Nicht genügend Geld um in Vorkasse zu gehen?
Wenn ich eine private Krankenversicherung abschließe muss ich ja für bestimmte Leistungen von Vorkasse treten.
Was ist wenn ich mir das nicht leisten kann, ich zum Beispiel eine Chemotherapie brauche? Medikament für eine Chemo kosten schnell mehrere Tausend Euro. Verschreibungspflichtige Medikament müssen ja direkt voll selbst gezahlt werden.
Würde also im Ernstfall heißen, ich muss mir einen Kredit aufnehmen?
3 Antworten
Zitat:
Bei einer stationären Behandlung in einem Krankenhaus, unterschreiben die Versicherten eine Abtretungserklärung. Hier müssen die Versicherten also nicht in Vorleistung gehen, sondern das Krankenhaus rechnet die Leistungen direkt mit der Privaten Krankenversicherung ab.
Für ambulante Behandlungen lässt sich in der Regel ein Deal machen. Hier kommt es darauf an, dass Du die Rechnungen schnell einreichst. Die Erstattung erfolgt in der Regel innerhalb weniger Tage und so lange lässt Du die Rechnung liegen und bezahlst sie nach Zahlungseingang.
Hallo hammsen,
generell ist es richtig, dass man als privat versicherte Patient die Rechnungen selbst an die Ärzte und Apotheke bezahlen muss.
Allerdings kannst du ja auch die Rechnungen bei deiner Versicherung einreichen und warten, bis das Geld auf dein Konto überwiesen wird. Dann brauchst du nicht in Vorkasse zu treten.
Bei sehr teuren Medikamenten kannst du auch mit deiner Apotheke einmal sprechen und fragen, ob eine sogenannte "Abtretungserklärung" vereinbart werden kann. Damit kann dann die Apotheke direkt mit der Versicherung abrechnen, und du brauchst die Medikamente nicht sofort vor Ort begleichen.
Viele Grüße und einen schönen Tag noch!
Saskia vom Barmenia-Team
Das Risiko scheuen viele, aber generell ist es unbegründet.
Hierfür gibt es Abtretungserklärungen und Zahlungsziele, schau mal hier: http://www.privatarzt.de/risiko-auslage-von-arztrechnungen/