Prostataentzündung mit 17
Guten Tag, bitte nicht erschrecken wegen des langen Textes.. nach mehrmaligen Urologiebesuchen bin ich schon etwas verzweifelt und stell meine Frage einfach mal hier: Alles fing Mitte Juni an, als ich mit meiner Schule auf Sommersportwoche war. Am Freitag, am letzen Tag, regnete es und ich saß mit meinen Freunden in der Früh lange im Kalten.. Anschließend ging es in eine Tennishalle, wo es ebenfalls sehr kalt war. Dort merkte ich schon, dass ich extrem unterkühlt war und Schüttelfrost und Fieber bekam. Zu Mittag ging es an die 3 stündige Heimfahrt, wo sich der Schüttelfrost und Fieber fortsetzten. Daheim angekommen dachte ich das wäre einfach nur normales Fieber und legte mich natürlich gleich hin.. nächsten Tag war das Fieber abgeklungen und ich dachte mir nichts weiter dabei. Dann verging eine Woche, ohne irgendwelche Probleme. Doch danach merkte ich, dass mein rechten Hoden extrem schmerzempfindlich ist. Am nächsten Tag ging ich sofort zu meinem Urologen, und der stellte eine Prostataentzündung fest. Er verschrieb mir erstmal 12 Tage lang "Triprim 200mg Tabletten" (Wirkstoff Trimethoprim) und und 5 Tage lang "Diclofenac Genericon Tabletten" (Wirkstoff Diclofenac). Ich nahm diese Tabletten (bis zum 13.7.) und es wurde besser. Weil ich wieder schmerzen bekam hatte ich am 17.7. ich wieder Termin bei meinem Arzt und der stellte fest, dass die Entzündung wieder gekommen sei. er verschrieb mir nochmal 10 Tage lang dieselben Tabletten. Der Schmerz im Hoden ging zwar weg, aber es zog hald immer noch ganz leicht, hin und wieder. Deswegen ging ich nochmal zu meinem Urologen und der verschrieb mir ein anderes Antibiotikum und zwar "Tricef 200mg Tabletten" (Wirkstoff: Cefixim). Dies nehme ich seit Montag, und ich habe das Gefühl, dass der Schmerz in meinem Hoden einfach nicht weg gehen möchte, obwohl mein Urologe bei der letzten Tastuntersuchung sagte, dass meine Prostata sich schon gut tastet. Außerdem sagte er, dass er mir keine Antibiotika mehr verschreiben wird, weil sie extrem auf den Magen anschlagen und er Angst hat, etwas zu ruinieren.. ab dem 5.5. geht mein Urologe jetzt in Urlaub und ich habe Angst, dass sich es wieder verschlimmert, gerade wenn ich mit den Antibiotika aufhöre und mein Arzt nicht da ist. Meine Frage: Kann es sein, dass nach einer über einmonatigen Behandlung die Prostataentzündung noch immer so hartnäckig ist, dass sie wieder kommt? Und was soll ich machen wenn sie kommt und mein Arzt nicht da ist?
Ich hoffe, ich habe euch mit dem langen Text nicht zu viel zugemutet und würde mich auf rasche Antwort freuen.
6 Antworten
Eine Prostatitis geht fast immer mit einer Orchitis (Hodenentzündung) und einer Epidodimitis (Nebenhodenentzündung) einher. Oft sind die Ursachen unbekannt ("Unspezifische" Infektion), manchmal aber durch Bakterien verursacht. Eine Antibiotikagabe sollte in den ersten Tagen per Infusion erfolgen, und dann für mindestens 10 Tage oral weiter geführt werden. Da man aber nicht weiß, welches Antibiotikum wirklich hilft (Resistenz) sollte öfter eine Kontrolluntersuchung erfolgen. Laborierst du schon mehrere Wochen daran, sollte der Arzt unbedingt das Antibiotikum wechseln. Vielleicht wäre es ganz gut, dass dein Urologe in Urlaub geht, dann kannst du zu einem anderen gehen.
Danke, ja Antibiotikum wurde da schon von triprim auf tricef geändert. Ob es diese mehr wirkten, weiß ich nicht.. Habe heute früh die letzte Pille Antibiotika genommen.. Werde sehen wie es sich entwickelt.. Falls es schlimmer wird werde ich sofort einen anderen Arzt aufsuchen. Wer weiß, vielleicht stellt der eine ganz andere Diagnose..
Hallo,
in dieser Situation hilft meist nur eins, Zweitmeinung einholen, also den Doc wechseln.
Hilft meist.
Alles Gute und viel Glück
Gruß
Dankeschön! Werde gleich morgen einen anderen Arzt aufsuchen!
Probiere es mal mit einer Therapie wie z.B. mit Prostamed Tabletten. Ich nehme täglich 6 Tabletten, meine Probleme sind weg. Ich bin allerdings ein paar Jahre älter als du, also in dem Alter, wo solche Probleme schon eher auftauchen.
http://www.klein-naturarznei.de/produkte/prostatablase/prostamed-tab/
Hallo Leute, Heute war ich bei einem anderen Arzt (laut dortigen Angaben die beste Urologie ganz Niederösterreichs).. Die Ärztin dort sagt die prostata ist nicht mehr entzunden sondern eine Verkühlung des Rückens ist die Ursache meiner Hodenschmerzen.. Ich solle jetzt parkemed 500 nehmen, falls ich Schmerzen habe. So ganz beruhigt bin ich allerdings nicht..
Das mit der Prostata kann sich hinziehen, Aber linderung und hilfe kann ein Tee aus dem Kleinblühenden Weidenröschen und Brenneseltee sein. 3-5 Tassen am Tag sollten genügen. 1 Teel der Mischung pro Tassesind genug.Bekommt man in der Apotheke. Versuch es nebenher auch damit, Das soll helfen und kostet nicht die Welt. Schaden tut es auf keinen Fall.
Mit dem Wasserlassen habe ich eigentlich nicht so richtig Probleme..