Nasenscheidewand-OP, machen lassen oder nicht?
Hallo zusammen,
ich habe seit Jahren Probleme mit meiner Nase bzw. mit der Atmung durch die Nase. Sie fühlt sich immer leicht verstopft an, weshalb ich nicht durch die Nase sondern fast nur durch den Mund atmen kann, was vorallem bei körperlicher Anstrengung (Sport, viele Treppen steigen usw.) sehr nervt weil ich immer sofort aus der Puste bin... Als ich wegen meiner Mandel-OP eh beim HNO war hat dieser mir gesagt das es daher käme das meine Nasenscheidewand sehr verkrümmt ist und ich dies operativ korrigieren lassen müsste damit das aufhört.
Nun sind meine Fragen an euch:
- hatte vielleicht jemand das gleiche Problem und kann mir sagen ob es geholfen hat?
- geht die "Kosten-Nutzen-Rechnung" auf? (seit der Mandel-OP habe ich große Angst davor sowas nochmal machen zu lassen und da es ja medizinisch nicht notwendig ist, ich habe ja bis jetzt auch 24 Jahre damit gelebt, überlege ich es nicht machen zu lassen...)
- wie lange muss man ggf. im Krankenhaus bleiben und wie stark sind die Schmerzen?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!:-)
Liebe Grüße,
Jule 1810.
7 Antworten
hallo jule1810,
ich hatte schon vor ca. einem monat die nasenscheide op in der uniklinik durchführen lassen. grundsätzlich solltest du verstehen, wieso die atmung durch die nase wichtig ist.. die nase bestizt die funktion, dass die schadstoffe, die sich in der luft befinden, durch die nasenatmung gefiltert werden. Dies passiert allerdings nicht, wenn du durch den mund atmest ( du inhalierst dabei auch die schadstoffe die in der luft zumfliegen). einfach gesagt : du wirst schneller als krank und wirst öfters probleme im hno bereich haben als die, die problemlos durch die nase atmen können. Man sagt ja auch deshalb, dass man tief durch die nase einatmen soll und durch den mund wieder ausatmen... das heisst : Es handelt sich hier um eine Atembehinderung, bei der die kosten von jeder Versicherung übernommen werden muss.
ich war ebenso ziemlich beängstigt bevor ich mich letztendlich für die op entschied, und es war eine gute Entscheidung meinerseits, denn ich kann jetzt viel besser durch die nase atmen. Ich lag genau eine woche im Krankenhaus, und merkte auch von tag zu tag, dass es meiner nase besser ging. über die schmerzen brauchst du dir keine sorgen zu machen , die geben dir da schmerzmittel und es sind keine richtigen "schmerzen" sondern eher unempfindlichkeiten. Es ist wiederum nur eine woche, die du mit "schmerzen" überstehen müsstest, aber dafür würdest du danach viel besser durch die nase atmen können, was sehr "erfrischend" für einen sein kann, der schon seit jahren nicht mehr richtig durch die nase atmen konnte.
Liebe Grüße
Mit Kosten meine ních nicht die finanzielle Belastung, da denke ich schon das das meine Krankenkasse übernimmt. Kosten meine ich hier im übertragenen Sinne. Sind die Schmerzen, der Krankenhausaufenthalt, die Krankschreibung usw. wert das zu machen.
und aus welchem Grund soll ich wieder operiert werden??
verstehe deine aussage nicht ganz
Bei so 'ner OP gibt es keine Garantie, wie mir mein HNO-Arzt gesagt hat. Ich würde mir das reiflich überlegen! Habe auch ne Verkrümmung und Verwachsung der Nasenscheidewand und mich dagegen entschieden. Hatte 2 Kollegen, die sich haben operieren lassen und es hat nichts gebracht.
Hallo, Ich kenne jemand der die Operation gemacht hat, die Beschwerden sind nicht mehr da aber wie bei jeder Operation sind diese natürlich mit Schmerzen verknüpft. Liebe Grüße :)
Ich habe die OP gemacht hat nichts gebracht. Bekomme immer noch schlecht Luft durch die Nase.
Ich habe ca 2 Wochen im KrHs verbracht und es hat ca 6 Monate gebraucht bis ich das Kreislauf pochen wie z.b. beim Treppensteigen nicht mehr am Nasenbein spürte.
Wenn du dich dazu entscheiden solltest lasse erst mal abklären beim Dermatilogen ob du nicht an eine Pollenallergie oder Lebensmittel Allergie oder auch beim Lungenarzt an Asthma leidest. Das sind meistens eher die Auslöser als die Nasenscheidewand.
die verkrümmung wird dadurch nicht ausgelöst, lediglich die verstopfung, da hattest du aber unglück im allgemeinen ..
Ich am deiner Stelle würde es nicht machen lassen. Zuviele Komplikationen möglich von Verwachsungen und Rezidiven ganz zu schweigen.
Die Kosten zahlt die Krankenkasse. Es ist keine Schönheitsoperation, sondern zählt aufgrund der Nasenatmungsbehinderung zu den medizinisch notwendigen Eingriffen, also keine Sorge
In der Regel wird eine solche Operation ambulant gemacht oder man kann am FolgeTAG wieder heim. Normalerweise aber noch am OP Tag.
Im großen und ganzen würde ich dir davon ernsthaft abraten!
Mit Kosten meine ních nicht die finanzielle Belastung, da denke ich schon das das meine Krankenkasse übernimmt. Kosten meine ich hier im übertragenen Sinne. Sind die Schmerzen, der Krankenhausaufenthalt, die Krankschreibung usw. wert das zu machen.
in der regel wird eine solche operation stationär gemacht, nicht ambulant.
vielleicht nur bei den privatkliniken wo du selber bezahlen musst.
Dann warte mal die nächsten Monate ab dann musst du wieder operiert werden. Am Anfang ist es immer prima und dann kommt der große Schock.