ambulanz. Dort müssen sie dich behandeln und wenn du da bleich und zitternd drinnen sitzt werden dich sicher was finden um dich sofort stationär einzuweisen. Ich hoffe das hilft dir ein bisschen
danke!
Wenn du unbedingt sofort aufgenommen werden willst, fahr ins Krankenhaus, tu so als würdest du bewusstlos hinfallen. Vielleicht hilft das um dich stationär aufzunehmen.
dankeee
Melde dich bei der Polizei, die bringen dich nachhause
1 : Ich wohne bei einem Bekannten, da befinde ich mich gerade 2 : Was hilft mir das wenn ich dringend ÄRZTLICHE Aufsicht und Überwachung benötige
Mommentan scheinst Du ja noch gut in Ordnung zu sein, wenn Du so viel schreiben kannst.
Sorry kenne viele Alkis , die es auch alleine geschafft haben... Alles Durchhaltevermögen..Anonyme Alkoholiker wäre wahrscheinlich besser
Du weißt, dass ein Alkoholentzug mit massiven Entzugserscheinungen einhergeht, und sogar tödlich enden kann?
Da ist eben nicht alles Durchhaltevermögen......
danke , @myspam !
Sorry alleine saufen ohne Bewachung funktioniert doch auch...
Logisch kann ich gut schreiben , ich bin ja auch relativ klar im Kopf da ich ununterbrochen trinke damit dieser Schei* Zustand nicht wieder eintritt
@ruhrpott : Weil es gefährlich ist , nicht zu saufen ! Ich hab überhaupt null Bock auf Trinken es macht mich so fertig aber mein Körper macht Terror wenn ich´s nicht tue
vielen lieben dank, das ist die erste Antwort die mir hilft . ist wohl das beste bzw einzig mögliche