krankhaftes nachdenken?

5 Antworten

Tut mir leid, dass du um dich herum Todesfälle miterlebt hast. Aber du solltest dir mal Hilfe holen,um das alles zu verarbeiten.

Du hast noch eine kleine Familie und dein Mann braucht dich, vor allem aber deine Kinder, die brauchen eine Mutter die ihnen auch hilft, Trauerfälle zu verarbeiten, sonst überträgt sich deine Stimmung auf deine Kinder.

Das Leben ist nunmal so, dass wir alle krank werden können und auch daran versterben, aber wir alle können das nicht verhindern.

Aber sich ständig darüber den Kopf zu zerbrechen, ob man krank wird, ob man daran sterben kann, das raubt dir die Kraft, die du im Moment eh brauchst, um den Todesfall in eurer Familie zu verarbeiten.

Dass Leute um um herum sterben, können wir auch nicht verhindern und unvorgesehene Zufälle auch nicht - für die wir nichts können.

Sich zu sehr auf das zu konzentrieren, was passiern könnte, kann unter Umständen sogar soweit gehen, dass wir dann sogar aus Unachtsamkeit Fehler machen, die normal nicht passiert wären.

Mit deinen Gedanken stehst du ja ständig unter psychischem Stress und das wirkt sich wieder in psychosomatischen Symptomen bei dir aus. Wenn man da nicht dagegensteuert, dann könnten sich durchaus im Laufe der Zeit auch organische Probleme daraus ergeben.

Bitte hole dir Hilfe zum reden und versuche, deine negativen Gedanken auszutauschen in positive Gedanken:

Du hast eine Familie, ihr seid für euch da und das ist heute schon ein großes Glück und das sollte man festhalten und sich darüber freuen und sich nicht jetzt schon Gedanken machen, was morgen oder irgendwann passiert. _Darauf hat man eh keinen Einfluss.

Aber du lebst jetzt und wenn du es schaffst, deine negativen Gedanken zu ver verscheuchen, die dich hindern am positiven Denken, dann wird es dir besser gehen.

Das hat nichts damit zu tun, dass man nicht um liebe Menschen trauern soll, aber nach der Trauer kommt auch wieder mal eine Zeit, wo man wieder fröhlich sein darf.

Ich habe kürzlich diese Hypnose (und die gegen Schmerzen) mit einem Verwandten gemacht, der starke Schmerzen hatte. Ich bin dabei, durch diese Hintergrundgeräusche, eingeschlafen. Vielleicht kann dir das auch helfen.

https://www.youtube.com/watch?v=3EZx4lP7L0g

Ich würde mich auch an die Krankenkasse wenden und nach Entspannungskursen fragen und ggf. nach Massage durch einen Physiotherapeuten (Hausarzt). Einfach irgendwo mal abschalten.

Mir hat bei der Trauer und "Nervenzusammenbrüchen" (plötzliches Weinen ohne Grund wegen allg. Überforderung) immer geholfen, alleine in die Natur zu gehen oder auch mal abends eine Stunde durch die Stadt. Wenn dir das liegt und du die Möglichkeit hast, würde ich zu Spaziergängen früh morgens raten, um den Sonnenaufgang herum, auf Feldwegen, in den Wald, an den Strand etc. Das ist oft sehr entspannend, es kann sein, dass dabei auch Trauergenken kommen, aber man wird auch sehr gut wieder "aufgeladen", finde ich.

Wenn du Sport machst, kann es auch helfen, mal draußen in der Natur (Park, Wald etc.) joggen zu gehen. Einfach etwas tun, bei dem du dich zwar konzentrieren musst, aber nicht zu sehr, so dass du mal eine kurze Zeit etwas Abstand bekommst. Wenn du jemanden mit Hund im Bekanntenkreis hast, kann es auch helfen, dort bei Spaziergängen mitzugehen oder den Hund, wenn erlaubt, mal alleine auszuführen. Du musst dich dann auf den Hund konzentrieren, aber nicht reden etc. und wirst evtl. etwas abgelenkt.

Ich würde dir vorschlagen, einmal mit einem Psychologen zu reden, der kann dir Methoden beibringen, wie du das Gedanken Karussell abstellen kannst.

Die Schlappheit kommt bestimmt vom Eisenmangel, da kannst du dir Eisentabletten in der Apotheke kaufen. Und das wenig Essen nimmt dir auch Kraft, der Körper geht dann auf Energie spar Modus und wird schwach. Und da sich Körper und Seele beeinflussen, ist das nicht gut.

Hat der Arzt deine Schilddrüsenwerte gepüft?

Monuza 
Beitragsersteller
 16.03.2019, 09:50

Ja an den Tag wo ich beim Arzt war hatte ich ja auch wegen meiner blutwerte dort ..sie hat eisenmangel gesagt und Schilddrüse war eigentlich alles ok

Hmm das ist bitter soviel tot aber aber deine kinder brauchen dich jetzt und du brauchst sie, schau wie sie unbekümmert leben, versuch es ihnen nachzumachen

Tasha  16.03.2019, 09:58

Einerseits stimmt das, andererseits kann das in so einer Situation auch noch mehr belasten und man ist dann schlimmstenfalls zu gar nichts mehr fähig. Ich kenne jemanden, der ein Kind hatte und daher nicht offen um seine Mutter trauern "durfte" (weil das Kind das nicht ertrug). Beim Tod des nächsten Angehörigen nahm sich diese Person eine Auszeit und trauerte intensiv um beide, sagte, die Trauer vom Tod der Mutter hätte sich noch auf die Trauer über die danach verstorbene Person gelegt, so dass es länger dauerte, wieder ins Leben zu finden.

Klarkommen  16.03.2019, 10:02
@Tasha

ja willst du trauern oder neustarten?