Fortsetzung: Soll ich meinen Hund einschläfern? (Augentumor)
Hallo ihr Lieben,
danke erstmal, dass ihr mir und meiner kleinen Maus viel Glück gewünscht habt. Es geht hier um die Frage, die ich gestern schon gestellt habe, ob ich meinen Hund erlösen soll. Der Link dazu ist hier: https://www.gutefrage.net/frage/hund-einschlaefern-lassen-bitte-helft-mir-?foundIn=user-profile-question-listing Dort steht genau beschrieben, was sie hat und wie es ihr geht.
Ich wollte euch mal Bilder von ihrem Tumor am Auge zeigen. Zum einen, da es im Internet kaum Quellen zu dieser Art von Tumor gibt. Und zum anderen, damit ihr euch im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild machen könnt.
Ich suche hier keinen Tierarzt oder ähnliches der jetzt eine Ferndiagnose stellen soll anhand der Bilder. Mein Hund ist bereits in tierärtzlicher Versorgung. Es geht nur weiterhin um die Frage, ob ich ihr ihr Leid ersparen soll, wenn man jetzt zu der vorherigen Frage noch diese Bilder berücksichtigt.
Ich hoffe ihr seit jetzt nicht in irgendeiner Weise streng zu mir, warum auch immer. Ich bin immer noch verzweifelt und unschlüssig. Wie würdet ihr handeln, wenn eurer Hund diese Erkrankung hätte?
Vielen Dank euch
P.S.: Die Bilder sind furchtbar! Also bitte nicht angucken, wenn es hier nur um Spott oder Anschauungslust geht. Ich suche Rat (keinen ärtzlichen! Sondern einfach von lieben Hundebesitzern/-besitzerinnen) Auf den Bildern sieht man, was ich damit meinte, dass die Tränenkanäle und das Gewebe ums Auge durch den Tumor weggeplatzt sind.
9 Antworten
Hi, Sparkle1405!
Ohje, das sieht wirklich schlimm aus. Ich kann Dir nachfühlen, wie verunsichert man da als Halter ist - tut es weh, hat der Hund noch Spass am Leben, kann er noch, will er noch ... und diese Fragen stellt man sich jeden Tag neu. Ich weiß das, wir hatten schon drei Hunde und leider immer die Aufgabe, zu entscheiden, wann die Zeit gekommen ist.
Und es kommt noch was dazu, was überhaupt gar nichts mit Egoismus zu tun hat: gerade, wenn es so aussieht, muss man das als Halter auch nervlich selbst aushalten können - mal ganz abgesehen, von den "wohlmeinenden" Hinweisen von allen möglichen Leuten drumrum ... auch das musst Du für Dich selbst bewerten. Dein Hund wird es auf jeden Fall merken, wenn Du - ich überziehe - Dich vor ihm ekeln würdest oder jedesmal in Tränen ausbrichst, wenn Du ihn/sie anschaust. Auch dafür braucht man Kraft.
Unsere Kleine war 17 Jahre, aber sie war geistig noch so wach - am Ende sind wir nachts mit ihr raus, weil sie das Geschäft keine ganze Nacht mehr halten konnte, aber es ging ihr ansonsten gut und auch der Tierarzt hat gesagt, es ist noch nicht soweit. Wie oft wir da gehört haben "der arme Hund" und ähnliche Sprüche - man sollte sie doch erlösen war noch eine harmlose Variante. Heute sind wir froh, dass wir es ihr solange ermöglicht haben, bei uns gewesen zu sein - aber eine einfache Zeit war das nicht. Und man ist sich auch danach nie wirklich sicher, ob man den richtigen Zeitpunkt gefunden hat - da kommen doch immer wieder mal Zweifel auf.
