Sozialkompetenztraining / Antiaggressionstraining für Erwachsenen - wo?wer zahlt?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie wäre es mit einer Psychotherapie? die wird ggf sogar bezahlt.

Weil irgendwo müssen die Aggressionen ja herkommen....

urmel1981 
Beitragsersteller
 05.10.2011, 21:51

habe grade noch mal gegoogelt. Ich bin auf das Stichwort Verhaltenstherapie gestoßen. Muss man da erst zum Hausarzt? bekommt man dann eine Überweisung und muss in die Psychiatrie? Mein "Bekannter" will zwar an sich arbeiten, hat jedoch mich um Hilfe gebeten, weil er eben nicht als Psycho abgestempelt werden will. Wie funktioniert so etwas?

Kristall08  05.10.2011, 22:12
@urmel1981

Psychiatrie wohl nicht, Psychologe oder Psychotherapeut dürfte reichen. ;-)

kayo1548  05.10.2011, 22:12
@urmel1981

Muss nicht unbedingt - empehlenswert wäre es aber, wenn man vermuten kann, dass auch organische Faktoren eine Rolle spielen.

Bei einer Überweisung spart man sich die 10€ ansonsten muss man sie halt bezahlen ;)

In die Psychiatrie muss man nicht. Man kann sich von der Krankenkasse oder dem Hausarzt eine Liste von zugelassenen Therapeuten geben. Bei denne vereinbart man dann ein Kennenlerngespräch. Will man dann eine Therapie machen, schickt der Therapeut einen Antrag zur Kostenübernahme an die Krankenkasse, diese überbimmt die Thterapie wenn folgende Faktoren zutreffen:

1) zugelassener Therapeut mit Befähigung zur Kassenabrechnung 2) zugelassenes Therapieverfahren (Verhaltenstherapie wäre eines) 3) Störung mit behandlungswert

Die Therapie findet dann meist 1 mal pro Woche statt. Also ganz normal in der Praxis des Therapeuten ;)

urmel1981 
Beitragsersteller
 05.10.2011, 22:16
@kayo1548

danke kayo1548 das hört sich einfacher an als befürchtet.

Gut. Also im Beruf hat er sich im Griff. Das zeigt mir, das er es kann, seine Gefühle und seinen Zorn unter Kontrolle zu halten. Warum nicht also zu Hause?

urmel1981 
Beitragsersteller
 17.10.2012, 12:52

Danke für die Antwort, aber die Frage war vor über einem Jahr ;)

Am einfachsten wäre, er haut jemandem so richtig auf die Schnauze, dann kriegt er das Training sogar bezahlt. -ironieoff-

Leider ist es so, dass dein Bekannter sich etwas anstrengen muss, um das bezahlt zu bekommen. Wenn Kinder involviert sind, könnte man sich an das Jugendamt wenden, um Gefahr von diesen abzuwenden. Ansonsten sind Caritas, SkF und andere Sozialdienste eine gute Anlaufstelle. Oder er versucht, eine Psychotherapie zu bekommen. Da könnte er zum Hausarzt gehen.

Der erste und wichtigste Schritt ist sich zu seinem Problem zu bekennen, wenn er alles unter dem Deckmäntelchen der "Normalität" machen will, ist die Sache von vorn herein zum Scheitern verurteilt!

Sorry, aber das sollte dir und ganz besonders auch ihm bewusst sein!