Praktikum im medizischen Bereich, KH oder RD?
Hat jemand Erfahrung mit einem Schülerpraktikum im Krankenhaus oder Rettungsdienst und könnte sagen, was man in den 2 Wochen als Schülerpraktikant alles macht? Ich bin schon volljährig und habe auch eine Sanitätsdienstausbildung gemacht. Welches der Bereiche sind besser? Hab von paar Freunden, die ein Praktikum im Krankenhaus gemacht haben gehört, dass man da die "Drecksarbeit" macht, kommt das wirklich so oft vor?
3 Antworten
Ich bin schon volljährig und habe auch eine Sanitätsdienstausbildung gemacht.
Da ergeben sich erste Fragen.
In Deutschland bezeichnet der Begriff Sanitäter oder Sanitätshelfer ( SanH oder SanHe abgekürzt) neben der allgemeinen Bedeutung für nichtärztliches Personal in der Notfallmedizin im engeren Sinne auch
eine Person, die eine Sanitäter- bzw. Sanitätshelferausbildung absolviert hat (im Gegensatz zu weiterführenden Ausbildungen nach staatlichen Ausbildungs- und Prüfungsordnungen: Rettungshelfer, Rettungssanitäter, Rettungsassistent bzw. Notfallsanitäter).
einen Angehörigen des Schulsanitätsdienstes.
einen Angehörigen des betrieblichen Sanitätsdienstes.
die nichtärztlichen Angehörigen des militärischen Sanitätsdienstes.
Es gibt weitere Interpretationen und Abwandlungen für die Bezeichnung sowie unterschiedliche Ausbildungsstufen
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sanit%C3%A4ter
Was bist du nun genau?
Da ich davon ausgehen das du kein Rettungssanitäter bist, welchen Sinn würde ein Praktikum auf einem RTW machen?
Welche Aufgaben könntest du im Rettungsdienst übernehmen?
Wie du dich entscheidest bleibt dir überlassen, vielleicht helfen dir einige Anregungen bei der langfristigen Ausrichtung.
Rettungssanitäter in DeutschlandDie Ausbildung richtet sich nach den „Grundsätze[n] zur Ausbildung des Personals im Rettungsdienst“ des Bund-Länderausschusses „Rettungswesen“ vom 20. September 1977, [1] ist in den meisten Bundesländern gesetzlich geregelt, nicht jedoch durch ein Bundesgesetz. [2] Sie umfasst mindestens 520 Stunden und gliedert sich in vier Teile:
Zuerst werden mindestens 160 Stunden theoretische Grundlagen (der Lehrgang wird in manchen Bundesländern auch als „ Rettungs(dienst)helfer“-Kurs bezeichnet) gelernt. Die behandelten Inhalte umfassen Basiswissen zur Anatomie und Physiologie, allgemeine Inhalte und Maßnahmen der Notfallmedizin (Reanimation, Atemwegsmanagement, Grundlagen der Medikamentengabe etc.), spezielle Notfallkenntnisse zu wichtigen Fachgebieten (Innere Medizin, Chirurgie, Neurologie, Psychiatrie, Pädiatrie etc.), weitere Themen zur Struktur des Rettungsdienstes sowie rechtliche und technische Inhalte. Praktische Übungen der Notfalltechniken sind ebenfalls ein integraler Bestandteil der Ausbildung.
Weitere 160 Stunden entfallen auf ein klinisches Praktikum in den Bereichen Notfallambulanz, Intensivstation und Anästhesie, in denen weitere medizinische Maßnahmen wie Vorbereiten einer Infusion, Assistenz bei der Intubation, Umgang mit Medikamenten, Patientenüberwachung, (klinische) Patientendokumentation etc. vermittelt werden.
Ebenso erfolgt ein 160-stündiges Praktikum auf einer Rettungswache, meist einer anerkannten Lehrrettungswache mit vorgeschriebenen Praktikantenschichten und der dazugehörigen Dokumentation auf Krankentransportwagen (KTW), Rettungswagen (RTW) oder Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF).
Ehrlich ?
Ich weiß nicht genau was du mir sagen willst?
Der Fs hat geschrieben:
Ich bin schon volljährig und habe auch eine Sanitätsdienstausbildung gemacht.
