Schmerzhafter Knoten an den Rippen
Hallo
ich habe ein wenig Angst.... ich fange jedoch von vorne an.
Ich habe seit 5 Wochen starke schmerzen in meinen rechten Rippen. Vor ca einer Woche waren die schmerzen um einiges besser geworden... "fast" weg.
Jetzt sind die schmerzen seit 5 Tagen allerdings wieder sehr stark. Die Stelle ist Druck empfindlich... ich kann mich zwar drauf legen aber es ist unangenehm. Ich habe die Stelle vor drei Tagen noch einmal abgetastet und habe einen Knubbel entdeckt. Ich habe meine Frau (Medizinerin) das abtasten lassen und sie zählte mir ein paar Dinge auf.. wie Schwellung, Rippe angebrochen, Inneres Hämatom.....um den letzten Punkt hat sie versucht drum herum zu reden.... Sie meinte, es könnte auch ein Polyp sein.
Krebs.... das hat sich in mir eingebrannt.... Ich bin weiblich und 24 Jahre alt. Ich bin erblich vorbelastet. Meine Mutter hatte Gebärmutterhalskrebs und meine Oma Brustkrebs.
Ich versuche heute einen Termin beim Orthopäden zu bekommen, damit der das gleich mal Röntgen tut und HOFFENTLICH eine harmlose Diagnose stellt.
Ich weiss gerade gar nicht, weshalb ich hier rein schreibe... vielleicht suche ich etwas Beruhigung.. oder jemand der ähnliches hatte... Ich bin zudem häufig appetitlos. Habe kaum Hunger und wenn ich etwas esse bin ich nach wenigen bissen schon voll bzw fühle mich aufgebläht und bekomme schnell Sodbrennen.
Meine Frau meint, Krebs kommt nicht innerhalb von 5 Wochen. ABER wenn es ein bösartiger Tumor ist, kann er doch innerhalb kürzester Zeit wachsen...oder nicht?
Ich bin über jede Antwort dankbar! Grüße Joley
2 Antworten
Du hast seit Wochen starke Schmerzen und deine Frau, die Medizinerin ist, unternimmt nichts außer ein paar flache Vermutungen auszusprechen? Du solltest mal schnellstens einen Arzt aufsuchen. Ob da allerdings ein Orthopäde der richtige Ansprechpartner ist, wage ich zu bezweifeln. Aber auch das sollte deine Frau als Medizinerin wissen.
Welche Art von Medizinerin ist denn deine Frau, wenn ich mal fragen darf?
Ihr Kommentare und Ratschläge sind schon, na sagen wir mal "ungewöhnlich" für eine Fachfrau.
Fachfrau ist sie nicht. Sie ist noch im Studium.
Welchen Arzt würdest du mir denn Raten?
Zunächst mal reicht der Hausarzt oder ein Internist. Ein Orthopäde hat mit den Knochen zu tun, nicht mit Geschwüren.
Ein Krebs wächst zwar nicht von heute auf morgen, aber anfangs spürt man gar nichts. Ein bösartiger Tumor von 3cm Durchmesser der weiblichen Brustdrüse beispielsweise braucht 7 Jahre, um diese Größe zu erreichen, der dann noch immer nicht in jedem Fall tastbar sein muss (bei sehr großen Brüsten). Wie schnell andere Krebsarten wachsen, weiß ich nicht, ich denke aber, dass die Wuchsgeschwindigkeit ähnlich sein könnte.
Irgendwann spürt man halt Veränderungen und denen sollte man nachgehen.
Mein Tipp: Zum Hausarzt. Geht ja auch meist ohne Termin. Und der stellt dann Überweisungen aus. Möglicherweise zum Orthopäden- auch wenn hier jemand schreibt, dass der nix mit Krebs sondern mit Knochen zu tun hat. Aber dieser wird Knochen auch röntgen, um eventueller Veränderungen fdaran eststellen zu können. Stellt er etwas unklares fest, wird dieser eine Überweisung zur Knochensinthigrafie schreiben. Weiterer Weg bei noch immer unklarer Diagnosestellung: Biopsie und labortechnische Feindiagnostik.
Ich habe meiner Frau erst gestern davon erzählt...und ja sie meint ich solle zum Orthopäden gehen, weil der das Röntgen wird und es dabei sehen kann. Der kann mich dann immer noch an einen anderen Arzt verweisen.