Kontaktiert der Amtsarzt auch die Krankenkasse?
Grüße, meine Frage bezügl. meines anstehenden Amtsarzttermines wäre:
Kontaktiert der Amtsarzt nur den Hausarzt? Und viel wichtiger: Darf die Krankenkasse dem Amtsarzt Informationen über mich oder Krankheitsbilder geben?
Wenn ich meinem Hausarzt von der Schweigepflicht befreie, befreie ich damit auch die Krankenkasse oder ist dafür ein seperates Schreiben nötig? Wird überhaupt durch den Amtsarzt verlangt, dass die Krankenkasse von der Schweigepflicht zu befreien ist?
Danke im Voraus für die Antworten
2 Antworten
Niemand darf irgend jemand anderem ohne deine Zustimmung irgend etwas geben oder mitteilen! :-)
Ich bin ein wenig irritiert. Was gibt es vor wem zu verschweigen??? Ich gehe davon aus, dass du nichts Illegales planst.
Du schreibst nicht, in welcher Angelegenheit du zum Amtsarzt gehen mußt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Gesetzeslage in unterschiedlichen Angelegenheiten unterschiedlich ist.
Die Krankenkasse weiß im Augenblick gar nicht, dass du dich bei der Justizbehörde beworben hast. Sie kann also dem Amtsarzt von sich aus nichts mitteilen.
Ob der Amtsarzt eine Anfrage bei der Krankenkasse startet, bezweifle ich (weiß es aber nicht). Der Amtsarzt ist dafür da, deinen jetzigen gesundheitlichen Zustand zu ermitteln. Er wird dir Fragen über deine gesundheitliche Vergangenheit stellen (Anamnese). Die mußt du wahrheitsgemäß beantworten. Wenn du das nicht tust, könnte das zum Kündigungsgrund werden.
Spiele beim Amtsarzt auf jeden Fall mit offenen Karten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Angststörung von vor 10 Jahren jetzt zu Schwierigkeiten hinsichtlich einer Einstellung führen kann (aber meine Meinung ist nicht maßgebend und du mußt es selbst entscheiden!). Meistens liegt so einer Angststörung ein bestimmtes Ereignis zugrunde. Erkläre dem Amtsarzt, wie es dazu kam (z.B. traumatisches Erlebnis), wenn du es weißt.
Viel Glück! Ich drücke dir die Daumen! :-)
Es geht um die Einstellung als Justizvollzugsbeamter - Ich sehe da nur ein Problem und zwar wurde ich vor 10. Jahren bezüglich einer Angststörung therapiert, diese Therapie ist nie beendet worden da meine Therapeutin erkrankte. Trotzdem wurde durch einen anderen Arzt weiterhin Venlafaxin 0.75mg verschrieben und auch genommen. Ich habe nun einfach Bammel vor dem AA bzw. das diese Problematik meine Einstellung negativ beeinträchtigt. Meine Hausärztin weiss davon nichts - Nur die Krankenkasse könnte in diesem Fall dem AA vermitteln das die o.g. Medikamente verschrieben wurden/werden.