Krankentransport bei Wechsel des Pflegeheims wer muss zahlen?
Unsere Tochter (7J) lebt auf Grund ihrer schweren Krankheit welche einen Intensivbetreuung nötig macht in einem Heim für Beatmete Kinder. Die alte Einrichtung wollte sie nicht mehr betreuen da diese nur Kleinkinder wollen weshalb sie in ein anderes Pflegeheim umziehen musste. Für den Transport wurde seitens der ersten Einrichtung ein Krankentransport beauftragt da sie nur liegend chauffiert werden kann. Jetzt hat sowohl die Krankenkasse als auch das Sozialamt die Kosten für den Transport abgelehnt mit der Begründung es wäre keine Medizinische Notwendige fahrt sondern eine Umzugsfahrt gewesen die nicht bezahlt wird. Und natürlich kommt das DRK jetzt zu uns und will knapp 400,- Euro haben die aber ich nicht habe. Hat jemand irgendwas wo ich mich außer gleich zum Anwalt zu rennen Informieren kann, oder hat jemand vergleichbares Erlebt. Widersprüche wurden Abgelehnt und wir müssen jetzt dagegen Klagen wenn wir das nicht so hinnehmen wollen.
3 Antworten
Erst mal möchte ich dir mein Mitgefühl ausdrücken.
Ich habe selbst einen behinderten Sohn mit einem GdB 80, aber wenn ich so etwas höre, dann werde ich immer irgendwie demütig und bin froh, dass wir es wohl viel leichter hatten mit ihm.
Aber wenn ich so etwas höre wie deine Geschichte, dann könnte man schon wieder rot sehen.
Jeder Kaninchenzüchter hat in diesem Land eine Lobby, (fast) jeder Spinner kann einen Verein gründen und versuchen (oft erfolgreich), irgendwo finanzielle Zuschüsse locker zu machen.
Behinderte und ihre Angehörigen haben zwar auch einen Verband, der sich um ihre Rechte kümmert, aber im Alltag wird man oft genug mit allem allein gelassen. Ihr seid gerade wieder so ein Beispiel dafür.
In diesem Land werden Eltern durch die bestehenden Regelungen finanziell unglaublich abgestraft, wenn sie ein behinderten Kind haben (und selbst betreuen, so weit das möglich ist).
Man könnte ko... .
Ich könnte euch nur empfehlen, euch an den Behindertenverband zu wenden und euch dort beraten zu lassen. Vielleicht wäre auch der Paritätische Wohlfahrtsverband oder die Caritas noch eine Möglichkeit, bei der man eine vernünftige Beratung bekommen könnte.
Möglicherweise bleibt euch nichts weiter als zu klagen. Ich würde es aber versuchen.
Ich wünsch euch alles Gute für eure Tochter und euch weiterhin viel Kraft
LG Anne
In der Regel die Krankenkasse
Wenn es die KK nicht über nimmt, habt ihr Pech gehabt. Ihr müsst vorher nach fragen, was die übernehmen und was nicht.