Meine Freundin hat Asthma, was kann ich tun?
Bei meiner Freundin wurde Asthma diagnostiziert. Ich habe bereits einmal einen Asthmaanfall von ihr miterlebt und das war wirklich furchtbar. Ich war völlig hilflos und wusste gar nicht, was ich für sie tun kann. Ihr ist das sehr unangenehm und sie will nicht wirklich Hilfe bekommen. Daher kann ich mit ihr nicht gut darüber reden.
Was kann ich für Sie tun, wenn sie das nächste mal einen Anfall hat und ich dabei bin? Kann was schlimmes passieren, wenn man falsch reagiert oder nicht richtig hilft?
4 Antworten
In der Situation kannst du ihr nur helfen ruhig zu bleiben und bestimmte Atemübungen zu machen. Einfach bei ihr bleiben und aufpassen und beruhigen so gut es geht.
Wenn es akkut ist in die Stabile Seitenlage legen.
http://www.asthma-hilfe.com/behandlung/ Hier findest du noch mehr dazu, wie du in der Situation reagieren kannst und auch die verschiedenen Übungen, die sie machen kann.
Vielleicht beruhigt es dich auch genauer zu wissen was mit ihr passiert. Daher kannst du dich ruhig ein wenig mit dem ganzen Thema auseinandersetzen.
Keine schöne Krankheit aber in meiner Familie leider auch ein häufigeres Thema...
Es gibt bestimmte Auslöser die bei den betroffenen Personen diese Anfälle auslosen. Diese Auslöser können sein Pollen, Tierhaare, bestimmte Lebensmittel etc. Schau dich mal auf dieser Asthma Webseite um. Die erklärt ganz verständlich alles rund um das Thema. :)
Du solltest deine Freundin zu einer Kur überreden. Dort lernt sie dann alles was sie über ihre Allergie lernen kann.
Normalerweise hat man einen Auslöser. Den sollte man tunlichst meiden. Als Medikament hat sie entweder eine Allergietablette, die sie regelmäßig nehmen soll oder ein Spray.
Du selbst kannst herzlich wenig tun....außer, im absoluten Notfall den Krankenwagen zu rufen.
Achte darauf, dass sie ihr Notfallspray immer dabei hat und im Notfall auch nimmt. Ansonsten sollte sie an einer Asthma Schulung teilnehmen, dort lernt sie , wie sie sich im Notfall verhalten soll und erhält Tipps , wie z.B. Kutschersitz, Lippenbremse etc...
Aber es hilft doch sicher schon, wenn man in einem Notfall den Eindruck vermitteln kann, dass man Ahnung hat was passiert und vielleicht die Übungen mitmachen, damit sie sich nicht komisch vorkommt.
Die Idee mit der Schulung ist sehr gut. Das habe ich ihr inzwischen vorgeschlagen.
Das ist eine sehr gute Idee von Dir die Übungen mit zu machen, wichtig ist, dass Du die Ruhe bewahrst.
Die Schulung wird von der Krankenkasse übernommen, sie soll ihren behandelnden Pneumologen darauf ansprechen.
Der Arzt hat ihr sicher Verhaltenshinweise enpfohlen (z.B. Spray usw.),
da kannst du kaum helfen.
Kann in denn im Vornherein auf etwas achten, damit so ein Anfall gar nicht erst entsteht?