Und ja, Du wirst das merken - der Blick und auch das Verhalten des Hundes verändert sich. Ich will es mal "menschlich formulieren" - die Leute, die das schon erlebt haben, werden es verstehen denke ich: das "Lachen", das bis dahin immer noch da war, verlässt das Gesicht des Hundes, bei Bonnie hatte ich den Eindruck, sie sagt uns "ich kann nicht mehr". Und dann muss man bereit sein, sie zu erlösen - das ist der "letzte und größte Liebesdienst", den Du Deiner Kleinen erweisen kannst - und musst! Wir hatten das auch schon im Vorfeld alles geregelt und uns drauf vorbereitet - der Tierarzt kam zu uns nach Hause, und sie ist in unseren Armen eingeschlafen.
Lass Dich nicht von irgendwelchen Leuten bequatschen und verunsichern ... gib Ihr Zeit solange DU und Dein Tierarzt das für richtig halten. Sei wachsam und beobachte die Kleine und solange Du nicht den Eindruck hast, dass die Zeit gekommen ist, freue Dich trotz allem Streß über die Zeit, die Euch noch bleibt. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft dafür. Alles Gute und Gruß Don
Gerne, kein Ding. Macht es Euch noch schön, solange es gut für Euch ist. Und wenn Du mal wieder zweifelst: so wie Du schreibst, machst Du DIr denke ich alle erforderlichen Gedanken und eines solltest Du Dir auch vor Augen führen:
Man kann immer nur mit dem Wissen und Gefühl bewerten und entscheiden, was man zum Zeitpunkt der Entscheidung eben hat oder sich beschaffen kann - es mag sein, dass man beim nächsten Mal andere/bessere Informationen oder auch einfach nur mehr Erfahrung hat und sich dadurch vielleicht anders entscheiden könnte oder würde - aber solange man nicht leichtfertig Entscheidungen trifft, kann Dir keiner und solltest auch Du selbst Dir dann nichts vorwerfen. Das wollte ich noch ergänzen. Alles Gute nochmal! :-))
Das Aussehen schreckt mich nicht und wenn Du Dir sicher sein kannst, dass kein Spezialist operieren kann und Deine Maus keine Schmerzen hat, dann warte auf ihre Signale, dass sie nicht mehr mag.
Meine Katze kam in den letzten Nächten zum Schmusen, wobei sie vorher nie unsere Nachtruhe gestört hat. Leider war es mir zuerst nicht bewusst (oder unterbewusst verdrängt). Trotzdem gelang es uns mit Hilfe des TA sie noch rechtzeitig zu erlösen.
Ich hoffe, dass ich bei meinem Hund, wenn der Zeitpunkt da ist, ein noch feineres Gefühl haben werde.
Ich denke, mit Unterstützung Deines TAtes wirst Du Dich rechtzeitig und richtig entscheiden.
Danke für deine Antwort. Ich werde auf ihre Signale warten. Zwar habe ich in der Hinsicht keine Erfahrung, wie die Signale aussehen, die einem der Hund gibt, wenn er nicht mehr mag. Aber so viele schreiben mir, dass sie einem irgendwann dieses Zeichen geben. Ich glaube euch und werde noch warten :) Danke
Also ich habe schon sehr viel Schlimmeres gesehen... Die Optik sollte auf keinen Fall ausschlaggebend für deine Entscheidung sein...
Ich habe dir ja auch gestern schon geraten: Besprich dich mit dem Tierarzt deines Vertrauens - du lebst schon so lange mit dem Hund zusammen, du wirst es merken wenn dein Hund dir "sagt": Hallo Frauchen, ich kann nicht mehr...
Dann ist es ein wahrer Liebesdienst den Hund schmerzfrei über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.
Die letzte Entscheidung liegt bei dir!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft
Vielen Dank!
Ok, ich werde deinen Rat zu Herzen nehmen, nicht nur auf das Äußerliche zu achten. Ich lass mich halt manchmal davon blenden und gerate in große Zweifel, ob mein Hund mit so einer äußerlich offensichtlichen Krankheit noch würdig lebt. Aber ich sollte in meine Entscheidung am besten noch einbeziehen, wie es ihr vom Gemüt her geht...
ja, bitte... tu das... lass sie mit-entscheiden... Sie liebt dich und sie braucht dich bis zum letzten Atemzug
Aber ich sollte in meine Entscheidung am besten noch einbeziehen, wie es ihr vom Gemüt her geht>
RICHTIG NUR DAS ist nämlich entscheident -- äußerlichkeiten spielen da keine rolle , wenns ums sterben geht.
