Opioide online bestellen = legal?
Bin zufällig auf so einer Seite gelandet wo man Schmerzmittel, Tabletten und anderes online kaufen kann. Da gab es auch Opioide und da stand das kann man einfach so bestellen, man muss bloß einen Fragebogen ausfüllen und warten, dass die das genehmigen oder sowas.
Ist das legal, könnte ich das einfach machen und mir irgendwie Oxycodon, Morphin oder sowas bestellen?
Problem ist ich hab Arthrose in Knien und Hüfte mit 21 und nehme seit locker einem halben Jahr die ganze Zeit Novalgin, Ibuprofen und sowas und ich glaube auf dauer ist das nicht so gut für Magen, Leber und Nieren? Hab schon unregelmäßige Magenschmerzen.
Was schlimmer ist, ich nehme, obwohl ich maximal 3 Tabletten nehmen soll, 8 Stück am Tag. Sonst geht nämlich der Schmerz nicht weg und ich kann weder arbeiten noch schlafen.
Dem Arzt ist das egal, "nein nein novalgin ist das stärkste und in richtung opioide gehen wir nicht" na super.
Da meine IT Ausbildung erst im September anfängt, muss ich weiterhin als Kellner arbeiten, die Ärztin meint dann ich soll mir was anderes suchen, um die Gelenke zu schonen, das geht aber nicht.
Die Seite hat mir also ein wenig Hoffnung gegeben das halbe Jahr zu überstehen.
Oder geht das doch nicht?
5 Antworten
Leider wird in Deutschland grundsätzlich nicht viel zur Schmerzbekämpfung getan. Ärzte geben grundsätzlich die niedrigere Stufe, als eigentlich nötig wäre. Diese Moral ist weitgehend nur in Deutschland so verbreitet und eine Schande!
Aber trotzdem wird es dir nicht möglich sein so etwas zu bestellen.
Du benötigst für die Beschaffung von richtigen Opiaten ein Btm-Rezept. Das ist auch online nicht anders. Sollte es im Ausland so etwas wirklich frei zugänglich geben, wird es sicherlich am Zoll hängen bleiben und eine Menge Ärger nach sich ziehen, das solltest du daher dringend unterlassen.
Stelle deinem Arzt lieber dar, dass Metamizol nicht mehr ausreichend ist und bitte um ein schwächeres Opioid-Analgetikum. Sonst wechsel den Arzt...
Es ist nicht empfehlenswert raue Mengen von Ibuprofen oder Metamizol über längere Zeiträume einzunehmen. Das kann auch medikamenteninduzierte Schmerzen verursachen, abgesehen von den von dir bereits beschriebenen Nebenwirkungen (Magen etc.).
Opioid Analgetika führen nicht unbedingt zur Abhängigkeit, ein verantwortungsvoller Umgang ist aber m.E. schon angezeigt.
Legal ist das nicht erlaubt, Es sei den du Hast ein ärztliches Rezept.
Das ist strafbar. Las da wo es ist. Finger und weglassen.
Wenn die Medikamente von einem Arzt bekommt , nenne das fahrlässig.
Geh zu einem Facharzt
mit freundlichem Gruß
Bley 1914
Wenn es wirklich dermaßen schlimm mit dir ist, dass du mit 21 Jahren schon solche Fragen stellen musst, überdenke mal deine Lebensweise!
Du musst dich viel bewegen, machst du das? Wenn es dir schwer fällt zu gehen und zu laufen, dann geh täglich ins Schwimmbad, trainiere deinen Stützapparat! Achte auf dein Gewicht! Der Job als Kellner ist ja wirklich nicht unbedingt das Richtige, denn das Laufen der kurzen Strecken im Lokal, kannst du vergessen, da kann ich deiner Ärztin nur Recht geben!
Und lass den Blödsinn mit Opiaten und dann auch noch aus dem Ausland besorgen... eindeutiges NEIN!
Wow! Dann machst du ja alles schon perfekt, das freut mich!
Ich wünsche dir alles Gute und dass du doch irgendwie bis zu deiner Ausbildung über die Runden kommst!
Was die Opiate betrifft, so wird der Anbieter, der das offensichtlich ohne Rezept verbreitet, sich strafbar machen!
Also, läßt lieber die Finger davon, denn eine derart unseriöse Seite verheißt nichts Gutes. Wahrscheinlich sind die Opiate, wenn überhaupt drin, verunreinigt bzw. gestreckt. Von den hygienischen Zuständen will ich lieber gar nicht reden....
