Mit 8 Jahren eingeschult, schlimm?
Meine Mutter betont immer bei Ärzten das ich erst mit fast 8 Jahren eingeschult wurde. Was soll daran schlimm sein?
Ich war übrigens 7 und wurde 8!
Man hat beschlossen mich 1 Jahr später einzuschulen. Soweit weiß ich das noch.
Aber irgendwie klingt das für mich immer voll abwertend; Und man stellt mich irgendwie sohin als wenn ich doof wäre!
9 Antworten
in deutschland bist du erst in dem jahr schulpflichtig, in dem du 8 wirst. es ist also völlig in ordnung, auch wenn es üblich ist, die kinder in dem jahr einzuschulen, in dem sie 6 werden.
warum deine mutter das betont, ist mir allerdings schleierhaft.
wurde bei dir eine entwicklungsverzögerung festgestellt? dann kann das einschulungsjahr natürlich wichtig sein.
ansonsten frag deine mutter mal, warum sie das betont. wenn du 14 oder älter bist, kannst du allein zum arzt und dieser unterliegt auch der schweigepflicht. sogar deiner mutter gegenüber.
Das stimmt so nicht ganz. Kommt auf das Bundesland an.
Wenn man zum Beispiel in Bayern sein Kind erst mit 7 Jahren einschulen will, muss man dazu einen Antrag stellen. In anderen Bundesländern geht das einfach so ohne Antrag, zum Beispiel in Bremen.
Ich glaube ja. Man sagte ich wäre nicht soweit gewesen.
Manchmal ist es besser der Entwicklung etwas mehr Zeit zu geben. Niemand muss auf Biegen und Brechen in ein Raster passen. Du brauchtest halt etwas länger. Na und?
Hast du heute deinen Weg gefunden? Dann ist doch alles gut gelaufen und die Entscheidung deiner Eltern war die Richtige.
In dem Fall frage deine Eltern und verlange Befunde, was damals die Ursache war und was dir heute noch Probleme macht.
Meine Mutter hatte es damals durchgesetzt, dass ich auch erst mit 7 eingeschult wurde, obwohl das gar nicht nötig gewesen wäre. Und zu der Zeit war das noch total unüblich. Heutzutage kommt das wohl häufiger vor.
Jedenfalls waren mir meist meine Klassenkaneraden zu kindisch. Andererseits wurde mir hin und wieder unterstellt, dass ich ja wohl blöd sein müsse, wenn ich schon in der Grundschule eine Klasse wiederholen musste, was ja gar nicht stimmte. Da ist gar keiner auf die Idee gekommen, dass ich erst später eingeschult wurde. Und dann kam ich eben früher in die Pubertät als der Rest der Klasse, womit die Lehrer so auch nicht rechneten, gab da eben auch ziemliche Probleme. Dann hatte ich einen ganz tollen Lehrer. Wenn es nach meinen Eltern gegangen wäre, hätte ich nicht mal einen QA. Aber dieser Lehrer hat meine Eltern dann sogar überzeugen können, dass ich wenigstens auf die Realschule gehen durfte. Er war aber von Anfang der Meinung gewesen, dass ich auf's Gymnasium gehört hätte. Aber so etwas hatte ja ein Mädchen nach der Meinung meiner Eltern nicht zu wollen. Waren eben typische Prä-68er,wue ich das gerne nenne.
Wie alt bist Du denn jetzt?
Hatte bei meiner Mutter immer den Eindruck, dass sie nicht loslassen wollte und eher versuchte mich in meiner Entwicklung zu bremsen.
Kann es sein, dass Deine Mutter auch so drauf ist/war? Etwa dass sie im Unterbewussten denkt, wenn mein Kind zu selbstständig wird, hätte ich ja als Mutter keine sinnvolle Aufgabe mehr, so als Nur-Hausfrau wie meine Mutter.
Bei meiner Mutter war es nämlich genau so. Von ihr wurde ich quasi noch wie ein Kleinkind behandelt, als ich beruflich schon meine Arbeit relativ frei selbst einteilen konnte. Bin dann recht schnell von zuhause in eine WG gezogen. Meine Mutter war entsetzt und dauerbeleidigt, als ich wegzog. Andere Eltern sind froh, wenn ihre Kinder nach der Ausbildung endlich "Land gewinnen".
Überlege Dir mal, ob meine Einschätzung passen könnte.
Ich wurde mit 7 eingeschult. Denn ich war ja erst ein paar Tage 6 Jahre, wenn ich mit 6 eingeschult worden wäre. Da ich eh kleiner war, beschlossen meine Eltern mir noch ein Jahr zu geben. Wir hatten auch so ein überaus schlaues Kerlchen, der war noch 5 Jahre. Und eben jenen der auch schon 8 wurde.
Also sowas gibt es immer. Ich weiß auch nicht warum es so war bei ihm. Wie so viele habe ich auch ne Ehrenrunde gedreht.
Dann frage deine Mutter doch mal nach dem Zusammenhang...also warum erzählt sie das bei Ärzten? Du kannst ihr ja mal sagen, wie das auf dich wirkt. Ich vermute, dass ihr das gar nicht so klar ist.
Okay...nachdem ich mir gerade mal kurz deine anderen Fragen angeschaut habe, kommen mir dann doch Fragen dazu: du bist 33, lebst scheinbar noch zu Hause, hast scheinbar hin und wieder Wutausbrüche und aus irgendeinem Grund scheint deine Mutter noch mit dir zum Arzt zu gehen? Hast du denn irgendeine Form von Behinderung? Welchen Beruf hast du denn?
Ich bin Rentner bzw. beziehe ich Grundsicherung. Aktuell habe ich die: ÄVPS ängstlich vermeidende Persönlichkeitsdtörung.
Aber man hat schon sämtliche psychische Krankheiten in der Vergangenheit vermutet.
Das heißt, deine Mutter kommt mit zu den Ärzten, weil du nicht alleine hingehen kannst?
Vielleicht erzählt sie das mit der späten Einschulung nur um einen Überblick über den gesamten Entwicklungsverlauf zu geben? Aber wenn du das nicht willst, sage es ihr doch.
Könntest du denn alleine leben? Oder in einer Wohngruppe? Auch wenn man krank ist, möchte man doch irgendwann mal zu Hause ausziehen, oder?
Nicht wirklich. Als Erwerbsunfähig er macht das Leben nicht wirklich Spaß.