Macht es einen schlechten Eindruck?

8 Antworten

Einen "schlechten Eindruck" macht es, wenn man immer wieder am Freitag oder Montag erkrankt.

Wenn man arbeitsunfähig ist und es ist absehbar dass sich das auch nach Ablauf der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht ändert, sollte man rechtzeitig zum Arzt gehen und eine Folgebescheinigung holen.

Je früher der AG weiß, dass ein AN noch länger ausfällt, desto besser ist es für die Arbeitsplanung und auch für die Kollegen die evtl. einspringen müssen. Das bringt dem AN mehr, da er sich auskurieren kann und auch der AG ist weniger belastet wenn er frühzeitig planen kann.

Wenn die Freundin zu früh wieder zur Arbeit geht und nach ein paar Stunden oder einem Tag wieder zum Arzt muss, ist auch der Aufwand des AG größer und die Abwesenheit Deiner Freundin dauert u.U. länger

Eigentlich sollte nicht zählen, ob es einen schlechten Eindruck macht, sondern die Entscheidung, ob man sich gesund genug fühlt um zu arbeiten und volle Leistung zu bringen. Wenn man noch weiterhin Fieber, Durchfall hat, oder sehr geschwächt ist, dann sollte man zum Arzt und den entscheiden lassen.

Kurz nach einer AU, zu arbeiten und dann wieder ein paar Tage zu fehlen, macht einen schlechteren Eindruck.

Krank zu sein macht NIE einen guten Eindruck. Aber manchmal lässt es sich eben nicht vermeiden. Sich aber krankschreiben zu lassen, um "ausruhen" zu können? Dafür hat man eigentlich nach Feierabend Zeit...

verreisterNutzer  05.11.2015, 06:57

Ja klar, habe ich ihr auch gesagt. :) Das Problem ist sie liegt mit Fieber und Erbrechen im Bett.

LonelyBrain  05.11.2015, 07:00
@verreisterNutzer

Ausruhen ist wohl der falsche Ausdruck. Es ist dann wohl eher die Krankheit auskurieren. Und das wäre besser als diese zu verschleppen.

Also: Wer krank ist ist krank - Punkt!

Und solange man ein Attest hat (welches man fristgerecht den AG vorlegt) welches diese Krankheit (und damit Arbeitsunfähigkeit) belegt macht das keinen schlechten Eindruck.

Natürlich finden es AG's nicht so pralle wenn die halbe Belegschaft krank ist. Aber was will man denn machen als AG?

Die beste Variante für alle ist doch folgende:

Man lässt sich krankschreiben (eben weil man krank ist) und zwar solange bis man die Krankheit vollständig auskuriert hat. Leide gibt es immer öfter Menschen die Krankheiten verschleppen weil sie einfach viel zu früh wieder arbeiten gehen, weil sie denken "och geht schon wieder". Nein lieber einen Tag länger krankgeschrieben als einen zu wenig.

Desweiteren will ein AG keine kranken MA's bei sich haben - die stecken am Ende noch andere an und somit fehlen am Ende noch viel mehr Arbeitskräfte.

Mein AG ist da immer sehr fürsorglich und sagt auch man solle die Krankheiten aufjedenfall VOLLSTÄNDIG auskrieren - liegt im ja im Sinne aller.

Also: Mach dir keinen Kopf wenn du mal krank bist - Hauptsache ist du hast ein Attest und legst dieses fristgerecht deinen AG vor. Wenn du dann das Gefühl hast noch nicht fit genug zu sein lässt du dieses Attest einfach verlängern. Das ist wirklich kein Problem!

verreisterNutzer  05.11.2015, 06:56

vielen dank, nun noch eine Frage dazu, sie ist leider soweit ich weiß noch zwei Wochen in der Probezeit und war schonmal krank, wie sieht es da aus?

LonelyBrain  05.11.2015, 06:57
@verreisterNutzer

In der Probezeit braucht der AG keinen Grund angeben und zu kündigen und kann dies innnerhalb 2 Wochen machen.

Auch hier gilt: wer krank ist ist krank. Allerdings kann der AG auch einfach kündigen - das ist in der Probzeit so.

Es macht keinen schlechten Eindruck, wenn man seine Krankschreibung verlängern lässt. Sowas ist nur vernünftig. Es ist besser, sich völlig auszukurieren und zu erholen, bevor man wieder arbeiten geht. Wenn man eine Krankheit verschleppt, bringt das gar nichts, man muss dann kurz darauf nochmal zum Arzt gehen und fällt dann noch länger aus.