Sollte beim MRKHS Syndrom die Krankenkasse die OP bezahlen?
zum Verständnis : Die betroffenen Frauen können kein Geschlechtsverkehr haben.
Eine OP ermöglicht ein erfülltes Sexualleben - Kinder werden sie trotzdem nie bekommen können.
Laut Informationen aus dem Internet ( in einem anderen Land ), USA, dort muss die Frau die Kosten selber zahlen, beträgt die Summe umgerechnet knapp 13000 Euro.
Sollte die Kasse das bezahlen ?
Die Frau argumentiert, ohne könne sie kein ,, normales Leben führen '' , ich sehe das anders.
Kein normales Leben führen können, heißt für mich, im Rollstuhl zu sitzen, nicht alleine auf's Klo gehen können, etc.
Aber auch ohne Sex ( ich bin nicht asexuell, 20 und Jungmann mangels Partnerin ) kann man auf jeden Fall ein gutes Leben führen. Sex ist vielleicht mal etwas schönes nebenbei, aber mit Sicherheit nicht in dem Sinne lebensnotwendig, wie wenn jemand blind wäre.
Zumal lediglich kein Vaginalverkehr möglich ist ( Petting, Oral- und Analsex geht ja trotzdem )
2 Antworten
Zu einem gesunden Körper gehört auch die Möglichkeit, Sex zu haben. Ist dieses aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, handelt es sich um einen sogenannten "regelwidrigen Körperzustand", der behandlungsbedürftig ist.
Daher übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Opearation bei medizinischer Begründung.
Die anderen, von dir aufgeführten Sexualpraktiken sind nicht die, die dem eigentlichen körperlichen Akt entsprechen- und darauf hat jeder ein Recht. Das hat auch nichts damit zu tun, ob man sich dann fortpflanzen kann oder nicht.
Ich wäre auch dagegen dass die kasse zahlt da es keine "Lebenswichtige" OP ist
Doch ein arm ist lebenswichtig da man sonst nicht mehr Arbeiten kann
Man kann auch mit einem Arm arbeiten.
Dann braucht die Krankenkasse auch keine OP bei einem komplizierten Bruch des Arms zu bezahlen - ist doch nicht lebenswichtig.