Hervorstehende Rippen - Krebs?
Liebe Community,
seit ein paar Wochen habe ich festgedtellt dass 2 Rippen (glsub die 2. und die drittletzte) etwas hervorstehen. Wenn ich mich strecke oder den bauch einziehe erkennt man es. Auch kann man es tasten. Zusätzlich verspüre ich bei der oberen Rippe einen Schmerz sobald ich darsuf druck ausübe oder auch manchmal wenn ich mich bewege, huste, lache oder niese. Das Phänomen ist tageweise. An anderen Tagen spüre ich wiederrum gar nichts obwohl die Rippen weiterhin hervorstehen. Beim Tasten konnte ich feststellen, dass die schmerzen genau an dem Punkt zwischen Rippe und Brustbein sind.
Manchmal fühle ich mich etwas schlapp, was aber auch mit meiner Schilddrüsenunterfunktion zu tun haben kann. Chronischen Husten, Fieber oder Atemnot habe ich nicht, auch wenn ich mir seit den schmerzen die wildesten sachen einbilde. Jedenfalls habe ich angst, dass es etwas ernstes sein kann. Krebs o.ä.
Nebenbei angemerkt habe ich seit geburt eine Hüftfehlstellung die durch einlagen behoben wurde.
Ich weiß hetzt nicht ob ich erst zum Orthopäden oder zum Internisten soll. Was könnte das sein?
Vielen Dank.
Liebe Grüße
Franke
5 Antworten
Dass Hüftfehlstellung mit Schuheinlagen behoben werden, wäre mir etwas komplett Neues.
Und bei Deinen diffusen Symptombeschreibungen wäre wohl der Hausarzt die erste Anlaufstelle.
Richtig hier wird eine Beinlängendifferenz ausgeglichen - aber keine Fehlstellung behoben.
Die Symptome, die Du da beschreibst, deuten auf eine schiefe Wirbelsäule hin, wobei es dann dazu kommt, dass vereinzelte Rippen vorne präsenter sind als andere. Auch Dein angeborener Hüftschaden spricht dafür, dass die Wirbelsäule sich schief weiterentwickelt hat.
Ich würde Dir raten, zunächst einfach mal Deinen Hausarzt aufzusuchen und dieser wird Dich vermutlich an den Orthopäden weiter überweisen.
Ein Internist ist der absolut falsche Arzt.
Ich frage mich ehrlich gesagt, warum hier immer alle Menschen sofort von Krebs ausgehen, wenn sie nur ein klitzekleines Wehwehchen haben. Wenn in unserem Haus eine Tapete abgeht, gehe ich doch auch nicht gleich davon aus, dass es in Flammen aufgehen oder von einer Bombe getroffen werden könnte.
Da sollten sich so einige Menschen mal eine andere Denkweise angewöhnen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und dass man Deine orthopädischen Probleme durch einfache Maßnahmen noch gut korrigieren kann.
Schon alleine, wenn ich bei der anderen Antwort das Wort "Beinlängendifferenz" lese, ist mir klar, wieso einige Deiner Rippen mehr hervorstehen als andere.
Der Orthopäde ist der richtige Arzt, wobei ich selber aber immer zunächst zum Hausarzt gehen würde. Der möchte schließlich auch leben!!!
Vielen Dank für deine Antwort. Um die hervorstehenden Rippen mache ich mir nicht mal so die Gedanken. Vielmehr um die kommenden und gehenden Schmerzen der 2. Rippe bzw. Brustbein.
Ich frage mich ehrlich gesagt, warum hier immer alle Menschen sofort von Krebs ausgehen, wenn sie nur ein klitzekleines Wehwehchen haben.
Danke, Sternenmami......das frage ich mich auch ständig. Das Internet macht die jungen Leute ganz wuschig.....überall finden sie Krebs, Tumore und Geschwüre!!
Diese Schmerzen, welche Du hin und wieder schilderst, habe ich auch hin und wieder. Die hängen aber auch von der Muskeltätigkeit ab und auch Verspannungen können solche Schmerzen machen.
Du hast diese Schmerzen ja offensichtlich nur dann, wenn Du gezielt auf diese Stellen drauf drückst und nicht in Ruhe. Da kann es auch durchaus mal sein, dass genau unter dieser Stelle, auf die Du drückst, ein Nerv verläuft, welcher die Kompression nicht lustig findet.
Man macht sich eben sorgen wenn man 2 Krebspatienten in der Familie hat. Brustkrebs und Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Das ist nicht lustig und das wünsche ich auch keinem. Da denkt man schnell an Krebs. Es mag nur ein weh wehchen sein, aber die Angst ist das schlimme.
Ich habe auch viele Krebspatienten bei mir in der Verwandtschaft und außerdem hatte ich vor wenigen Jahren selber Krebs und wurde von den Ärzten schon fast aufgegeben. Trotzdem denke ich nicht bei jedem kleinen Zipperlein daran, dass der Krebs wieder ausgebrochen sein könnte.
Ich kann Deine Angst absolut verstehen ... keine Frage. Krebs ist nun einmal eine schlimme Erkrankung. Wenn Du jetzt aber Dein ganzes Leben lang Angst vor Krebs hast und jeden kleinen Schmerz darauf beziehst, verlierst Du den Blick für die schönen Dinge im Leben.
Es gibt da einen schönen Spruch, von welchem ich jetzt leider gerade nicht weiß, wer ihn verfasst hat:
"Wenn Du in Deinem Leben immer Angst davor hast zu sterben, dann wirst Du irgendwann im Alter von 80 oder 90 Jahren feststellen, dass Du gar nicht richtig gelebt hast."
Nur Mut ... es geht auch ohne die ständige Angst vor Krebs. Ich musste das auch erst lernen. Es liegt ganz alleine an Dir, Deine Einstellung diesbezüglich zu ändern. Leider schaffen es die meisten Menschen wirklich erst dann, ihre Lebensweise und Denkweise zu verändern, wenn sie schon ganz am Abgrund waren. Es geht aber garantiert auch anders.
Ich wünsche Dir alles Gute
Lieber Franke,
egal was du hast, google und deine Suchworte werden immer Krebs ergeben.
Das hört sich erst einmal total harmlos an, geh zu deinem Hausarzt und der sagt dir bestimmt was gute nächste Schritte sind!
Nicht immer gleich an Krebs denken.
Rede mal mit deinem Hausarzt und der wird dich an den entsprechenden Facharzt überweisen und dann weißt du mehr.
Du hast schon eine Vorerkrankung und was du genau hast, das kann man dir leider nicht sagen.
Erst einmal die hypochondrischen Anwandlungen im Zaum halten. Nicht alles ist gleich Krebs.
Dann zum hausarzt. Der kann dann entscheiden wohin du gehen solltest und eine Überweisung ausstellen.
naja ich habe einen Beckenschiefstand. Das wird mit Schuheinlagen ausgeglichen.