Ihr habt Recht. Ich werde sie Mitentscheiden lassen und auf ihr Zeichen warten. Wenn so viele sagen, dass einem sein Hund so ein Zeichen wirklich gibt, dann glaube ich euch.
Ekelhaft wenn du ihn Liebst lass ihn einschläfern
Denk dran, jeder von uns kann mal sabbernd und krank im Rollstuhl landen. Ist das dann auch ekelhaft und wir müssen weg?
Ekelhaft ist hier nur Deine Meinung.
Mein Tier könnte total entstellt sein, das ändert doch nicht mein Gefühl für den Hund, den ich jahrelang bei mir habe.
was ist eklelhaft ?? sein anblick ??und weil du den nicht ertragen kannst muß das tier sterben --
ekelhaft so eine einstellung!!!
Du kannst warten aber lass ihn auch nicht leiden wenn er Schmerzen hat lass ihn einschläfern
Ich bin Jugendlich trotzdem achte ich auch auf das Innere aber dein Hund sieht schon sehr sehr krank aus er kann nicht mal blinzeln also schätze ich das er auch blind ist so würde ich mein Hund einschläfern lassen weil ich mein Hund Liebe und ihn nicht leiden sehen will
Hab ich nicht recht
NEIN eldano du hast nicht recht-- ich wünsche dir ,dass du niemals in die situation kommst entstelt zu werden , durch unfall oder dergleichen .
weißt du -- es stirbst sich nicht so leicht und wenn du davor stehst : sterben oder leben,dann entscheidet sich jeder mensch fürs leben ,jedenfalls, wenn er nicht unter unsäglichen dauerschmerzen leiden muß , die nicht mehr heilbar sind.
dieser hund hat kaum schmerzen ,wird therapiert und einem TIER ist sein aussehn total egal , dieser hund hat noch lebensfreude , wenn auch nicht mehr jeden tag mit 12 jahren , aber -er ist auf keinen fall bereit schon zu sterben -- du scheinst zu den menschen zu gehören, denen ihr äußeres sehr viel mehr wert ist , als die inneren werte--ich nehme mal an ,du bist noch ein kind oder jugendlicher ?!
Würde ich so ein Tumor haben würde ich dich bitten mich zu töten weil es eklig aussieht und ich mich schämen würde und dein Hund leidet und du hast nichts besseres zu tun uns zu fragen ob er sterben soll
es sit doch voellig unerheblich, wie der hund aussieht -wichtig ist -wenn der hund noch interesse am spiel, gassigehen hat und lebhaft an deinem alltag teilnimmt -dann ist es nocht nicht so weit!
meine erste huendin hatte einen unoperablen lungentumor... wir haben sie erst einschalefern lassen, als sie nur noch ganz,gan wenig interesse an ihrem umfeld hatte...man merkte ihr deutlich an -jetzt hat sie keine lebenslust mehr!
ich denke du wirst merken, wenn es fuer deine hund soweit gekommen ist!
geneses die letzte zeit, sei stark und gruebel nicht so viel!
Ok, danke, das werde ich tun!
Wow, ich danke dir von Herzen für diese Antwort ! Du scheinst ein toller Mensch zu sein, der seinen Tieren eine schöne Zeit beschert. Ich werde das berücksichtigen was du gesagt hast, denn du hast Recht: Die allermeisten (fremden) Leuten schauen meinen Hund nur mitleidig an und geben mir das Gefühl "Wie kann sie nur das Tier am Leben lassen!". Aber ich werde auf mich bzw. auf meinen Hund hören, was er mir sagt, und nicht die anderen!
Wenn ich irgendwann mal wieder unsicher werden sollte, lese ich einfach wieder deinen Text :-) Danke. LG