Vater von Freund krank -wie helfen?

6 Antworten

Indem du ihm weiter gut zuredest. Aber mal im Ernst: wer ist denn krank? Sein Vater oder er? Wieso kann ER nicht mehr? Hat er sich mal Gedanken gemacht, wie es seinem Vater geht, der mag sicher auch nicht mehr leiden. Dein Freund sollte mal seine ganze Energie zusammen nehmen und an das Schöne denken, was er mit seinem Vater schon erlebt hat. Und dies bei Besuchen im Krankenhaus auch an seinen Vater weiter geben (also, diese positive Einstellung). Klar ist das ganz, ganz furchtbar, was da auf den Vater und deinen Freund (beim Tod des Vaters) zukommt, aber der Vater lebt noch. Daher sollte dein Freund ihm die letzte Zeit noch viel von seiner eigenen Kraft mitgeben, statt ihn jetzt schon zu betrauern. Das hilft dem Vater nicht weiter. Übrigens sind Ärzte darauf geschult, Angehörige von Schwerkranken wieder aufzubauen. Auch hier kannst du dich mal - auch in einem KH in deiner Nähe - erkundigen, wie du deinem Freund helfen kannst, aus diesem Tief wieder raus zu kommen. Die haben da jeden Tag mit solchen Themen zu tun! Ich wünsche euch viel Kraft und vor allem auch dir, um deinen Freund aus dieser Situation wieder raus zu helfen. Er braucht dich jetzt sicher dringend! Und vielleicht wird am Ende ja doch noch alles gut! Aber nicht, indem dein Freund seinen Vater schon quasi für tot erklärt und ihm und seinem Umfeld auch zeigt.

franzischnuffel 
Beitragsersteller
 02.07.2014, 15:16

Vielen Dank erstmal für deine ausführliche Antwort <3 Der Vater ist krank. Aber nicht sterbenskrank. Es ist zwar ziemlich kritisch, aber ich denke nicht, dass er stirbt. Ich hoffe es! Und das tut mein Freund eben nicht :( ihm geht es einfach ziemlich schlecht

LG2014  02.07.2014, 15:57
@franzischnuffel

und seinem Vater geht es sicher noch viel schlechter und braucht jetzt Zuspruch. Klar, dein Freund auch. Er leidet und hat sicher Angst, seinen Vater zu verlieren. Aber das bringt seinen Vater nicht weiter und ihn auch nicht. Er soll versuchen, positiver an die Sache ran zu gehen. Oft hilft auch ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt. Vielleicht baut dessen Zuversicht deinen Freund wieder auf. Oder sprich du doch mal mit dem Doc. Du bist zwar nicht direkt verwandt, aber wie du deinen Freund wieder aufrichten kannst und ihm die Angst nehmen kannst, das kann dir der Arzt auf jeden Fall sagen! Und dein Freund wird merken, wie sehr du zu ihn stehst, um ihn auch wieder aufzurichten. Ich drücke euch die Daumen, dass es dem Vater bald wieder besser geht (und deinem Freund natürlich auch).

franzischnuffel 
Beitragsersteller
 02.07.2014, 15:16

Vielen Dank erstmal für deine ausführliche Antwort <3 Der Vater ist krank. Aber nicht sterbenskrank. Es ist zwar ziemlich kritisch, aber ich denke nicht, dass er stirbt. Ich hoffe es! Und das tut mein Freund eben nicht :( ihm geht es einfach ziemlich schlecht

Dein Freund soll mit den Ärzten reden, denn lt. Deutsche Stiftung Organtransplantation liegt die Transplanstationserfolgsrate .. Leber.. ja so und so nur bei rund :::

Ergebnisse Die Fünf-Jahres-Funktionsrate nach einer Lebertransplantation liegt bei der Übertragung von postmortal gespendeten Organen bei 52,6 Prozent. Bei der Transplantation nach einer Lebendspende liegt die Funktionsrate bei 60,7 Prozent.

sollte Dein Freund schon mit dem Ärzten gesprochen haben, ist es nicht sinnvoll so zu tun als ob das Quatsch ist, sondern stärke ihn lieber damit er die tolle Chance jetzt nach mit seinem Vater gute Gespräche zu führen... die haben Angehörige von Unfalltoten nicht..

spendiere Deinem Freund ein Zimmer in der Nähe vom Krankenhaus, dann kann er jederzeit zu Besuch hingehen , da freuen sich bestimmt beide drüber :))

franzischnuffel 
Beitragsersteller
 02.07.2014, 15:09

Die Ärzte dort sind alle ein wenig seltsam und geben nicht so viel Auskunft. Und das mit dem Zimmer ist lieb gemeint, aber wir sind Schüler, dass heißt das Geld dazu fehlt und die Zeit auch..

franzischnuffel 
Beitragsersteller
 02.07.2014, 15:10
@franzischnuffel

Und außerdem tue ich das nicht mit quatsch ab! Ich will ihn einfach nur wieder lachen sehen. Ich will, dass er Hoffnung bekommt

franzischnuffel 
Beitragsersteller
 02.07.2014, 15:10
@franzischnuffel

Und außerdem tue ich das nicht mit quatsch ab! Ich will ihn einfach nur wieder lachen sehen. Ich will, dass er Hoffnung bekommt

Wenn du als Freundin nichts ausrichten kannst, bleibt nur der Weg zum Arzt und danach zum Therapeuten.

Lenk ihn von seinem Vater und dessen Krankheit ab. Das kann schon mit Kleinigkeiten klappen. Er braucht einfach mal eine Auszeit vom "sich Sorgen machen".

Ablenkung z.B. mal in den Freizeitpark gehen!