Schilddrüsenüberfunktion was ist das?

5 Antworten

Hi,

Die Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion richtet sich nach ihrer Ursache. Häufige werden Medikamente eingesetzt („Schilddrüsenblocker“, Thyreostatika). Aber auch eine Radiojodtherapie oder Operation kommt infrage. Eine Schilddrüsenüberfunktion sollte rasch behandelt werden. Wird sie zu spät erkannt oder nicht therapiert, kann sich eine thyreotoxische Krise entwickeln – ohne schnelle Behandlung ist sie lebensbedrohlich.

Bei der medikamentösen Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion erhalten die Patienten „Schilddrüsenblocker“, sogenannte Thyreostatika. Diese hemmen die übermäßige Hormonbildung in der Schilddrüse. Häufig eingesetzte Wirkstoffe sind Carbimazol und Thiamazol. Während der medikamentösen Hyperthyreose-Therapie kontrolliert der Arzt die Hormonwerte der Schilddrüse regelmäßig. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion, vor allem beim Morbus Basedow, kann es nach der medikamentösen Behandlung zu einem Rückfall (Rezidiv) kommen, der rechtzeitig erkannt werden muss.

In manchen Fällen ist eine Schilddrüsenautonomie der Auslöser der Schilddrüsenüberfunktion. Die Behandlung mit Medikamenten ist in diesem Fall langfristig nicht sinnvoll. Zum einen besteht die Autonomie weiter, wenn die Medikamente abgesetzt werden. Zum anderen ist es aufgrund der Nebenwirkungen nicht ratsam, die Schilddrüsenblocker dauerhaft einzunehmen. Deshalb besteht die Behandlung der Schilddrüsenautonomie meist in einer Radiojodtherapie oder einer Operation.

Bei dieser Hyperthyreose-Therapie erhält der Patient radioaktives Jod, um die Schilddrüsenüberfunktion zu behandeln. Die Radiojodtherapie geht mit einer Strahlenbelastung einher, weshalb die Patienten zur Behandlung vorübergehend auf einer speziellen Station isoliert werden müssen. Der Arzt verabreicht das radioaktive Jod entweder mit einer Spritze in eine Vene oder als Kapsel, die geschluckt wird. Das Jod wird vom Körper aufgenommen und in der Schilddrüse gespeichert. Zellen mit erhöhter Hormonproduktion nehmen vermehrt Jod auf. Die radioaktive Strahlung zerstört das aktive Schilddrüsengewebe. Auf diese Weise normalisiert sich der Stoffwechsel in der Schilddrüse nach und nach. Bei einigen Patienten kommt es im Anschluss an die Radiojodtherapie zu einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), welche die Einnahme von Schilddrüsenhormonen (meist Levothyroxin, L-Thyroxin) notwendig macht.

Die Ernährung bei Schilddrüsenüberfunktion spielt eine wichtige Rolle, denn eine Hyperthyreose kann durch einen Jodmangel entstehen. Daher ist die beste Vorbeugung einer sogenannten Jodmangelstruma (vergrößerte Schilddrüse aufgrund von Jodmangel), auf eine ausreichende Jodzufuhr zu achten.

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) beträgt der tägliche Jodbedarf von Jugendlichen und Erwachsenen etwa 200 Mikrogramm. Schwangere Frauen benötigen rund 230 Mikrogramm pro Tag, stillende Frauen rund 260 Mikrogramm. Wer beim Kochen Jodsalz verwendet, erhöht zwar seine Gesamtzufuhr an Jod, manchmal reicht das alleine aber nicht aus. Gute zusätzliche Jodquellen sind beispielsweise Seefisch, Garnelen oder Muscheln. Auch Milch ist eine geeignete Jodquelle. Für Schwangere und stillende Mütter kann es nach Rücksprache mit dem Arzt sinnvoll sein, zusätzlich Jodidtabletten einzunehmen.

Vorsicht ist allerdings bei einer bestehenden Schilddrüsenüberfunktion geboten. Wer über einen langen Zeitraum oder zu große Mengen Jod zu sich nimmt, kann eine jodinduzierte Schilddrüsenüberfunktion entwickeln. Wenn Sie eine vergrößerte Schilddrüse oder einen Knoten haben, machen Sie Ihren Arzt darauf aufmerksam, bevor Sie jodhaltige Röntgenkontrastmittel bekommen. Er kann Ihnen dann zusätzlich Medikamente geben, welche die Aufnahme von Jod in die Schilddrüse verhindern, oder ein nicht-jodhaltiges Röntgenkontrastmittel verwenden.

Wenn Sie Schilddrüsenhormone einnehmen müssen, sollten Sie regelmäßig Ihre Blutwerte beim Arzt untersuchen lassen. So lässt sich feststellen, ob Ihre Medikamente richtig dosiert sind und ob sich Ihre Schilddrüsenwerte im Normbereich befinden.

HOFFE DAS HILFT DIR!

Quelle: http://www.netdoktor.de/krankheiten/schilddruesenueberfunktion/behandlung/

Ohne Medis gar nichts les mal auf Wikipedianer nach oder Apotheken Umschau 

Hundefan2005  27.11.2018, 17:39

wer kennt es nicht, die wikipedianer.. lustig was man hier so liest

Man kann essen was man will und wird nicht dick... meistens sind die Betroffenen extrem Untergewichtig und werden von allen als Magersüchtig betitelt...

user023948  31.05.2016, 13:15

Und bitte nimm nicht weiter ab! Das sieht bald echt nicht mehr schön aus! Ist jetzt schon wenig genug! Du bist übrigens fast Untergewichtig... bei 40 kilo wär es auf jeden Fall Untergewicht...

user023948  31.05.2016, 13:14

Wenn man eine Überfunktion hat, muss man überhaupt nicht abnehmen... die meisten betroffenen müssen zunehmen, weil sie Probleme haben...

Black7Snowflake 
Beitragsersteller
 31.05.2016, 10:13

Ich bin nicht Untergewichtig aber ich habe 2 Monate lang gefastet