Künstliches Knie OP scheinbar schief gegangen
Hallo Leute, Mein Vater ist am letzten Freitag Operiert worden und hat ein künstliches Knie bekommen. Gestern sollte er schon laufen nur es ging nicht. Er kann das Knie kaum knicken. :-( Aber die weiteren 14 leute die am selben Tag operiert worden sind laufen schon wieder übern Flur, natürlich nicht gut aber Sie laufen. Mein Vater hat ein sehr schlechtes Gefühl da der Arzt auch sich nciht richtig äussert... Oder kann es sein das es bei meinem PaPa einfach nur was länger dauert? Ich habe angst das die was versaut haben und ich würde dann gerne schalten indem ich ihn in ein anderes KH bringen lass oder sonstiges.
Habt ihr schon Erfahrungen gemacht?
Danke für eure Antworten glg
7 Antworten
Bei jedem Menschen sind die Heilungsvorgänge anders bei einem geht es schneller bei einem anderen dauerts länger.Bei vielen spielt6 das Körpergewicht auch eine Rolle ob es schneller heilt oder nicht.Ich würde erstmal abwarten,denn es folgt bestimmt noch eine Reha danach und wenn es da nicht besser wird würde ich mir eine zweite Meinung einholen.So würde ich handeln,wie du es machst kann dir keiner Vorschreiben.
Also, ich habe im August 2009 ein künstliches Kniegelenk bekommen. Ich konnte mein Knie am Anfang auch nur so ca. 50° abknicken. Der Rest kommt über die Übungen. Ich hoffe doch, das er eine Motorschiene bekommen hat in der er täglich üben kann. Was ich sehr empfehlen kann, auch nach der Reha ist Gymnastik im Wasser. Dabei bekommt man sehr schnell Kraft und kriegt auch wieder die Koordination für das Gehen, weil das Hinken prägt sich nämlich sehr fest ein, und es dauert länger bis man das wieder draussen hat. Ich konnte ab dem 2. Tag wieder über den Flur schleichen. Und ab dem 3. Tag ging es immer besser. nach 6 Wochen habe ich die Krücken ins Eck geschmissen und bin wieder so gelaufen. Ausser wenn ich mit dem Bus unterwegs war. Die Leute nehmen etwas mehr Rücksicht auf einen wenn man Krücken hat. Jetzt muß ich leider ins GEschäft, aber heute nachmittag kann ich noch mehr schreiben, wenn du willst.
30° ist nach dem 4. Tag definiftiv zu wenig. Ich habe die Motorschiene 3 x täglich bekommen. Aber, dadurch fühle ich mich nur selbst bestätigt, daß ich alles richtig gemacht habe, als ich im ersten Krankenhaus das Gefühl hatte nur eine Nummer zu sein, und ich dann noch auf die OP verzichtet habe. Ich habe dann noch etwas recherchiert und habe mich dann für eine andere Klinik entschieden. Ich habe noch eine ehemalige Arbeitskollegin, die auch ein künstliches Kniegelenk in Baden-Baden bekommen hat. Die habe ich 9 Wochen nach meiner OP getroffen, und sie war so was von erstaunt, daß ich schon so gut und ohne Krücken gehen kann. Sie hatte nach 1 Jahr immer noch Schmerzen. Nach einem weiteren 3/4 Jahr ist sie dann in die Klinik in der ich war und mein Arzt hat dann festgestellt, daß es mit einem falschen Winkel eingebaut wurde. Er hat ihr dann 8 Wochen später ein neues eingebaut und seit her ist alles in Ordnung. Ich hoffe nicht, daß bei deinem Vater irgend sowas in die Richtung passiert ist. Das wäre nämlich schlecht. Auf jeden Fall ist es wichtig, daß du erfährst wie die OP verlaufen ist. Ich habe ganz automatisch einen OP-Bericht bekommen, in dem in einzelnen Schritten erklärt wurde wie die OP vorgenommen und verlaufen ist. Auf diesen Bericht soll dein Vater bestehen.
Hi jani,
hört sich an, als ob die Knieprothese nicht i.O ist, will heißen, das Künstliche Gelenk kann die Bewegung nicht ausführen. Die Statistik sagt, das von 100 eins defekt ist. Aber das ist nur eine Idee meinerseits. Auf keinen Fall würde ich zu lange warten, das schädigt die gesamte Kniesubstanz Deines Vaters und es kann zu einem schlimmeren Problem kommen. Also schnapp Dir den Arzt und dränge auf eine Antwort. Der Arzt hat euch Auskunft zu geben, wenn nicht Termin beim Chef der Abteilung und hilft das auch nicht Krankenkasse einschalten, die bezahlen den "Shit" und sind daran interessiert, das der Patient gesund und nicht krank gemacht wird. Ärzte können Fehler machen, keine Frage sind auch nur Menschen, mich stört aber sehr das sie nicht zu ihren Fehlern stehen sondern diese immer vertuschen wollen. Der Geschädigte hat dann die A-Karte. Die haben alle eine Haftpflicht die für Schäden aufkommen sollte. Versteh diese "Halbgötter" nicht, wie kann man nur so erhaben über sich und seine Fehler seinkopfschüttel Menschen müssen darunter leiden! Auf alle Fälle sollte schnell etwas passieren um so länger um so heftiger die Folgen!
Ales Gute für deinen Papa
Immer mit der Ruhe...
Ist das Bein von Deinem Vater dick geworden - und bei den anderen Patienten vielleicht (noch) nicht? - Das wäre ganz normal, und dann kann er das Knie auch nicht wirklich knicken.
Belasten dürfen es auch die anderen Patienten noch nicht. Vielleicht kommt Dein Vater einfach noch nicht so gut mit den Gehhilfen zurecht.
Wartet einfach ein paar Tage. Dein Vater wird im Krankenhaus noch mehrmals untersucht. Und ab heute hat er auch Physiotherapie. Da wird sich das (hoffentlich) alles finden.
Nach dem Krankenhausaufenthalt kommt erst noch die Reha. Auch da gibt es noch viele Möglichkeiten.
Natürlich kann eine Operation auch mal schief gehen. Aber wenn das Krankenhaus viel Erfahrung mit dieser Operation hat, vertrau mal darauf, daß es auch gut gegangen ist. Warum sollte es ausgerechnet bei Deinem Vater schief gegangen sein?
Man sollte doch auch in solchen Dingen optimistisch sein.Beim Einen dauert die Genesungsphase länger als beim Anderen.Alles was mit unserem Körper zu tun hat ist doch sehr individuell unterschiedlich.Nur nicht von vorne herein mißtrauen und zweifeln,sondern sich besser sagen** es wird schon und dann wird es auch.Schönen Tag noch**
Heute ist der vierte Tag nach der op und er kann sein knie nicht einmal 30° knicken. Und die Elektroschiene bekommt er auch aber nur einmal täglich 20 Minuten. Und er würde gerne weiter üben doch da er nicht das Knie biegen kann geht es ja nicht. Die anderen dackeln über den Flur das sie schnell ans laufen kommen nur mein dad nicht. :-(