Das heißt du bist Notfallsanitäter?
Möglicherweise bist eduSchulsanitäter.
Ich habe geschrieben
Da ich davon ausgehen das du kein Rettungssanitäter bist, welchen Sinn würde ein Praktikum auf einem RTW machen?
Wenn der Fs ehrenamtlich beim DRK/BRK bei den Maltas dem ASB den Johannitern als Rettungssanitäter wäre würde er auf einem RTW eingesetzt werden.
Dann hättest du eEinblick in die Aufgaben auf einem RTW.
Hi,
was man in den 2 Wochen als Schülerpraktikant alles macht?
Hier gilt in beiden Bereichen ungefähr das Gleiche - mitlaufen, zeigen und erklären lassen, Abläufe kennen lernen und "mitmachen, was anfällt". Besonders hochtrabende Aufgaben werden nicht anfallen.
Überwiegend ist das "Selbstmachen" auf Hilfstätigkeiten, die keine besonderen Kenntnisse erfordern, beschränkt - ansonsten kann man aber doch bei ziemlich vielen Dingen zuschauen und es sich erklären lassen.
Ich bin schon volljährig und habe auch eine Sanitätsdienstausbildung gemacht. Welches der Bereiche sind besser?
Mit dem Hintergrund der San-Ausbildung hättest Du zumindest im Rettungsdienst bessere Chancen, auch mal "mehr" machen zu dürfen - bestimmte Grundkenntnisse werden dadurch vorausgesetzt. Kann also interessanter sein, wenn Du dich für den Rettungsdienst interessierst. Was man für ein Praktikum auf der Rettungswache beachten sollte, habe ich in meinem Blog beschrieben.
Klinik - hier wirst Du in aller Regel in einem pflegerischen Bereich auf Station eingesetzt. Spezielle Fachabteilungen nehmen kaum Schülerpraktikanten auf. Mit den entsprechenden Tätigkeiten wie Betten machen, Essen holen und Mithilfe bei der Grundpflege muss man sich anfreunden können.
Unterm Strich hängt vieles davon ab, womit Du dich anfreunden kannst, was Dich interessiert und in welche Richtung es vielleicht in der Berufswahl geht.
LG
Unterm Strich hängt vieles davon ab, womit Du dich anfreunden kannst, was Dich interessiert und in welche Richtung es vielleicht in der Berufswahl geht.
Und ob die örtlichen Kliniken und Rettungsdienste gerade Lust und Kapazitäten für einen Schülerpraktikanten haben ;)
Das natürlich auch ^^
Ich habe auch ein Praktikum im Krankenhaus gemacht und musste zur keiner Zeit irgendwelche "Drecksarbeit" verrichten. Wobei, es kommt drauf an, in welchem Bereich du das Praktikum machst. Wenn du z.B. im Pflegebereich das Praktikum machst wirst du wahrscheinlich auch "Drecksarbeit" machen müssen. Ich würde dir raten es z.B. im Bereich der Unfallambulanz zu machen...
Viel Spaß im Voraus!
Als ungelernte Hilfskraft darf er in der Unfall- Ambulanz keine Hand an Patient oder Gerät anlegen. Er bleibt also auch in dem Fall, nur die "Drecksarbeit".
Nun gehört Ordnung und Sauberkeit auch zu den verantwortungsvollen Aufgaben des Pflegepersonals - man sollte also grundsätzlich überdenken ob ein Praktikum unter den ablehnenden Umständen überhaupt sinnvoll ist.
Arbeit am und mit Menschen erfordern immer auch sog. "niedere" Tätigkeiten, die Erfahrungen sammelt auch jeder Medizinstudent.
Jaa stimmt schon, aber wie gesagt ich musste nie irgebndeine niedrigere Arbeit verrichten
Dazu müssten wir erstmal wissen was der Fs unter "Drecksarbeit" versteht.
Ich glaube du kannst dir schon vorstellen was ich unter Drecksarbeit versteh ;)
Was für einen Sinn das machen würde? :D
Das würde vllt einen Sinn für Leute machen die später mal hauptberuflich in den RD wollen oder sehen wollen wie es da so abläuft, ich mein man macht ja Praktika nicht einfach so zum Spaß.....