Motorradfahren - verkrampfe mich mit der rechten Hand?
Ich mache gerade den Motorradschein und habe das Problem, dass ich mich mit meiner Rechten Hand oft verkrampfe und den Griff recht fest (zu fest) packe.
Nach einiger Zeit führt das dann zu taubheit, ich nehme die Hand dann vom Griff und schüttle etwas.
Hättet Ihr Tipps, wie man das krampfen verhindern kann?
4 Antworten
1) Der Lenker ist nicht zum Festhalten da. Wenn du Halt brauchst => Oberschenkel an den Tank pressen. Rein schon von der Muskelmasse und den Hebelverhältnissen viel günstiger, und natürlich leitet man auf die Weise auch keine ungewollten Kräfte in die Lenkung ein.
2) Oft steht der Bremshebel zu hoch. Die korrekte Position richtet sich nach deiner Körpergröße. Die Hand sollte eine Gerade mit dem Unterarm bilden, wenn man die Finger auf den Hebel auflegt und die Schultern locker hängen lässt.
3) Schultern locker hängen lassen ist sowieso immer und jederzeit angesagt. Das ist nicht einfach, das muss man lernen. Bei Trainings macht man dazu tatsächlich vorher Meditation und Entspannungsübungen. Demgegenüber ist praktisch jeder Fahrschüler, den ich so sehe, verkrampft und zieht mehr oder weniger unbewusst die Schultern hoch, das kann man auf 20 Meter Entfernung sehen. Dies ist eine Stressreaktion, die man sich bewusst machen muss, um sie erkennen und sich abgewöhnen zu können.
Das ist erstens eine Gewöhnungssache - nach der Winterpause merkt auch ein routinierter Mopedfahrer, dass die Pfötchen eine geraume Weile nicht am Lenker waren. Teils auch Training - je fitter die Muskulatur, desto weniger anfällig ist man dagegen.
Zusätzlich ist zweitens die Vibration nicht ganz unschuldig daran. Die unterstützt das Verkrampfen weil man sich ja dort festhalten und die Hebeleien bedienen muss und nicht etwa völlig entspannt die Vibrationen als Massage genießen kann.
Und drittens (vielleicht der ausschlaggebende Punkt) ist die Geometrie des Lenkers vielleicht nicht ganz optimal für dich. Lenker gibt's in zig Bauformen und da muss man ein wenig ausprobieren, bis man einen gefunden hat, der zu einem persönlich "passt". Bei einem gestellten Fahrschulmoped geht das natürlich nicht, da muss man mit dem zurecht kommen, der halt drauf ist. Aber beim eigenen Moped später kann man da variieren... .
Abhilfen: beim Stopp an der Ampel o.ä. die Hände mal gut ausschütteln - das hilft für einen Moment.
Mal die Handhaltung - aber nur, sofern der Verkehr es zulässt - verändern: ein bisschen weiter außen/innen packen o.ä.. Oder mal mehr mit den Fingerspitzen fahren. Auch das lindert, hält aber nicht ewig.
Ne Fahrstunde dauert nicht ewig - dann freut man sich halt aufs Ende der Stunde und kann dann die Hände und Unterarme wieder entspannen (und man "merkt" sich, welche Art von Lenker das zukünftige Moped vielleicht besser nicht haben sollte).
ist nur übung oder falscher oder schlechter gasgriff/motorad. norm kannst du auch das gas durch auf und abrollen des handballen bewegen während der fahrt und so ntspannt die finger zb auf dem bremshebel ruhen lassen.
Kann auch der Winkel (Kröpfung) vom Lenker sein -> dann hast du auf der Maschine länger keinen Spaß.
Was ist das denn für eine Maschine?
Ist eine Kawasaki Versys, 2017 oder 2016