Probleme mit neuer Brille trozt gleicher Stärke

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laß bitte folgendes abgleichen: Werte der Brille - Werte vom Brillenpass - Zentrierung der Gläser - und auch Du solltest Dich nochmal in den Testraum begeben, vielleicht ist ja etwas falsch gemessen oder notiert worden. Optiker sind auch nur Menschen;-)

Die Erklärung Deines Optikers ist allerdings sehr wohl plausibel: Es gibt große Unterschiede zwischen der Wahrnehmung durch ein Mineralglas und der durch ein Kunststoffglas, obwohl man ja denken sollte, daß beides gleichwertig ist. Es kann z.B. daran liegen, daß die Kunststoffgläser einen höheren Brechungsindex haben als das Mineralglas. Das kannst Du z.B. Deinen Optiker mal fragen. Je höher ein Brechungsindex ist, desto größer ist die Chance auf eine Unverträglichkeit. Und ja, auch die Breite des Glases spielt eine große Rolle, da damit eine nicht unerhebliche Durchbiegung zusammenhängt. Die Gläser werden ja immer in einer passenden Größe bestelt, und je kleiner die Fassung und damit das Glas ist, desto kleiner ist die Durchbiegung. Leider schreibst Du nicht, welche Stärken Du hast, sonst könnte man daraus sicher einiges ableiten.

Schau mal hier: http://optometrieonline.de/node/5962

da hat jemand exakt Dein Problem! Vielleicht magst Du Dich ja mit Deiner Frage einklinken.

Da ist was faul. Leider hast du deine Brillendaten nicht mitgeteilt. Eine Möglichkeit wäre, dass der Optiker zylindrische Gläser falsch eingesetzt hat (was ein Optiker bei meiner Brille gemacht hatte, nämlich genau um 90° falsch), oder dass die Gläser nicht korrekt zentriert sind. Gegebenenfalls solltest du als Schiedsrichter einen Augenarzt einschalten, der sowohl Brille wie die Augen nachmisst und sicher einen Grund findet.

Umstieg von kleinen auf große Gläser oder von Glas auf Kunststoff? Das sind unsinnige Argumente, die man vielleicht meiner Großmutter erzählen kann. Der will dich mit diesem Argument ruhig stellen bzw. für dumm verkaufen.

Ich würde diese Brille nicht akzeptieren. Irgend was ist da falsch gelaufen. Suche den Fehler nicht bei dir, da ist eindeutig die Brille schuld. Und mit dem Brillengestell hat das absolut nichts zu tun. Der Optiker muss das in den Griff bekommen, nicht du. Geh hin und verlange, dass die Gläser noch einmal kontrolliert werden. Da gibt es nämlich viele Fehlerquellen....

gehwegplatte  16.10.2012, 13:26

...doch, es kann sehr wohl etwas mit dem Gestell zu tun haben. Schon mal etwas davon gehört, daß ein Glas eine Durchbiegung hat, die mit steigender Glasgröße zunimmt und einen Einfluß auf die Optik hat?

riceball  16.10.2012, 14:31
@gehwegplatte

Dann dauert es aber trotzdem nicht wochenlang, bis das seltsame Gefühl in Verbindung mit Kopfschmerzen weggeht, sondern trotzdem nur einige Stunden...

gehwegplatte  16.10.2012, 15:43
@riceball

Bei einer Materialunverträglichkeit wird sich der Brillenträger nie eingewöhnen, sondern immer Randverzerrungen, Lichtreflexe, Schwindelgefühle etc. haben. Wie Du oben schon geschrieben hast, stimmt dann etwas mit der Brille nicht. Tut es ja auch nicht. Aber eine Brille ist nicht auf Sphäre, Zylinder, Achse und Zentrierung beschränkt, da steckt viel mehr hinter!

riceball  16.10.2012, 11:27

Allerdings! Ich hab in meinem Leben schon viele Brillen getragen und keine hat je solche Probleme gemacht! Normalweise verschwindet das "komische" Gefühl nach einigen Stunden! Wenn es Tage und sogar Wochen anhält, stimmt definitiv etwas mit der Brille nicht.

valentine41  16.10.2012, 11:29
@riceball

Dem ist nichts hinzuzufügen! So ist es. So wurde es mir auch von einem guten Optiker bestätigt.

eine umgewöhnung trotz identischer glasstärke ist selten, kann aber durch folgende faktoren passieren

a) umstellung von sphärischen auf asphärische gläser

b) entspiegelt <> nicht entspiegelt

c) großer glasdurchmesser (mess einfach mal die glasbreite und vergleiche)

d) glasmaterial gibt es in verschiedenen optischen dichten

ALSO nochmals hin zum optiker, nimm die o.g. fragen mit > es kann dir darauf sicher eine vernünftige antwort geben

gehwegplatte  16.10.2012, 15:41

wunderbar, endlich mal jemand, der weiß, daß durchsichtig nicht gleich durchsichtig ist...;-)

ich glaube,das kann wirklich sehr lange dauern.

allerdings die erklärung vom optiker macht mir keinen sinn.

riceball  16.10.2012, 11:26

Du glaubst es kann sehr lange dauern? Wie kommst du denn darauf?

Ich trage seit Jahren Brille, und solche Probleme hatte ich nie! Normalerweise bessert es sich bereits nach einigen Stunden, nicht aber nach Wochen!