Zu deinem Schmerzproblem:
Arthrose in so jungen Jahren ist schon ziemlich selten. Bist du dir sicher, dass es sich um Arthrose handelt?
Ich würde den Arzt wechseln und mir eine zweite Meinung einholen. Der Hinweis, das Novalgin das stärkste Medikament sei, ist völliger Blödsinn.
Nicht jeder Mensch spricht gleich auf Schmerzmittel an und darüber hinaus haben Schmerzmittel je nach Wirktgruppe einen unterschiedlichen Einfluss auf die Betroffenen Gewebe, so dass die Wirkung unterschiedlich empfunden wird.
Mit anderen Worten, Novalgin gehen wirkt nicht so gut bei Knochenschmerzen und wird eigentlich eher für Schmerzen im Visceralbereich, also der glatten Muskulatur im Eingeweide, gegeben.
Es gibt neben den von dir genannten Mittel noch zahlreiche Alternativen. Mich wundert übrigens auch, dass der Arzt dir offenbar keine Physiotherapie und keine physikalischen Maßnahmen verordnet hat. Das ist gerade im Hinblick auf dein Alter ein Ding der Unmöglichkeit.
Mein Rat dazu:
- den Arzt wechseln
- nimm Kontakt zu Schmerztherapeuten auf, die auf solche Fälle spezialisiert sind.
es ist in der heutigen Zeit völlig unnötig und auch nicht hilfreich, Patientin unter Schmerzen leiden zu lassen.
Von Celebrex und Diclo hatte ich extrem starke Nebenwirkungen, Ibuprofen zu schwach, bleibt anscheinend, außer dem Opioid Zeug was für die Ärztin ein "no go" ist, noch Novalgin. Zum Glück hab ich bei Novalgin nur Magenschmerzen und Schwindel als Nebenwirkung.
Krankengymnastik wurde mir verschrieben, 10 mal (Stunden). War schon ganz nett, aber gegen die Schmerzen hat es nicht geholfen.
Ich war ja schon in einer Orthopädischen Klinik, aber da ich dort nicht arbeiten musste, hatte ich auch kaum schmerzen. Da haben die mich nach 3 Tage wieder nach Hause geschickt.
Ist mir schon klar, dass ich weniger Schmerzen haben würde wenn ich nicht arbeiten würde. Meine Lebenssituation ist aber sehr kompliziert und solange die Ausbildung noch nicht angefangen hat MUSS ich als Kellner arbeiten = Schmerzen.
Ich weiß nicht was so schlimm daran wäre mir mal das halbe Jahr etwas stärkeres, Opioide oder sowas, zu verschreiben. Ich arbeite ja auch nur am Wochenende.
Von den ganzen Schmerzen und dem ganzen Thema kriege ich schon Kopfschmerzen.
Das Problem ist, dass der unerlaubter Handlung mit Opioide eben ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ist. Du würdest dich also unter Umständen in illegales Fahrwasser begeben.
Ein bisschen darfst du allerdings schon hoffen. Cannabis wurde vor wenigen Tagen für Schwerkranke legalisiert, zumindest in kleinen Mengen und auf Rezept.
Ob du dafür infrage kommst, das kann natürlich nur der Arzt vor Ort beantworten.
Von anderes Problem ist, dass Opiodie die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen können und somit wieder im Straßenverkehr noch auf der Arbeit eingenommen werden dürfen. Sollte etwas passieren, und der Nachweis eines Opioides erbracht sein, dann hast du richtige Schwierigkeiten.
Du hast auf der einen Seite Angst um deinen Magen, möchtest Dich aber auf der anderen Seite freiwillig in die Abhängigkeit von Opioiden begeben?
Die von dir gefundene Seite wird mit Sicherheit keine in Deutschland üblicherweise rezeptpflichtige oder verbotene Schmerzmittel einfach so über den Versandweg vertreiben.
dacht ichs mir doch :-/ na es geht darum, dass opioide soweit ich weiß die leber und den magen nicht schädigen. nur weil ich eventuell abhänging werden könnte soll ich mit schmerzen leben?
wie gesagt IT ausbildung zusage hab ich schon, bis die anfängt muss ich arbeiten. Reha Sport 1x die woche mit retner dehnübungen machen bringt nichts, schwimmen gehe ich 2x mal in der woche, ins fitnessstudio auch 2x in der woche. Trotzdem würde ich gerne das halbe jahr schmerzfrei leben