Ist das Tiermedizin Studium, noch anspruchsvoller als das Medizin Studium für Menschen?
Weil Tiere ja nicht sagen können, wo es weh tut, oder welche Beschwerden sie haben?
Und auch weil ein Tierarzt, sich ja mit den verschiedensten Tierarten auskennen muss?
5 Antworten
Der Hauptunterschied besteht darin, dass der Humanmediziner sich nur die Anatomie des Menschen merken muss, welche im Normalfall bei allen gleich ist.
Bei den Tieren ist die Anatomie bei so ziemlich jeder Tierart unterschiedlich und das darf sich der Tiermediziner alles merken.
Trotzdem ist die Humanmedizin schwieriger, denn wenn die Heilungsmöglichkeiten beim Tier schwinden, wird das Tier erlöst. Beim Menschen geht dann die ganze Rettungsaktion erst so richtig los, weil man mit Unmengen an medizinischen Apparaten und Operationen versucht, noch ein paar zusätzliche Tage herauszukämpfen.
Auch steht der Humanmediziner unter einem viel größeren Druck. Wenn der etwas falsch macht, dann hat er aber erst so richtig Probleme. Beim Tierarzt hingegen kommt da meistens niemand dahinter und selbst wenn doch... da kräht kein Hahn nach.
Alles hat seine Vor- und Nachteile!
Ich wünsche Dir alles Gute 🍀
Ich wünsche Dir alles Gute 🍀
Danke, wünsche ich Dir auch!😉👍
Vielen herzlichen Dank für das Sternchen. Freut mich sehr. Ich wünsche Dir noch eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr, als es 2020 für uns alle war/bzw. noch ist.
Ich denke schon dass Tiermedizin heutzutage sehr anspruchsvoll ist. Jede Tierart hat ja auch ihre Besonderheiten und speziellen Krankheiten. Katzen können Krankheiten haben die Hunde nicht bekommen und umgekehrt. Ganz abgesehen von Nagern, Vögeln, Schlangen, Echsen etc.. Und von einem Tierarzt wird ja immer erwartet dass er alles kann - egal mit welchem Tier und welchem Problem man zu ihm kommt.
Aber es ist nun mal so dass nicht jeder Mensch alles kann. Es gibt unter Tierärzten gute Diagnostiker - die sind aber vielleicht keine guten Chirurgen etc.
Deshalb sage ich immer wenn ein "normaler" Tierarzt nicht weiter weiss - ab in die Klinik zu einem Spezialisten. Bei Menschen ist das ja auch so. Ich geh ja auch nicht zum Hausarzt wenn ich Zahnschmerzen habe. Dann geh ich zum Zahnarzt...
Nachdem es mittlerweile auch bei den Tierärzten alle möglichen Fachrichtungen gibt, sollte man das auch nutzen.
Ein normaler Tierarzt ist sowas wie ein Hausarzt bei Menschen. Erste Anlaufstelle, der weiss vielleicht von allem ein bisschen was - aber wenn es sich um irgendwas spezielles handelt muss man eben zum Spezialisten.
Menschenmedizin ist viel komplexer, denke ich. Der Mensch wird eben als was Höheres angesehen. Klar kannst Du Dich auch in der Tiermedizin auf Alles Mögliche spezialisieren. Aber welcher Tierbesitzer gibt schon horrend Gelder aus für welche Operationen? Ergo werden die meisten OPs nie gebraucht werden: Da wird das Tier einfach eingeschläfert und gut ist.
Ja, tiermedizin ist schwerer.
Ich glaube nicht.